Windhoek - Tumblr Posts
Graf Hans Bogislav von Schwerin hatte 1914 den Architekten Wilhelm Sander beauftragt, das bekannte Anwesen in Windhoek zu bauen. Aus Liebe zu Margarethe von Heynitz nannte er dieses "Heynitzburg". Die Familie Raith hat diese im Jahr 1994 gekauft und zu einem der führenden Hotels in Namibia aufgebaut.
Count Hans Bogislav von Schwerin commissioned architect Wilhelm Sander in 1914 to build the well-known estate in Windhoek. For the love of Margarethe von Heynitz he called this "Heynitzburg". The Raith family bought the castle in 1994 and turned it into one of the leading hotels in Namibia.
Namibia 2020 🤗 Tag 2
Herrschaften und Oukies!
Wir haben es tatsächlich geschafft! Wir sitzen westlich von Windhoek auf einer Farm im Khomas Hochland.
Hui, was war das ein Ritt. Der Flughafen von Addis Abeba ist ein riesen Ding, eben ein internationales Drehkreuz auf dem afrikanischen Kontinent mit entsprechendem Betrieb.
Alle Geschäfte waren geöffnet und natürlich auch die Lounges. Auf die Corona bedingten Hygienevorschriften wurde wohl hingewiesen, jedoch nahmen die herumwuselnden Menschen (Passagiere und Personal) diese eher so als vagen Vorschlag war. Ausnahmen waren natürlich, wie immer, die disziplinierten Asiaten und ein paar hasenfüßige Europäer - wie wir.
Wir waren jedenfalls froh, dass wir unsere Vollmontur, FFP 2 Masken und Faceshield komplett angelegt hatten.
In der Lounge war man mehrheitlich auch maskenlos unterwegs, weswegen sich unser Frühstück nur auf eine Tasse Kaffee beschränkte. Da wollten wir nicht auch noch am Buffet mitmischen.
Die Lounge ist wirklich supermodern und stylisch eingerichtet. Wenn nicht Corona wäre, hätten wir uns auch zu einer äthiopischen Kaffeezeremonie hinreißen lassen. Das ist immer ein Erlebnis! So aber nicht.
Wer jetzt denkt, da oben sei schon viel Betrieb gewesen, der hat jetzt nicht den Abflugbereich, unten im Gebäude erlebt. Was für ein Gerangel! Was waren wir froh, dass wir da schließlich abhauen konnten.
Die Boeing 737 war nicht ganz so komfortabel, wie der supermoderne Airbus, dennoch gelang es uns noch ein bisschen zu schlafen. Mit uns in der Business Class saß eine komplett frische Crew. Die mussten wahrscheinlich den Vogel heute Nachmittag wieder zurück fliegen.
Am Flughafen von Windhoek wurde kräftig umgebaut. Die stillgelegten Maschinen der Air Namibia waren schon sehr bedrückend. Natürlich wollte uns das Personal erzählen, das liegt am Corona - natürlich! Als ob wir nicht wissen, dass Namibia nicht einen müden Penny mehr für die staatliche Airline übrig hat: Carrying the Spirit of Namibia!
Der Fahrer von Africa on Wheels holte uns am Flughafen, wie vereinbart ab. Wir waren die einzigen Gäste am heutigen Tag. Er erzählte uns, dass das Personal nur noch 30 % des Gehaltes bekommen, da die Geschäfte nahezu bei Null sind.
Aktuell hat der Leihwagenvermieter 2 maximal 3 Kunden pro Woche! Ein Großteil der Fahrzeugflotte musste verkauft werden. Es sind nur noch so um die 15 Wagen im Bestand. Furchtbar!
Man hat uns angefleht, allen Leuten von Namibia zu erzählen und natürlich schaut man mit Sorge nach Deutschland. Das Geschehen bei uns hat man hier ganz genau im Blick! Man fürchtet sich vor dem neuen deutschen Lockdown genauso, wie die Geschäftsinhaber bei uns.
Die Leute gehen hier nicht wegen einem Lockdown der namibischen Regierung vor die Hunde, nein, sondern ein deutscher Lockdown schlägt hier ein, wie ein Asteroid.
Nach der Fahrzeugübernahme ging es für uns gleich weiter auf der Straße, Richtung Swakopmund. Das ist schon die richtige Richtung, aber heute hat uns die 3/4 Stunde bis zur Eagle Rock Farm gereicht.
Wir haben hier ein ganzes Ferienchalet für uns. Jetzt sortieren wir erst einmal unseren ganzen mitgeschleppten Kram. Micha hat schon 5 x behauptet, das wäre jetzt der letzte Gang zum Auto....
Der aus Swakopmund last Minute bestellte Käse müffelt jetzt prächtig im Kühlschrank vor sich hin. Tatsächlich war er sogar noch einigermaßen kühl, als wir hier eintrafen. Am Mittwoch darf er dann, hinter dem Sitz, in unserer elektrischen Kühlbox weiter mit reisen!
Zum Abendessen hat Ariane stilecht über dem offenen Feuer Gnu gegrillt! Mooi lecker. Als Vorspeise gab es ein Carpaccio vom Zebra mit griechischem Salat!
Auch hier sieht es aktuell sehr bescheiden aus. Lediglich ein weiters Paar aus Südafrika sind zu Gast. Auch hier hofft man darauf, dass die deutschen Gäste sich ein Herz fassen.
Jetzt sitzen wir noch ein bisschen draußen auf der Terrasse und schlürfen ein kühles Getränk als Absacker. Alt werden wir heute hier nicht!
Lekker Slap!
Angie, Micha und der Hasenbär
Namibia 2020 🤗 Tag 3
Herrschaften und Oukies!
Hach was geht es uns gut. Um 7.30 Uhr stellte uns Ariane den Early Morning Coffee auf unsere Terrasse. Fabelhaft! So genossen wir den Kaffee und die Kühle des anbrechenden Tages und schauten meditativ über die Berge.
Wir werden heute den Tag auf der Farm verbringen. Ariane hat uns den Weg zu 2 Wasserlöchern geschildert. Dort werden wir später noch die Wildkamera installieren. Ansonsten steht noch Relaxen und Pool auf dem Programm für heute.
Die Geschichte zur Farm ist super interessant:
Ein gewisser Helmut Bleks, Manager der Firma Rexroth, wollte nach einem Herzinfarkt gemeinsam mit seiner Frau ursprünglich zu einer Weltreise aufbrechen. Bereits bei der ersten Station in Windhoek/Namibia änderte das Paar seine Pläne und kaufte sich eine Farm um fortan die Weite und Ruhe zu genießen. Das war im Jahr 1972.
