Flyinggirl21 - Unbetitelt - Tumblr Blog

Und wieder so ein Tag...heute ist die erste seite von einem neuen buch mit 365 seiten und es fängt direkt beschissen an. Heulkrämpfe, Selbsthass und Selbstzweifel sind der größte Begleiter an diesem Tag. Ich lebe aber gut fühlt sich das nicht an. Ich würde so gerne reden, aber ich kann nicht. Ich kann nicht erklären was in meinem Kopf vor sich geht und selbst wenn ich es könnte würde es ehh keiner verstehen...

Therapeut: Warum fangen wir nicht damit an, wie Sie sich gerade fühlen.

Ich: Gerade? 

Therapeut: Ja, jetzt gerade.

Ich: Verloren, schätze ich und irgendwie leer. 

Therapeut:Leer?

Ich: Ja, ich fühle gar nichts mehr. Als wäre mir alles irgendwie egal.

Therapeut: Was genau ist Ihnen egal?

Ich: Einfach alles. Mein Leben, ich selbst, die Leute um mich herum, meine Familie.

Therapeut: Ihre Familie? Ich: Ich meine, sie sind mir wichtig aber ich bin nicht so wie sie mich gerne haben wollten. 

Therapeut: Wie hätten sie Sie denn gerne?  Ich: Nicht wie ein Problem. 

Therapeut: Wirklich? Inwiefern sind Sie ein Problem für sie? Ich: Ich weiß nicht..  Therapeut: Was ist mit ihren Freunden? Sind Ihnen die wichtig?  Ich: Freunde? Welche Freunde? Ich hab den Eindruck, dass ich jeden enttäusche, egal was ich tue. 

Hatte mal Träume, Hoffnungen und Ziele. Heute will ich nichts mehr außer endlich weg zu sein.

Ich will das alles nicht mehr. Ich will das es wndlich vorbei ist. Für immer.

Diese ganzen drückenden Gefühle; dieses schnell reizbar sein, schnell genervt sein, wenn alles verdrängte langsam seinen Weg wieder ins Bewusstsein kämpft. Wenn die Kraft fehlt, um es weiter aufzuhalten. Ich weiß, der Zusammenbruch ist nicht mehr weit.

Ich habe niemanden. Niemanden? Ja, natürlich sind da ein paar nette Leute, mit denen ich mich gut verstehe. Natürlich habe ich auch gute Freunde, die ich wirklich lieb habe, und meine Eltern. Aber dennoch ist da niemand. Niemand, mit dem ich nach der Schule etwas machen kann, niemand der zu Hause auf mich wartet, mich in den Arm nimmt und mich fragt, wie der Tag gelaufen ist. Da ist niemand, der stolz auf mich ist. Niemand holt mich nach der Klassenfahrt ab, während alle in die offenen Arme ihrer Eltern fallen. Niemand, der mich kennt. Der mir nachgeht, wenn ich davon laufe. Der weiß, welche Musik ich höre, wenn es mir schlecht geht. Niemand interessiert sich für mich. Ich bin allein.

Und schon wieder starrst du nur in‘s leere nur um nicht zu weinen.

Du willst Tabletten nehmen, dich betäuben, alles vergessen und einfach nur verschwinden.

Du willst dieses Leben nicht mehr...

Du willst alles nur noch betäuben und nix mehr fühlen...