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In the end of 2015 I met a good friend in #Wuppertal - and I couldn't resist taking some snapshots of the #suspended #train called #Schwebebahn - unique public transport! 30.12.15 #latergram (hier: Wuppertal Oberbarmen Schwebebahn Hbf.)

Keep your hands off #fingerweg #Schwebebahn #Wuppertal 30.12.15 #latergram (hier: Alter Markt)
Wuppertal: Zoo
- Deutsch / German -

Der Wuppertaler Zoo liegt im Westen der Stadt Wuppertal, zwischen den Ortsteilen Elberfeld und Sonnborn, und ist vom Ruhrgebiet aus wirklich schnell zu erreichen. Trotzdem waren wir bis vor kurzem noch nie in diesem Zoo. Eigentlich sehr schade, denn es ist wirklich ein sehenswerter Zoo mit einigen außergewöhnlichen Tieren.

Für den Zoo sollte man sich gut einen halben Tag Zeit nehmen, um sich auch ein wenig über die Tiere informieren und natürlich auch genießen zu können. Das Gelände ist spektakulär und sehr ungewöhnlich, da sehr bergig und waldig, was eigenlich sehr schön ist. Schon ohne Tiere wäre allein das wundervolle Gelände einen Besuch wert.

Für Rollstuhlfahrer und andere Fußkranke - und natürlich Eltern, die einen Kinderwagen schieben müssen/dürfen, sind das jedoch weniger prickelnde Voraussetzungen. Allerdings gibt es sogenannte Seniorenmobile, elektrische Golfwagen, die bis zu 8 Personen fassen - und so geht es mit Fahrer und interessanten Erklärungen für knapp 2 Stunden auf eine spannende Rundfahrt durch den Zoo!

Der "Grüne Zoo" in Wuppertal trägt seinen Namen zu Recht. 1879 bauten die Elberfelder Bürger mitten in eine Waldlandschaft am Berg ihren Zoologischen Garten. Damals noch ein Ort mit Flaniermeile, Karussells, Tennis, Minigolf und Gondelteich, der im Winter zum Schlittschuhlaufen genutzt wurde.

Mit ganzen 34 Tieren startete der Tierpark, darunter einem Bären und einem Wolfspaar. Dem Vernehmen nach, wurden die dort frei lebenden Füchse, Eichchörnchen und Mäuse ebenfalls großzügig mitgezählt.

Zu der geplanten “Völkerschau” mit gewaltsam verschleppten Aboriginies, die damals überall ein Publikumsmagnet waren, kam es nicht, da die Protagonisten kurz nach der tragischen Ankunft, 1885 in Wuppertal, bereits an Tuberkulose verstarben.

Heute sind es über 470 Arten mit rund 4200 Tieren, auf einer Fläche von 24 Hektar. Nachdem der Zoo zu seiner Eröffnung eine Aktiengesellschaft war, ist er heute im Besitz der Stadt Wuppertal. 1955 wurde der Zoo-Verein Wuppertal e.V. - der Förderverein des Zoologischen Gartens Wuppertal-, gegründet. Ohne den Förderverein mit seinen Gönnern wäre die Erhaltung unmöglich.

Zur Zeit entsteht mit Hilfe des Fördervereins eine riesen Freiflughalle für seltene und vom aussterben bedrohte Papageienarten. Diese ist einzigartig auf der ganzen Welt und alle Zoos schauen diesbezüglich gerade auf Wuppertal.

Für so einem „alten“ Zoo ist es umso erstaunlicher, wie modern und groß dort die meisten Gehege für die Tiere sind. Das größte Gehege im Wuppertaler Zoo steht den Elefanten zur Verfügung. Auf 4340 Quadratmetern leben mehr als zehn afrikanische Elefanten, die regelmäßig Nachzucht haben. Erst im April brachte der Osterhase wieder ein Elefanten-Baby, den kleinen Gus. Benannt nach dem Chef-Wärter der Elefantenanlage.