Die Blecks waren über das schlechte Ausbildungssystem im Lande entsetzt. Um den Kindern der Farmarbeiter zumindest eine Grundausbildung zukommen zu lassen, gründete Helmut Bleks eine Freiluftschule im Schatten eines Kameldornbaums. Das machen viele Farmbesitzer bis heute noch so. Traudel Bleks nahm im Wohnzimmer ihrer Farm den Unterricht von neun Kindern ihrer schwarzen Farmarbeiter auf.
Sehr schnell erkannten die Farmersleute der Nachbarschaft die Ausbildungserfolge und baten um Erweiterung der Schule. Weil Kinder und Lehrer abends oder an Wochenenden nicht nach Hause gelangen können, entstand zudem noch ein Schuldorf.
Später schenkte Helmut Bleks, inzwischen 84 Jahre alt, die Schule 2005 dem namibischen Staat. Leider blieb das Versprechen, die Schule dauerhaft zu unterhalten, unerfüllt. Schüler und Personal lebten wirklich in menschenunwürdigen Verhältnissen. Die Schule stand vor dem Aus. „Mr. Helmut“, wie er in Afrika liebevoll genannt wurde, verstarb im Jahr darauf (2006).
Nach den entspannenden Stunden heute Mittag am Pool zauberte uns Ariane noch eine kalte Platte als Snack. Diese “kleine” kalte Platte hätte auch für mindestens 4 Leute gereicht.
Ursprünglich hatten wir überlegt noch runter zum Daan Viljoen Park zu fahren und dort einen Gamedrive am Nachmittag zu machen. Doch das lohnt sich offenbar nicht mehr. Es soll wohl inzwischen mal wieder - nach der kostspieligen Renovierung von 2012 - alles herunter gekommen sein. Der ehemalige Tierbestand ist entweder abgehauen oder wurde gewildert und die Angestellten machen den Laden meist gar nicht mehr auf, weil sie keinen Bock haben. Ein Trauerspiel!
So wurschtelten wir in unserem Chalet umher und machten ein schönes Schläfchen am Nachmittag. Gestern hatten wir erst noch Bedenken wegen der doch recht harten Betten, doch das erwies sich als völlig grundlos. Wir schliefen wirklich bestens. Mal abgesehen davon, dass wir immer noch das Gefühl der Gesichtsmaske um den Mund herum verspüren. Ist das nicht verrückt? Da trägt man so um die 20 Stunden die Maske und hat anschließend “Phantomschmerzen”.
Am Nachmittag kam heftiger Wind auf und brachte Regen. Was war die Luft anschließend wunderbar klar. Wir saßen mit den Stühlen an der Tür der Terrasse und sahen dem Regen zu. So geht abschalten im Urlaub!
Zum Abendessen gab es gefüllten Gemsquash. Diese Kürbissorte lieben wir ja sehr. Leider ist er bei uns nur sehr schwer zu bekommen. Wen man Glück hat findet man einen türkischen Lebensmittelhändler, der den im Sortiment hat.
Als Hauptgang gab es die leckeren Oryx-Rouladen für die Ariane so berühmt ist. Was waren die zart! Ein Gedicht! Für morgen haben wir gleich mal Gamefleisch zum Mitnehmen bestellt. Das packen wir in die Kühlbox zu dem Käse, der auch mit nach Swakopmund muss.
Jetzt packen wir schon wieder unseren Krempel zusammen, denn morgen geht es bereits weiter nach Swakopmund.
Noch ein Hinweis in eigener Sache: ich bin aktuell nicht über meine normale Handynummer erreichbar, da ich wie immer eine namibische SIM Karte eingelegt habe, um die horrenden Roamingkosten zu umgehen. Es ist aber über unseren Festnetzanschluss eine Rufumleitung installiert, die nach 25 Sekunden dann auf mein Handy hierhin umleitet - nur für den Fall, dass uns jemand zu Weihnachten/Silvester anrufen möchte. Ansonsten normale Email schicken.
Lecker Slap!
Angie, Micha und der Hasenbär
Namibia 2020 - Tag 21
Herrschaften und Oukies!
Die Regenzeit ist da! Aber so richtig! Hatten wir bei unserer Reise 2012/13 bereits Tage mit guten Regenfällen, so können wir nun rückblickend sagen: das war Kinderkacke.
Mein lieber Mann, was schickt uns der indische Ozean Regenmassen rüber - und Namibia bekommt ja immer nur die Reste ab. Da möchte ich nicht wissen, was in den östlichen Nachbarländern so los ist.
Zwischenzeitlich haben wir schon überlegt, ob es nicht doch sinnvoll gewesen wäre, auf dem Holzschnitzermarkt von Okahandja ein Mokoro (afrikanischer Einbaum) zu erstehen.
Das hätten wir auf den Dachgepäckträger, da wo sonst die Dachzelte montiert werden, befestigt und schwupps wäre aus dem treuen Hilux ein Amphibienfahrzeug geworden.
Das haben wir inzwischen auch dringend nötig. Noch nie waren wir für den 4x4 mit Untersetzung so dankbar, wie in dieser letzten Woche.
Gestern Abend sind wir wieder bei Regen ins Bett gegangen und heute Morgen bei Regen aufgewacht. Im dem großen Raum in unserem Familienzimmer läuft die Suppe hinten an der Wand lang - so dicht ist das Dach.
Der Eigntümer ist da aber total tiefenentspannt: es wären ja nur so um die 10 Tage im Jahr und da braucht man nicht so viel Theater ums dichte Dach machen. Behelfsmäßig werden Eimer und Kühlboxen unter die schlimmsten Stellen gestellt - Fertig!
Praktisch veranlagt wie ich bin, schlug ich vor, Duschgel und Shampoo an die Gäste zu verteilen. So könnte man sich während der Mahlzeiten am Buffet gleichzeitig frisch machen.
Den heutigen Morgen verbrachten wir wieder einmal mit Auto beladen. Außerdem haben wir uns mit den aktuellen Einreisebestimmungen beschäftigt. Für Deutschland muss sich jetzt jeder, der aus einem Risikogebiet einreist, online bei der digitalen Einreiseanmeldung registrieren.
Das Bundesland NRW hat eigene Bestimmungen zu den Quarantäneverordnungen, so benötigen wir bei Wiedereinreise nach Deutschland zusätzlich auch einen Corona-Test. Dafür haben wir uns ebenfalls angemeldet.
