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Island 2021 - Tag 5 Teil 3
Herrschaften!
Unser letzter Punkt auf der Agenda hat auch wieder mit Wasser zu tun - dieses Mal jedoch in fester Form, nämlich als Eis.

Wir besichtigen den Sólheimajökull, einen Gletscher. Der Sólheimajökull ist nur wenige Kilometer vom Skógafoss entfernt.

26 Kilometer vor Vik zweigt in Richtung Norden die asphaltierte Stichstraße 221 zum Sólheimajökull ab.

Der Sólheimajökull ist eine etwa 10km lange Gletscherzunge des Mýrdalsjökulls. Der Mýrdalsjökull ist mit 596 km² der viertgrößte und am südlichsten gelegenste Gletscher Islands.

Unter seiner Eisdecke der lauert der gefürchtete Vulkan Katla. Die Gletscherzunge ist sehr schnell von der Ringstraße (1) über den Sólheimajökulsvegur (221) zu erreichen.

Die 221 steigt bis zu einem Besucherparkplatz an. Auch hier ist, trotz der fortgeschrittenen Uhrzeit, noch jede Menge los.

Von dort führt ein ca. einen Kilometer langer Fußweg entlang eines Gletschersees zum Ende des in den See kalbenden Sólheimajökull.

Beeindruckend ist, dass man auf einem einfachen Weg ohne Mühe bis unmittelbar ans Eis des Gletschers gelangt.

Doch erst beim Näherkommen kann man die Ausmaße des Gletschers richtig begreifen.

Der leichte Zugang ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die meisten Touristen sich bei dem Vorhaben "Gletscherwanderung", für diesen entscheiden.

Ganze 10 Gruppen sehen wir auf dem Gletscher herum kraxeln. Nicht alle Teilnehmer scheinen dafür, unserer bescheidenen Meinung nach, ausgerüstet zu sein.

Kleine Eisberge schwimmen auf dem Wasser.

Der Klimawandel ist auch hier deutlich erkennbar.

Der Sólheimajökull hat sich, Berichten der Glaziologischen Gesellschaft Islands zufolge, seit 1995 um fast 900m zurückgezogen.

Es ist schon eine besondere Erfahrung direkt an einem Gletscher zu stehen.

Das blaue Eis, das zum großen Teil mit grau - schwarzem Lavagestein oder Asche durchzogen ist, ist Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte alt.

Leider fängt es wieder an zu regnen und so treten wir den Rückweg an.

Auf der Ringstraße sind es nur wenige Kilometer bis nach Vík í Mýrdal.

Rechts vor uns sehen wir den markanten Tuffberg Pétursey, der mit seinen 275 Metern Höhe den flachen Küstenstreifen markant überragt.

Die Ortschaft Vík í Mýrdal (kurz Vik) liegt 35 Kilometer östlich, direkt an der 1. Etwas außerhalb von Vik haben wir uns in den Black Beach Suites einquartiert.

Fünf Kilometer hinter Vik zweigt auf dem 100 Meter hohen Pass die sechs Kilometer lange, geteerte Straße 215 zum Strand Reynisfjára ab. Nach rund 2 Kilometern erreicht man rechter Hand die Black Beach Suites.

Am Ende der durch Weideland führenden 215 liegt unmittelbar am Meer ein großer Besucherparkplatz bei einem Restaurant.

In Richtung Westen erstreckt sich die knapp drei Kilometer lange schmale Landzunge Reynisfjára. Daran schließt sich das Kap Dyrhólaey an, das über die Straße 218 erschlossen wird.

Vor unserer Terrasse picken Austernfischer im Gras herum.
Gute Nacht!
Angie, Micha und der Hasenbär
Island 2021 - Tag 6 Teil 1
Herrschaften!
Wir haben es in unserer Unterkunft sehr gut getroffen.

Die Appartements sind erstklassig ausgestattet.

Alles ist gut durchdacht und hochwertig verarbeitet.

Mega viel Platz wurde geschaffen, um das Gepäck gut zu verstauen.

Alles ist sehr gut gemacht und es fehlt an nichts.

Das Badezimmer ist super modern und die Dusche sehr großzügig angelegt.

Die Aussicht geht rüber zum Kap Dyrhólaey mit seinem Leuchtturm, den viel gelobten Sonnenuntergängen und seiner Puffin-Kolonie.

Man sieht es auch in der Nacht:

Gut, die Unterkunft ist natürlich nicht ganz günstig. Bis her mit 220 Euro die Nacht, die teuerste, die wir bisher hatten.

Vor der Umbuchung waren es nur 165 Euro.

Aber, der Bauer muss schließlich sehen wo er bleibt ...


Wir sehen Schafe, die Islandpferde und vor der Terrasse hüpfen die Austernfischer umher.

Wir schauen den Bauern zu, wie sie Silage wickeln. Wir haben in den letzten Tagen festgestellt, dass der Silageballen auf Island erfunden worden sein muss, denn die ganze Insel ist übersät mit den Dingern.

Und wenn ich mir so begucke, was die Tiere da in den Heuraufen liegen haben - dann heißen die Bauern hier alle Wiesmann. Ich wollte das Zeug an meine Pferde - wenn ich noch welche hätte - nicht verfüttern. Bäh!

Da das Wetter gestern Abend noch mitspielte, machten wir uns nach dem Abendessen noch einmal auf die Socken zum gegenüber liegenden Kap Dyrhólaey.

Man muss die Gelegenheiten nutzen, wann immer das Wetter mitspiel!