Wie so vieles in Wuppertal liegt auch der Zoo in Hanglage. Vom Eingang bis zum höchsten Punkt im Zoo sind daher einige Höhenmeter zu überwinden. Wir haben uns dabei an dem ausgeschilderten Rundweg gehalten. Dieser führt dann in einigen Etappen auf den höchsten Punkt, wo dann das Löwengehege zu finden ist.

In keinem anderen deutschen Zoo gibt es eine größere Löwen-Anlage. Die Raubkatzen bewohnen das obere Ende des Zoos. Bis dorthin müssen die Besucher schon ein gutes Stück die bergige Parklandschaft hinauf wandern. Alleine diese fantastische Löwenanlage ist einen Besuch wert.

Die Gehege sind sehr schön und weitläufig gestaltet. Über eine Art Höhlenhang gelangt man zu guten Aussichtspunkten und kann die Könige der Tiere so sehr gut beobachten. Es gibt hier eine ganze Herde der imposanten Raubkatzen.

Sogar der WDR hat dazu in diesem Jahr einen ganzen 45-minütigen Dokumentarfilm gezeigt: Die Löwen von der Wupper - Der grüne Zoo
https://www1.wdr.de/fernsehen/heimatflimmern/sendungen/die-loewen-von-der-wupper-der-gruene-zoo-100.html

Sehenswert ist zudem das Affenhaus, in dem Bartaffen, Schwarze Klammeraffen, Paviane und Rote Varis untergebracht sind. Menschenaffen wie Schimpansen und Bonobos gibt es im Menschenaffenhaus zu sehen und Orang-Utas können in einer Freianlage beobachtet werden.

Ebenso ist die 2009 eröffnete Königspinguinanlage ein sehenswerter Besuchermagnet. Sie ist die zweitgrößte Anlage für die wunderschönen Königspinguine in Europa. Damit die Tiere sich so richtig wohl fühlen, gibt es eine Eismaschine, die den ganzen Tag Eis von der Decke rieseln lässt.

Die afrikanischen Brillenpinguine leben dagegen in eine großzügigen Außenanlage, die den natürlichen Verhältnissen am Boulders Beach - in der Nähe von Kapstadt - nachempfunden wurde.

Eine große Schautafel bietet dem interessierten Publikum dazu gute Erklärungen. Wilde Graureiher gesellen sich pünktlich zu den Fütterungszeiten zu den Pinguinen und stehlen sich ihren Fisch.

Der zweite Teil des Rundweges führt dann, zur Belohnung, nur fast nur noch bergab. Der Rundweg selber führte uns zu allen Tieren, die wir an dem Tag sehen wollten und noch einigen mehr.

Da es recht warm war, die Tiere sich in den Schatten zurück gezogen hatten und die Gehege teilweise ordentlich groß sind, haben wir nicht alle Tiere zu sehen bekommen oder konnten von allen Tieren ein tolles Foto machen. So ist das aber heutzutage in einem modernen Zoo – und das ist auch gut so.

Natürlich gibt es noch einige alte Gehege aus den früheren Jahrzehnten. Dazu gehört die Gepardenanlage aus den 70er Jahren. Hier besteht auf jeden Fall noch Handlungsbedarf.

Super ist der “Streichelzoo” für die Kinder. Es handelt sich hier um den saubersten Punkt im ganzen Zoo. Denn die Kinder werden mit miniatur Geräten, wie Schubkarren, Besen, Mistboy usw. pädagogisch wertvoll an die Tierhaltung heran geführt, die bekanntermaßen im Wesentlichen aus Arbeit (sauber machen) besteht.

Wenig überzeugt hat uns die Gastronomie des Zoos. Das Okavango Restaurant hat mal so gar nichts mit Okavango, den wir ja persönlich kennen, zu tun. Die üblichen Fast Food Gerichte im Self Service für hunderte von Menschen zu üppigen Preisen. Das braucht man nicht - und von daher lautet unser Rat: besser außerhalb des Zoos essen gehen.

Die Parkplatzsituation um den Zoo herum ist angespannt, da der Zoo direkt an das sogenannte “Zoo-Viertel” mit seinen opulenten Jugenstil Häusern und Villen, aus der Zeit von Kaiser Wilhelm II., anschließt. Viele Einbahnstraßen, gerne noch mit Baustelle, lassen den Besucher (und wahrscheinlich die Anwohner ebenfalls) verzweifeln.