Das Ganze haben wir an der Rezeption von Okambara auch noch ausdrucken lassen. Doppelt gemoppelt hält besser! Man muss auf alles vorbereitet sein - und gerade in der heutigen Zeit ganz besonders.
Leider hörte es nicht - wie gehofft - auf zu regnen. Wir bekamen von den Volontären den prima Ratschlag einfach anzurufen, wenn wir irgendwo auf der Strecke steckenbleiben sollten. Das ist doch toll, vor allem, da die Telefonverbindung schon unter normalen Umständen nicht funktioniert.
Und so schlingerten wie die Strecke über die überflutete Sandpiste, die mehr so an Flußläufe erinnert, zurück bis zur D-Straße. Die sah allerdings in weiten Teilen auch nicht viel besser aus.
Zwischendurch gab es immer mal wieder trockene Passagen mit blauem Himmel -doch die schwarze Wand, die da aus Richtung Osten anrückte, ließ wieder Böses erahnen.
Auf der B 6 überlegten wir kurz, ob wir noch einen Abstecher zu Gaby und Stefan auf Voigtland machen sollen und sie wenigstens wissen lassen, dass wir im Lande sind. Doch die fiese Wolkendecke brachte uns von dieser Idee gleich wieder ab.
Hinter dem Flughafen bogen wir dann sofort rechts auf die Schotterpiste ab. Dort fahren wir eigentlich immer lang, wenn wir von Voigtland kommend in den Norden wollen.
Wie hat sich die Landschaft durch den Regen verändert! Unglaublich, wie grün jetzt alles ist. Hier wächst ja sogar Gras! Tatsächlich haben wir das an dieser Stelle noch nie erlebt.
Die nächste (Schotter) Straßenkreuzung wieder rechts und wir können in der Ferne schon die Gebäude von Naankuse ausmachen. Allerdings täuschen die Entfernung mal wieder, es dauert doch noch mehr als 30 Minuten, bis wir endlich vor der Rezeption stehen.
Wir werden schon erwartet und es ist auch überhaupt kein Problem, dass wir bereits um 13 Uhr auf der Matte stehen. Wir bekommen den Schlüssel ausgehändigt und den Weg zu unserer Unterkunft erklärt.
Die verschiedenen Unterkünfte liegen sehr weit auseinander und weit über das ganze Areal verstreut. So ist ultimative Privatsphäre garantiert. Keiner guckt dem anderen auf den Bauch. Wer das möchte, der muss schon zum Fernglas greifen.
Leichte Irritationen gibt es bei den angebotenen Aktivitäten. Laut Homepage, laut Flyer und auch laut Aushang an der Rezeption, stehen die unterschiedlichsten Möglichkeiten zur Auswahl.
Die Rezeptionistin empfielt uns nachdrücklich mehrfach die Fütterung der Raubtiere, die praktischerweise um 15 Uhr beginnen soll. Da wir diese Aktivität sowieso auf dem Zettel hatten, stimmen wir zu.
Dann fragen wir nach der Meerkat-Experience (Erdmännchen), die angeblich immer morgens statt findet - da kommt sie schon ins stottern. Ach, das wäre doch soo früh und sooo weit zu laufen usw. usw.
Okay, wir interessieren uns auch für die Nashorn-Fütterung. Äääh, nein, leider findet die zur Zeit gar nicht statt. So langsam kommt uns das Ganze etwas komisch vor.....
Gut, wir fahren erst einmal zur Unterkunft, diese entpuppt sich als Villa. Eine Villa, in der bis zu 10 Personen Platz finden, für uns ganz alleine!
Unten 2 Schlafzimmer, 2 Badezimmer, eine riesen Living Room mit großer offener Küche, voll eingerichtet. Daran schließt sich der Essbereich an und dahinter drei Sofas zum rumlümmeln.
Aber, das ist noch nicht alles: es gibt noch eine Galerie, die über eine Treppe vom Hausflur erreicht werden kann. Dort gibt es noch einmal zwei Bereiche mit Schlafplätzen, sowie eine weitere Sitzmöbel.
Natürlich gibt es zu jeder Seite der Villa jeweils noch eine Terrasse - eine davon mit Außengrill mit Kamin. Einen Parkplatz gibt es direkt vor der Eingangstür, einen weiteren gegenüber des Weges.
Ich finde, für uns Zwei, ist das alles sehr knapp bemessen...
Um 14.45 Uhr treffen wir in der Hauptlodge wieder ein, um an der gebuchten Fütterungsaktivität teilzunehmen. Dazu kommt noch ein weiteres Paar aus Stuttgart. Es stellt sich heraus, dass sie eigentlich auch aus dem Ruhrgebiet stammt und ihr Vater mit meinem Vater zusammen in der selben Zeche gearbeitet hat. Die Welt ist ein Dorf!
Vorab müssen uns einen "Informationsfilm" anschauen, der eigentlich nur ein Werbefilmchen, mit einer Aneinanderreihung von Lobhudeleien, ist. Das hätten wir uns auch auf Youtube anschauen können.
Unser Fahrer/Guide trifft ein und bittet uns zum Gamedrive-Fahrzeug. Da ist es 15.10 Uhr und die Welt noch in Ordnung. Wir fahren ungefähr 10 Minuten, dann beginnt es zu fisseln und wir rücken etwas in die Mitte, denn der Wagen hat ja schließlich ein Dach.
Zwei Minuten später öffnet der Himmel seine Schleusen, aber jede einzelne. Das Wasser kommt von allen Seiten. Der Fahrer springt aus dem Fahrzeug und ruft uns zu, ob wir nicht lieber umkehren sollen. Alle sind dafür!
Um 15.30 Uhr sind wir zurück an der Lodge, die Mitarbeiterinnen stürzen mir Regenschirmen auf uns zu, doch das bringt jetzt auch nichts mehr. Wir sind bis auf die Haut nass!
Wir fahren zurück zur Villa. Zum Glück haben wir 2 Badezimmer, so können wir synchron-duschen. Die nassen Klamotten müssen wir ebenfalls in der Dusche aufhängen, denn an der Garderobe hat sich sofort ein See gebildet. Um 19 Uhr fahren wir zum Abendessen zur Lodge. Es sind um die 20 Gäste da, die offensichtlich - bis auf uns - morgen alle mit Eurowings nach Frankfurt fliegen.
Micha spricht noch einmal an der Rezption vor, wegen der Aktivitäten. Wir hatten das Leoparden-Tracking ins Auge gefasst. Natürlich ist das zur Zeit ebenfalls nicht buchbar.
Nach dem sehr mittelprächtigen Abendessen ist uns klar, dass die Lodge nur noch auf Sparflamme läuft. Die blumig beschriebenen Aktivitäten sind schlichtweg nicht buchbar, weil man gar keine Guides mehr beschäftigt hat.
Offensichtlich ist auch die Naankuse Foundation ein Opfer der weltweiten Coronakrise. Die meisten Mitarbeiter wurden entlassen und Fahrzeuge mussten verkauft werden. Einzig das Carnivor Feeding wird noch angeboten, da diese Tiere in den Gehegen noch da sind und sowieso gefüttert werden müssen. Was will man sonst damit machen? Auswildern geht nicht. Das kann man mit Wildtieren, die von Menschen aufgezogen wurden nicht machen. Es regnet immer noch und der kleine Canyon, hinter dem Pool, hat sich zu einem reißenden Fluß entwickelt. Wie die Eurowings Passagiere morgen früh wegkommen wollen ist uns ein Rätsel.....
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
Namibia 2020 - Tag 22
Herrschaften und Oukies!
Man glaubt es kaum, heute sind wir bereits 3 Wochen unterwegs. Der Urlaub nähert sich mit ganz großen Schritten dem Ende zu.
Dafür bessert sich jetzt etwas die Wettersituation: etwas. Bitte nicht übermütig werden! Immerhin konnten wir heute früh, nach Tagen, mal wieder im Freien frühstücken. Däh! Wer hätte das gedacht?
Insgesamt waren es insgesamt 5 Gäste, die heute Morgen erschienen. Dafür wurde wirklich viel aufgefahren. Es fehlte an nichts und jeder zusätzliche Wunsch wurde erfüllt.
Während wir auf unseren Guide für die gebuchte Feeding Tour warteten, lud ich meinen neuen Beitrag für den Reiseblog hoch. Wir haben nämlich kein Internet in der Villa. Das gibt schwere Abzüge in der B-Note. Dafür geht das normale Telefon - auf Okambara war es umgekehrt.
Micha unterhielt sich unterdessen mit einem der Service-Boys - und der bestätigte genau das, was wir gestern bereits vermuteten: Naankuse pfeift quasi auf dem letzten Loch.
Die Mitarbeiter wurden zwar nicht so richtig entlassen, arbeiten jedoch nur noch für jeweils 3 Monate, dann kommt der nächste Trupp, ebenfalls für 3 Monate, usw. Man versucht sich so durchzuschlagen, damit man kein Personal komplett entlassen muss.
Die Buchungslage ist extrem schlecht und ohne die Eurowings Passagiere, die hier die letzte Nacht vor dem Flug verbringen, sähe es noch viel bescheidener aus.
Um 10 Uhr erschien unser Guide namens Ballon. Ein junger Mann von den San, den Buschmännern. Wir waren die einzigen Gäste und kamen durch die bekannten Umstände zu einer fabelhaften Privattour auf Naankuse.
Balon erzählte uns, dass man hier keine Raubtiere mehr mit Sendern hat. Es gibt nur noch die Tiere in den (großen) Gehegen, die nicht mehr ausgewildert werden können.
Erster Stopp der Tour ist das Gehege der Paviane. Fast alle stammen aus privater Hand, wo sie als putzige Haustiere gehalten wurden - natürlich nur so lange bis es Probleme gab. Alle männlichen Mitglieder der Gruppe wurden kastriert, damit kein Nachwuchs produziert wird und natürlich werden auch so die Rangkämpfe abgemildert.
Dennoch sehen wir Jungtiere umher tollen. Ballon erklärt uns, dass es immer wieder Mal ein wilder Pavianmann schafft den Zaun zu überwinden und sich mit den Weibchen zu paaren.
Nächster Stopp sind die Karakale. Es gibt aktuell nur 2 davon hier auf Naankuse. Der Kater stammt aus einem Privathaushalt aus Windhoek, wo er als Hauskätzchen gehalten wurde, bis er an den Möbeln geschnitzt hat. Er ist super zutraulich und schnurrt als wir am Zaun stehen.
Von den Caracals geht es zu den Cheetahs, den Geparden. Diese Gruppe besteht aus insgesamt 4 Tieren. 1 Kater und 3 Mädchen. Der Junge und 2 der Mädchen sind Geschwister und zahm.
Das Geschwistertrio kam in die Obhut von Naankuse, da die Mutter von einer Farm abgefangen wurde. Sie hatte sich dort an den Nutztieren vergriffen und das findet der Farmer im allgemeinen nicht so super.
Was man zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, war, dass die Gepardin tragend war. Das stellte man erst fest, nachdem sie eingefangen und medizinisch versorgt wurde. Der Wurf bestand ursprünglich aus 4 Kitten, doch oft zeigen sich in Gefangenschaft Stresssymtome und die Mutter begann die Jungen aufzufressen.
Man trennte natürlich umgehend Mutter und Kinder und konnte so die anderen 3 als Handaufzucht durchbringen. Sie sind so an Menschen gewöhnt, dass eine Auswilderung nicht in Frage kommt. Sie maunzen und schnurren uns an, während wir am Zaun stehen.
Bei dem 4ten Tier handelt es um die Gepardin, die in den Dünen nahe Swakopmunds, vor einigen Jahren aufgegriffen wurde. Es gab noch einen Bruder und die beiden Jungtier irrten tagelang durch die Dünen - offensichtlich mutterlos.
Man fing die Beiden ein, und brachte sie erst einmal zum Swakopmunder Tierheim, ausgehungert und dehydriert. Der Bruder schaffte es nicht, doch das Mädchen überlebte und wurde nach Naankuse gebracht. Die Allgemeine Zeitung berichtete damals darüber.
Im Nachbarareal lebt eine Brownie, eine braune Hyäne. Auch sie wurde als Haustier gehalten. Sie wuchs zusammen mit den Hunden der Farm auf und denkt nun, sie sei ein Hund. Hier ist weder eine Auswilderung möglich, noch eine Sozialisierung mit Artgenossen.
Als nächstes fahren wir zu den Leoparden. Auch hier handelt es sich um Geschwister, die als Babies mutterlos aufgefunden wurden. Sie wurden ebenfalls per Hand aufgezogen und sind natürlich überhaupt nicht auswilderbar.
Jetzt folgt mein persönlicher Höhepunkt der Tour: die Wild Dogs (Wildhunde) oder auch Painted Dogs (Hyänenhunde). Noch nie haben wir diese Spezies in Afrika gesehen, wir kennen sie nur aus dem Fernsehen. Ich bin total aus dem Häuschen!