Bei früher Anreise sollte es jedoch gelingen, mit ein wenig Glück, noch einen kostenlosen Parkplatz direkt an der Straße vor dem Zoo-Eingang zu ergattern. Die Behinderten Parkplätze liegen alle direkt vor dem Eingang und sind kostenlos.

Wenn das nicht klappt, stehen weiter unten am (nahe gelegenen) Stadion zusätzliche Parkplätze zur Verfügung. Und wer mit der tollen Schwebebahn anreisen will, kann einfach an der Station Stadion/Zoo aussteigen - sofern sie denn tatsächlich auch fährt.

Preise für eine Tageskarte:
Erwachsene 14,50 €
Kinder 7,00 €
Kleingruppen I (1 Erwachsener und bis zu 3 Kinder) 28,50 €
Kleingruppen II (2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder) 37,00 €
jedes weitere Kind zusätzlich 6,00 €
Studierende, Schüler/innen, Auszubildende und BFD-Leistende 12,50 €
Schwerbehinderte zahlen den regulären Eintritt.
Begleitpersonen Schwerbehinderter erhalten freien Eintritt, wenn auf dem SBA das Merkzeichen "B" oder "H" eingetragen ist.

Bollerwagen, Buggy`s und Rollstühle stehen an der Zoo-Kasse bereit. Für Bollerwagen und Buggy's sind eine Leihgebühr von 3,50 € sowie ein Pfand zu entrichten.

Rollstühle werden kostenlos verliehen. Für Rollstühle ist eine vorherige telefonische Reservierung empfehlenswert. Ebenso für das Zoomobil. Das Zoomobil kostet 100 € inklusive Fahrer und fundierten Erklärungen. Zu bestimmten Terminen sind auch Einzeltickets erhältlich.

Wuppertal: Zoo
- english -

The Wuppertal Zoo is located in the west of the city of Wuppertal, between the districts Elberfeld and Sonnborn, and can be reached from the Ruhr area really fast. Nevertheless, until recently we have never been to this zoo. Really a pity, because it really is a zoo worth seeing with some extraordinary animals.

For the zoo you should take half a day to get some information about the animals and of course to enjoy them. The terrain is spectacular and very unusual, as it is very mountainous and woody, which is very nice. Even without animals, the wonderful terrain alone would be worth a visit.

For wheelchair users and other pediatric disabled - and of course parents who have to push a stroller / are allowed, but less appealing. However, there are so-called seniors mobile cars, electric golf carts that hold up to 8 people - and so it goes with a driver and interesting explanations for just under 2 hours on an exciting tour through the zoo!

The "Green Zoo" in Wuppertal bears his name rightly. In 1879, the citizens of Elberfeld built their "Zoologischer Garten" amidst a forest landscape on the hills. Back then a place with promenade, carousels, tennis, miniature golfing and gondola pond, which was used in winter for ice skating.

With a total of 34 animals started the zoo, including one bear and one couple of wolfes. According to reports, the freely living foxes, squirrels and mice were also generously counted.

It did not come to the planned "ethnological exposition" (human zoo) with forcibly abducted Aboriginies, which were everywhere a crowd puller at that time. Since the protagonists died 1885 in Wuppertal , shortly after the tragic arrival already at tuberculosis.

Today there are over 470 species with about 4200 animals, covering an area of ??24 hectares. After the zoo was a public limited company when it was opened, it is now owned by the city of Wuppertal. In 1955, the Zoo Association Wuppertal e.V. - the Friends of the Zoological Garden Wuppertal- was founded. Without this association supports with its generous patrons, conservation would be impossible.

At present, with the help of the association supports, a huge free flight hall for rare and endangered parrot species is being created. This is unique in the whole world and all zoos are looking at Wuppertal.