Es handelt sich um einen Geschwisterwurf von insgesamt 9 Tieren, der versehentlich von einem Farmer ausgegraben wurde, da er sie mit Haushunden verwechselte. Das kommt immer wieder vor, dass man die Jungtiere zunächst für irgend eine Straßenkötermischung hält. Wenn sie dann größer werden und sich die großen Ohren ausbilden, weiß man, dass man einen Fehler gemacht hat.
Bei den Wildhunden frage ich gleich mal nach dem Verbleib der Tiere von Okonjima. Gabriel, unser Guide auf Okonjima, erzählte uns nämlich man habe die verbleibenden Wildhunde nach Naankuse gebracht.
Das fand ich da schon recht merkwürdig, denn soviel weiß auch ich über Wildhunde, dass eine Integration von rudelfremden Tieren so gut wie unmöglich ist. Ganz, ganz selten gelingt es mal fremde Tiere zusammenzubringen, ohne dass sich die Tiere gegenseitig umbringen.
Ballon, unser Guide hier, wusste jedenfalls davon nichts. Von den Okonjima Wildhunden hat er noch nie etwas gehört. Diese Story, die uns da wieder aufgetischt wurde, können wir wohl ebenfalls in den Bereich der Fabeln verweisen.
Letzter Stopp ist bei den Big Guys, den Löwen. Die drei, die hier in diesem Areal leben, stammen vom Etosha Nationalpark. Dort waren sie nicht nur der König der Tiere, sondern die Könige der Ausbrecher.
Gut, wer den Spitzenzaun um den Etoshapark kennt, weiß, das ist kein Kunststück. Der Etosha ist staatlich, die verwahrlosten Restcamps auch und genau so verhält es sich mit dem Zaun, der den Park vom kommerziellen Farmland trennt.
Dass da der eine oder andere Löwe auf die Idee kommt, sein Jagdglück lieber bei den doofen Nutztieren zu versuchen, als bei den cleveren Wildtieren, kann man denen doch nicht wirklich übel nehmen.
Irgend ein Farmer fand es dann doch nicht ganz so toll und meldete sich bei Naankuse, die auf der Farm ihre Fallen aufstellten und die Truppe einfingen. Da es sich bei den Dreien um Wiederholungstäter handelt - man könnte auch sagen, sie haben sich auf Nutztiere spezialisiert - müssen sie jetzt in Gefangenschaft bleiben.
Wir fanden die Tour sehr informativ und es hat uns deutlich besser als auf Okonjima gefallen. Okonjima kommt für uns, mit dieser florierenden Leoparden-Unterhaltungsindustrie, nicht mehr in Frage. Naankuse würden wir gerne wieder besuchen.
Zurück in unserer Villa haben wir unseren ganzen Kram ausgebreitet. Zum Glück haben wir so viel Platz zur Verfügung, dass wir alles auspacken können. Wir misten unseren treuen Hilux aus, die Koffer, die Taschen und alles, was sich in den letzten 3 Wochen so angesammelt hat.
Alles wird sortiert und begutachtet. Einiges bleibt direkt hier und wird an die Angestellten verteilt. Wir haben immer einen Teil Kleidung und Schuhe im Gepäck, der den Rückweg nach Deutschland nicht mehr antreten wird.
Beim heutigen Abendessen sind wir die einzigen, noch verbliebenen Gäste. Erst am Donnerstag kommen ein paar neue Gäste, wieder für den Eurowings Flug.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
Namibia 2020 - Tag 23 Teil 1
Herrschaften und Oukies!
Was war das Frühstück heute Morgen für eine trostlose Angelegenheit. Wir waren wieder, genau wie gestern Abend, die einzigen Gäste. Wie furchtbar für die Angestellten!
Dafür hat man wirklich alles aufgefahren, was die Küche noch hergab. Es gab zwar heute keine Croissants mehr, dafür eine sensationelle Käseplatte.
Die Käsespezialitäten konnte ich als Produkte vom hiesigen Farmersmarkt identifizieren. Einige Farmersfrauen haben sich auf die Herstellung von Milchprodukten spezialisiert. Die kann man beispielsweise jeweils am Samstag in Klein-Windhoek auf dem Biomarkt, in der Nähe des Waldorf-Kindergartens erstehen.
Überall hören wir die gleiche Geschichte: die Buchungen liefen ab Anfang November an und man schöpfte Hoffnung. Doch es kam genau so, wie Micha es schon zu Beginn unserer Reise zu Trudi und Karl sagte: Eure Sorglosigkeit mit dem Virus wird Euch um die Ohren fliegen und wenn Ihr wieder auf der Liste steht, dann hagelt es Stornierungen.
Die Unterkunft hier auf der Naankuse Foundation entpuppte sich als eine der größten Überraschungen. Eigentlich war es nur als Notlösung gedacht, da Voigtland und Hohewarte keine freien Zimmer mehr hatten. Die waren so gut gebucht, dass nur noch einzelne Tage frei waren.
So wurde es eben Naankuse - und das war wirklich ein Glücktreffer.
Insgesamt stehen der Lodge 3.200 Hektar Fläche zur Verfügung. Es gibt 6 Doppelzimmer Chalets, die direkt zu Naankuse Lodge gehören und an dem kleinen Canyon stehen, der jetzt überflutet war.
Unmittelbar daneben steht das Hauptgbäude mit dem Restaurant, der Rezeption und einem kleinen Curio-Shop. Der Pool liegt unterhalb davon.
Zusätzlich liegen auf dem Gelände noch 13 private Villen, die zwischen 0,5 und 7,5 Kilometer vom Hauptgebäude entfernt liegen. Diese Häuser gehören Privatleuten, die sich quasi auf Naankuse eingekauft haben.
Der Stil der Gebäude ähnelt sich, da sie alle vom selben Architekten entworfen wurden. Lediglich die Ausstattung unterscheidet sich, da natürlich jeder Eigentümer andere Vorlieben hat. Die eine Villa hat einen Gym im Keller, die andere einen großen Carport usw.
Man kann die Villa selbst bewohnen oder auch vermieten. Die Abwicklung der Vermietung bzw. die ganze Logistik drumherum übernimmt die Naankuse Foundation. Dafür bekommen sie 40 % des erzielten Mietpreises, der dann in die Stiftung fließt.
Die preisgekrönte Lodge liegt nur 30 Minuten vom internationalen Flughafen Hosea Kutako entfernt. Die Lodge ist eine gemeinnützige Einrichtung für Ökotourismus, in der alle Gewinne für die Unterstützung gemeinnütziger Projekte im Rahmen der Naankuse-Stiftung verwendet werden.
Anfang 2011 wählten Brad Pitt und Angelina Jolie Naankuse als Partner der Shiloh Jolie-Pitt Foundation zu Ehren ihrer in Namibia geborenen Tochter. Marlice und Angelina haben sich 1998 kennengelernt und seitdem unterstützen Angelina und die Jolie-Pitt-Stiftung die Arbeit von Naankuse. Das Shiloh Wildlife Sanctuary wurde von Angelina und ihren Kindern während ihres Besuchs in Namibia 2017 eröffnet, um Elefanten und Nashörner zu rehabilitieren, die durch Wilderei verletzt oder verwaist sind.
Wir finden das Konzept überzeugend und würden hier immer wieder in einem der privaten Häuser übernachten. Man kann sich selbst Verpflegen oder ins Restaurant gehen, es kann Housekeeping Service angefordert werden usw. Preis/Leistung fanden wir stimmig und für das Gebotene absolut nicht überteuert.
Der Flughafen ist in rund 30 Minuten erreicht und nach Windhoek fährt man ungefähr eine Stunde.
Während wir draußen auf der Terrasse saßen, hörten wir plötzlich an der Rezeption ein großes “Hallo”. Was war passiert? Gäste!!!
Aus dem Nichts waren plötzlich “Walk-In-Gäste” erschienen. Camper, die von der Regenzeit die Nase voll hatten und natürlich von der Nässe. Das Paar hat sich kurzfristig für eine Unterkunft, statt Dachzelt entschieden.
Was haben wir uns mit den Angestellten mitgefreut!
Es grüßen
Angie, Micha und der Hasenbär
The South African Advertising Regulatory Board has banned a Windhoek Beer advert or commercial which features Hollywood star, Gerard Butler. The board removed the commercial on the grounds that is promotes Toxic Masculinity after a South African woman made a complaint.
Die südafrikanische Aufsichtsbehörde für Werbung hat eine Windhoek Beer-Werbung oder einen Werbespot mit Hollywood-Star Gerard Butler verboten.
Das Board entfernte den Werbespot mit der Begründung, dass Toxic Masculinity gefördert wird, nachdem eine südafrikanische Frau eine Beschwerde eingereicht hatte.
Katutura is a township of Windhoek in Namibia. Katutura is Otjiherero for "The place where we do not want to live". Katutura was created in 1961 as an aftermath of the forced removal of Windhoek's black population from the Old Location, which later was developed into the suburb of Hochland Park. The Windhoek municipality and the South African colonial administration decided to forcefully move the residents of the Old Location 8 kilometres to the north of the city. Sam Nujoma Stadium, built in 2005, is located within Katutura. Katutura Community Radio, a community-based radio station, also operates from the township as well Katutura State Hospital, one of two State Hospitals in the Windhoek area.
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Katutura ist ein Township in Windhoek in Namibia. Katutura ist Otjiherero für "Der Ort, an dem wir nicht leben wollen". Katutura wurde 1961 als Folge der erzwungenen Umsiedelung der schwarzen Bevölkerung von Windhoek aus dem Bereich gegründet, der später zum Vorort des Hochlandparks ausgebaut wurde. Die Gemeinde Windhoek und die südafrikanische Kolonialverwaltung beschlossen, die Bewohner 8 Kilometer nördlich der Stadt gewaltsam umzusiedeln. Das 2005 erbaute Sam Nujoma Stadium befindet sich in Katutura. Katutura Community Radio, ein in der Gemeinde ansässiger Radiosender, ist ebenfalls in der Gemeinde tätig, ebenso wie das Katutura State Hospital, eines von zwei staatlichen Krankenhäusern in der Region Windhoek.
Windhoek railway station is not only one of the famous Windhoek's monuments but still functioning and serving its purpose building. It was built in 1912 by Deutsche Staatsbahn for Swakopmund - Windhoek service. The building was enlarged in the year of 1929 by South African Railways - the northern wing was added. This addition was made in the same style that no difference between two parts of the building. The sign at the entrance of Windhoek railway station contains altitude information of the location: ''1652 metres above sea level''. Part of country's railway system were first railway lines built at Cape Cross, at the Atlantic coast of Namibia - north of Swakopmund. Currently Namibia’s railway network extends some 2700 km countrywide. Windhoek Railway station building also houses famous Railway Museum where visitors can find an extensive collection of railway service items as well as photo archives and documents.
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Der Bahnhof von Windhoek ist nicht nur eines der berühmten Denkmäler von Windhoek, sondern dient auch noch immer seinem Zweck. Es wurde 1912 von der Deutschen Staatsbahn für den Dienst zwischen Swakopmund - Windhoek gebaut. Das Gebäude wurde im Jahr 1929 von der South African Railways vergrößert - der Nordflügel wurde hinzugefügt. Dieser Anbau wurde im gleichen Stil gehalten, damit kein Unterschied zwischen den Teilen des Gebäudes besteht. Das Schild am Eingang des Bahnhofs von Windhoek enthält Höheninformationen zum Standort: 1652 Meter über dem Meeresspiegel. Teil des Eisenbahnsystems des Landes waren die ersten Eisenbahnlinien, die am Cape Cross an der Atlantikküste Namibias nördlich von Swakopmund gebaut wurden. Derzeit erstreckt sich das Eisenbahnnetz Namibias landesweit über 2700 km. Das Gebäude des Bahnhofs Windhoek beherbergt auch das berühmte Eisenbahnmuseum, in dem Besucher eine umfangreiche Sammlung von Eisenbahngütern sowie Fotoarchive und Dokumente finden.
Klein Windhoek (German, literally: Windhoek Minor) is an affluent and the oldest suburb of Windhoek, the capital of Namibia, southern Africa. Klein Windhoek was a first location where German colonial Schutztruppe were stationed near Ai-Gams (Nama language for "hot water") water springs. Klein Windhoek is a residential suburb with mostly white population resulting in very high property prices. Many foreign diplomatic missions are located in Klein Windhoek including South African High Commission (old Berg Hotel building) and Russian Embassy.
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Klein Windhoek (deutsch, wörtlich: Windhoek Minor) ist ein wohlhabender und der älteste Vorort von Windhoek, der Hauptstadt Namibias im südlichen Afrika. Klein Windhoek war der erste Ort, an dem deutsche koloniale Schutztruppen in der Nähe der Ai-Gams (Namasprache für "heißes Wasser") Wasserquellen stationiert waren. Klein Windhoek ist ein Wohnvorort mit überwiegend weißer Bevölkerung, was zu sehr hohen Immobilienpreisen führt. Viele ausländische diplomatische Vertretungen befinden sich in Klein Windhoek, darunter das südafrikanische Hochkommissariat (altes Berg-Hotelgebäude) und die russische Botschaft.