For such an "old" zoo it is even more amazing how modern and big most of the enclosures are for the animals. The largest enclosure in the Wuppertal Zoo is available to the elephants. On 4340 square meters live more than ten African elephants, which have regular offsprings. Only in April did the Easter bunny brought an elephant baby, the little "Gus". Named after the chief-keeper of the elephant enclosure.

Like so many others in Wuppertal, the zoo is on a hillside. From the entrance to the highest point in the zoo are therefore some altitude to overcome. We stayed at the signposted circular route. This then leads in different stages to the highest point, where then the lion enclosure can be found.

In no other German zoo there is a larger lion enclosure. The big cats live in the upper end of the zoo. Until then, visitors have to hike a good deal up the mountainous parkland. Alone this fantastic lion enclosure is worth a visit.

The enclosures are very beautiful and spacious. Over a kind of cave passage one arrives to good vantage points and can observe the kings of the animals so very well. There is a whole herd of the imposing big cats here.

Even the WDR (West German Broadcasting Cologne) has shown this year a whole 45-minute documentary: The Lions of the Wupper - The Green Zoo.

Worth seeing is also the monkey house, which is home to Lion-tailed macaques, Peruvian spider monkey, baboons and red varis. Apes such as chimpanzees and bonobos can be seen in the monkey house and orang-utas can be seen in a free enclosure.

Likewise, the king penguin complex, opened in 2009, is a visitor magnet worth seeing. It is the second largest facility for the beautiful king penguins in Europe. To make sure that the animals feel really well, there is an ice machine that lets ice fall from the ceiling all day long.

On the other hand, the African black-footed penguin (jackass penguin), live in a generous outdoor complex, modeled on the natural conditions on Boulders Beach - near Cape Town in South Africa.

A large presentation board offers the interested audience good explanations. Wild grey herons join the penguins just in time for the feeding times and steal their fishes.

The second part of the loop then leads, as a reward, only almost downhill. The trail itself led us to all the animals we wanted to see that day and a few more.

Since it was quite warm, the animals had retreated into the shadows and the enclosures were partly neatly big, we did not get to see all the animals or could take a great picture of all animals. But that's the way it is in a modern zoo today - and that's a good thing.

Of course, there are still some old enclosures from the earlier decades. This includes the cheetah enclosure from the 70s. There is still a need for action here.

Great is the "petting zoo" for the kids. This is the cleanest spot in the zoo. Because the children are getting pedagogically valuable led with miniature devices, such as wheelbarrows, brooms, manure, etc., to the animal husbandry, which is known to consist essentially of work (make clean).

We were not convinced by the zoo's gastronomy. The Okavango Restaurant has nothing to do with Okavango, whom we know personally. The usual fast food courts in self service for hundreds of people at lavish prices. You don´t need that - and so our advice is better to go out and eat outside the zoo.

The parking situation around the zoo is tense because the zoo directly adjoins the so-called "Zoo Quarter" with its opulent Art Nouveau houses and villas from the time of German Emperor Wilhelm II. Lots of one-way streets, some having additionally construction sites, let the visitor (and probably the residents too) despair.

If you arrive early, you should be lucky enough to get a free parking lot right on the street in front of the zoo entrance. The disabled parking spaces are all located right in front of the entrance and are free.

If that doesn´t work, additional parking is available further down at the stadium (nearby). And who wants to arrive with the great suspension railway, can simply get off at the station Stadium / Zoo - as long as she actually drives.

Prices for a day ticket: Adults € 14.50 Children € 7.00 Small groups I (1 adult and up to 3 children) 28.50 € Small groups II (2 adults and up to 3 children) 37,00 € each additional child additionally 6,00 € Students, pupils, apprentices and BFD-service-providers 12,50 € Handicapped persons pay the regular entrance fee. Accompanying persons of severely disabled persons receive free entry, if the mark "B" or "H" is entered on the document.

Carts, buggy's and wheelchairs are available at the zoo cash point. For carts and buggy's are a rental fee of € 3.50 and a deposit to be paid.
Wheelchairs are awarded free of charge. For wheelchairs, a prior telephone reservation is recommended. Also for the Zoomobil. The Zoomobil costs € 100 including driver and well-founded explanations. Single tickets are available on certain dates.