Katutura is a township of Windhoek in Namibia. Katutura is Otjiherero for “The place where we do not want to live”. Katutura was created in 1961 as an aftermath of the forced removal of Windhoek’s black population from the Old Location, which later was developed into the suburb of Hochland Park. The Windhoek municipality and the South African colonial administration decided to forcefully move the residents of the Old Location 8 kilometres to the north of the city. Sam Nujoma Stadium, built in 2005, is located within Katutura. Katutura Community Radio, a community-based radio station, also operates from the township as well Katutura State Hospital, one of two State Hospitals in the Windhoek area.
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Katutura ist ein Township in Windhoek in Namibia. Katutura in der Sprache Otjiherero bedeutet: “Der Ort, an dem wir nicht leben wollen”. Katutura wurde 1961 als Folge der erzwungenen Umsiedelung der schwarzen Bevölkerung von Windhoek aus dem Bereich gegründet, der später zum Vorort des Hochlandparks ausgebaut wurde. Die Gemeinde Windhoek und die südafrikanische Kolonialverwaltung beschlossen, die Bewohner 8 Kilometer nördlich der Stadt gewaltsam anzusiedeln. Das 2005 erbaute Sam Nujoma Stadium befindet sich in Katutura. Das Katutura Community Radio, ein in der Gemeinde ansässiger Radiosender, ist ebenfalls in der Gemeinde tätig, ebenso wie das Katutura State Hospital, eines von zwei staatlichen Krankenhäusern in der Region Windhoek.
Windhoek Hosea Kutako International airport is located 42 km from Windhoek, the capital of Namibia. Hosea Kutako International airport was built in 1964. There are several versions why the airport was built so far from the capital. The first and most obvious is that large flat area suitable for international airport was only available 40 km from Windhoek. According to another strong winds in Windhoek during winter time can be dangerous for aircrafts.
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Der internationale Flughafen Windhoek Hosea Kutako liegt 42 km von Windhoek, der Hauptstadt Namibias, entfernt. Der internationale Flughafen Hosea Kutako wurde 1964 gebaut. Es gibt verschiedene Versionen, warum der Flughafen so weit von der Hauptstadt entfernt gebaut wurde. Das erste und offensichtlichste ist, dass eine große, für den internationalen Flughafen geeignete flache Fläche eben nur 40 km von Windhoek entfernt verfügbar war. Eine weitere Begründung führt die starken Winterwinde in Windhoek an, die für Flugzeuge gefährlich werden.
Klein Windhoek (German, literally: Little Windhoek) is an affluent and the oldest suburb of Windhoek, the capital of Namibia, southern Africa. Klein Windhoek was a first location where German colonial Schutztruppe were stationed near Ai-Gams (Nama language for "hot water") water springs. Klein Windhoek is a residential suburb with mostly white population resulting in very high property prices. Many foreign diplomatic missions are located in Klein Windhoek including South African High Commission (old Berg Hotel building) and Russian Embassy.
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Klein Windhoek ist ein wohlhabender und der älteste Vorort von Windhoek, der Hauptstadt Namibias im südlichen Afrika. Klein Windhoek war der erste Ort, an dem deutsche koloniale Schutztruppen in der Nähe der Ai-Gams (Namasprache für "heißes Wasser") Wasserquellen stationiert waren. Klein Windhoek ist ein Wohnvorort mit überwiegend weißer Bevölkerung, was zu sehr hohen Immobilienpreisen führt. Viele ausländische diplomatische Vertretungen befinden sich in Klein Windhoek, darunter das südafrikanische Hochkommissariat (altes Berg-Hotelgebäude) und die russische Botschaft.
Klein Windhoek (German, literally: Little Windhoek) is an affluent and the oldest suburb of Windhoek, the capital of Namibia, southern Africa. Klein Windhoek was a first location where German colonial Schutztruppe were stationed near Ai-Gams (Nama language for "hot water") water springs. Klein Windhoek is a residential suburb with mostly white population resulting in very high property prices. Many foreign diplomatic missions are located in Klein Windhoek including South African High Commission (old Berg Hotel building) and Russian Embassy.
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Klein Windhoek ist ein wohlhabender und der älteste Vorort von Windhoek, der Hauptstadt Namibias im südlichen Afrika. Klein Windhoek war der erste Ort, an dem deutsche koloniale Schutztruppen in der Nähe der Ai-Gams (Namasprache für "heißes Wasser") Wasserquellen stationiert waren. Klein Windhoek ist ein Wohnvorort mit überwiegend weißer Bevölkerung, was zu sehr hohen Immobilienpreisen führt. Viele ausländische diplomatische Vertretungen befinden sich in Klein Windhoek, darunter das südafrikanische Hochkommissariat (altes Berg-Hotelgebäude) und die russische Botschaft.
Windhoek is the capital and largest city of Namibia located in central Namibia in the Khomas Highland plateau area, at around 1,750 metres above sea level, almost exactly at the country's geographical centre. The population of Windhoek in 2020 was 431,000 which is growing continually due to an influx from all over Namibia. A request by merchants from Lüderitzbucht resulted in the declaration of a German protectorate over what was called German South West Africa, which is today Namibia in 1884.
The borders of the German colony were determined in 1890 and Germany sent a protective corps, the Schutztruppe under Major Curt von François, to maintain order. Von François stationed his garrison at Windhoek, which was strategically situated as a buffer between the Nama and Herero peoples. The twelve springs provided water for the cultivation of produce and grains. Colonial Windhoek was founded on 18 October 1890, when von François fixed the foundation stone of the fort, which is now known as the Alte Feste (Old Fortress).
After 1907, development accelerated as indigenous people migrated from the countryside to the growing town to seek work. More European settlers arrived from Germany and South Africa. Businesses were erected on Kaiser Street (presently Independence Avenue), and along the dominant mountain ridge over the city. At this time, Windhoek's three castles - Heinitzburg, Sanderburg and Schwerinsburg - were built.
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Windhoek, die Hauptstadt und größte Stadt Namibias, liegt auf dem Khomas Hochplateau auf rund 1.750 Metern über dem Meeresspiegel, fast genau im geografischen Zentrum des Landes. Die Bevölkerung von Windhoek im Jahr 2020 betrug 431.000, aufgrund des Zustroms aus ganz Namibia kontinuierlich wachsend. 1884 führte eine Anfrage von Kaufleuten aus der Lüderitzbucht zur Erklärung des deutschen Protektorats über das sogenannte deutsche Südwestafrika, das heute Namibia ist.
Die Grenzen der deutschen Kolonie wurden 1890 festgelegt und Deutschland schickte ein Schutzkorps, die Schutztruppe unter Major Curt von François, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. Von François stationierte seine Garnison in Windhoek, das strategisch günstig als Puffer zwischen den Völkern Nama und Herero gelegen war. Die zwölf Quellen lieferten Wasser für den Anbau von Gemüse und Getreide. Das koloniale Windhoek wurde am 18. Oktober 1890 gegründet, als von François den Grundstein für die Festung legte, die heute als Alte Feste bekannt ist.
Nach 1907 beschleunigte sich die Entwicklung, als die Ureinwohner vom Land in die wachsende Stadt zogen, um Arbeit zu suchen. Weitere europäische Siedler kamen aus Deutschland und Südafrika. Unternehmen wurden in der Kaiser Straße (heute Independence Avenue) und entlang des dominanten Bergrückens über der Stadt errichtet. Zu dieser Zeit wurden auch die drei Burgen von Windhoek - Heinitzburg, Sanderburg und Schwerinsburg - gebaut.
Windhoek railway station, was built in 1912 by Deutsche Staatsbahn for Swakopmund - Windhoek service. The building was enlarged in the year of 1929 by South African Railways - the northern wing was added. This addition was made in the same style that no difference between two parts of the building. The sign at the entrance of Windhoek railway station contains altitude information of the location: ''1652 metres above sea level''. Windhoek Railway station building also houses famous Railway Museum where visitors can find an extensive collection of railway service items as well as photo archives and documents. Windhoek railway station is worth your visit if you are in Windhoek before or after a self-drive tour around Namibia.
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Der Bahnhof von Windhoek wurde 1912 von der Deutschen Staatsbahn für den Dienst zwischen Swakopmund und Windhoek gebaut. Das Gebäude wurde im Jahr 1929 von South African Railways erweitert - der Nordflügel wurde hinzugefügt. Dieser Anbau wurde im gleichen Stil vorgenommen, damit kein Unterschied zwischen deb Gebäudeteilen besteht. Das Schild am Eingang des Bahnhofs von Windhoek enthält Höhenangaben des Ortes: „1652 Meter über dem Meeresspiegel“. Das Bahnhofsgebäude beherbergt auch das Eisenbahnmuseum, in dem Besucher eine umfangreiche Sammlung sowie Fotoarchive und Dokumente finden können. Der Bahnhof ist einen Besuch wert, wenn man sich vor oder nach einer Selbstfahrertour durch Namibia in Windhoek befindet.
Etango Ranch Guest Farm is located in Windhoek Hosea Kutako International Airport area in Namibia making it a convenient stop on arrival or before departure from Namibia. Although close to the airport, our working cattle Ranch is not disturbed by airport noise and remains a tranquil rural base for a short or long stay. It is run by two generations of the Grellmann family who have more than thirty years combined experience in tourism.
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Die Etango Ranch Gästefarm befindet sich im Gebiet des internationalen Flughafens Hosea Kutako in Windhoek / Namibia und ist somit ein bequemer Zwischenstopp bei der Ankunft oder vor der Abreise aus Namibia. Obwohl in der Nähe des Flughafens, wird die Rinderfarm nicht vom Flughafenlärm gestört und bleibt eine ruhige ländliche Basis für einen kurzen oder längeren Aufenthalt. Sie wird von zwei Generationen der Familie Grellmann geführt, die zusammen über mehr als dreißig Jahre Erfahrung im Tourismus verfügen.
Joe's Beerhouse is a must visit place for a hearty dinner in Windhoek. Lanterns illuminate the partially open-air dining area. Locals and foreigners mingle and drink craft Camelthorn Brewing Company beers while sat around picnic tables and makeshift barrel tables with wooden tops. A patchwork roof covers some of the boma encircles the dining area and the crowd is always a lively. Being a former Namibian colony, German cuisine influences many of the dishes in Namibia. Coupled with a strong focus on meat, Joe’s Beerhouse is a meat lover’s paradise. Anything from ribs, steaks, schnitzels and kebabs can be found on the menu. This restaurant is the perfect place to celebrate the start or finish of a great safari adventure.
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Joe's Beerhouse ist ein Muss für ein herzhaftes Abendessen in Windhoek. Laternen beleuchten den teilweise offenen Essbereich. Einheimische und Ausländer mischen sich und trinken Craft-Biere der Camelthorn Brewing Company, während sie an Picknicktischen und provisorischen Fasstischen mit Holzplatten sitzen. Mit Strohdächern gedeckte Bomas umgeben den Essbereich und das Publikum ist immer lebhaft. Als ehemalige namibische Kolonie beeinflusst die deutsche Küche viele Gerichte in Namibia. Gepaart mit einem starken Fokus auf Fleisch ist Joe’s Beerhouse ein Paradies für Fleischliebhaber. Auf der Speisekarte findet sich alles von Rippchen, Steaks, Schnitzel und Kebab. Das Restaurant ist der perfekte Ort, um den Beginn oder das Ende eines großartigen Safari-Abenteuers zu feiern.
Olive Grove Guesthouse is a small, upmarket accommodation establishment situated close to the Windhoek city centre in a quiet, peaceful area. Each room has a large veranda with tables and chairs for al fresco dining. The open-air lounge, spa bath, plunge pool and tranquil garden all invite the visitor to unwind and relax under Namibia’s open skies.
The wellness room offers a selection of professional services to help guests relax and de-stress after a long flight or for just the perfect end to an adventurous holiday. The inside lounge is tastefully decorated, with comfortable chairs and a fireplace in front of which to relax.
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Das Olive Grove Guesthouse im Stadtteil Klein Windhoek ist ein kleines exklusives Gästehaus in ruhiger und friedlicher Lage doch ganz in der Nähe von Windhoeks Stadtzentrum.Jedes Zimmer verfügt über eine Veranda mit Tischen und Stühlen. Die komfortable Freiluft-Lounge, das Spa, der Pool und der beschauliche Garten laden alle Gäste ein, sich unter dem weiten Himmel Namibias zu entspannen.
Der Wellnessbereich bietet eine Auswahl professioneller Behandlungen an. Die Lounge im Innenbereich ist geschmackvoll dekoriert und eingerichtet. Komfortable Sitzgelegenheiten und ein Kamin zaubern eine entspannte Atmosphäre.