
1575 posts
Sdafrika 2021/22 - Vorbericht
Südafrika 2021/22 - Vorbericht
Herrschaften und Oukies!
Was war das in den letzten 3 Wochen ein Chaos mit unserer diesjährigen Reise nach Afrika. Viele Falschinformationen geisterten durch die Presse, die sich bei genauerer Betrachtung als völliger Quatsch entpuppten. Es gibt kein Reiseverbot und auch kein Flugverbot - und deswegen geht es für uns am Sonntag Abend los ...
Dieses Mal geht es allerdings nicht nach Namibia! Es geht ganz in den Süden, nach Südafrika. Hauptaugenmerk liegt dieses Jahr auf dem Kruger National Park. Dort wollen die berühmten Big 5 sowie anderes Getier aufspüren und natürlich haben wir wieder interessante Geschichten dazu ausgegraben, die im Blog nachzulesen sein werden.

So kam uns im Frühjar ein “Partnerspezial” der Swiss Air gerade zur rechten Zeit! Und nun fliegen wir ab Amsterdam nach Zürich und dann weiter non-stop nach Johannesburg. Ob wir nach Frankfurt fahren oder nach Amsterdam ist für uns von der Entfernung her egal.

Wie immer machen wir wieder eine selbstgebastelte Rundreise mit einem 4x4 als Leihwagen - ohne Dachzelt, denn wir sind “Warmduscher” und wollen im weichen Bettchen schlafen.

Gebucht haben wir dieses Mal keinen Hilux (zu groß für die Stadt), sondern ein Fahrzeug, das eine Nummer kleiner ist: einen Nissan X-Trail, jedoch auch mit 4x4 - wegen der Nationalparks, die zum Teil unbefestigt sind.

Wir machen wieder eine 4-wöchige Rundreise, die uns zuerst in das private Tierreservat, Dinokeng Game Reserve, führt. Dort wollen wir erst einmal ankommen, uns neu sortieren und doch schon die ersten Tiersichtungen erleben.

Von dort aus steuern wir die Thokozani Lodge in White River an. Als Besichtigungspunkte sind hier sowohl die Panaromaroute und als auch der Kruger Nationalpark möglich. Unser Interesse gilt allerdings dem Chimp Eden. Eine Auffangstation für Schimpansen (Chimp), gegründet von der bekannten britischen Primatenforscherin Jane Goodall. Im Paradies für Schimpansen werden unsere misshandelten (und zutiefst traumatisierten) Verwandte resozialisiert. Ob und wie das im Rahmen der Corona Situation möglich sein wird, wissen wir noch nicht. Das werden wir vor Ort sehen.

Anschließend geht es an die südliche Spitze des Kruger Parks. Doch bevor wir dort die staatlichen (nicht stattlichen, das ist etwas völlig anderes) Restcamps “genießen”, lassen wir uns noch für einige Tage im Foxy Crocodile Bush Retreat am namensgebenden Crocodile River verwöhnen.

Durch die panikartigen Stornierungen, die vor 3 Wochen im Minutentakt überall eingingen, waren wir in der glücklichen Lage hier noch ein wenig den Aufenthalt zu verlängern. Wenn man sieht was hier die Unterkunft kostet und was im Gegensatz dazu im Kruger Nationalpark für Ausländer an Preisen für die bescheidenen Unterkünfte aufgerufen werden, da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht so ganz.

Danach geht es aber los! Nach Weihnachten fahren wir über das südliche Gate Crocodile Bridge in den Kruger National Park. Wir kalkulieren am Eingangstor mit einem gewissen zeitlichen Aufwand.

Erstens müssen für den Kruger NP aktuell noch einmal gesonderte Corona Formulare ausgefüllt werden inklusive Gesundheitskontrolle - und zweitens wollen wir uns eine sogenannte Wildcard zulegen.

Mit dem Kauf der Wild Card haben Besitzer ab Kaufdatum für 365 Tage unbeschränkten Zutritt zu den meisten Nationalparks und Schutzgebieten in Südafrika. Somit musst man nicht für jeden Park einzeln Eintritt bezahlen.

Diese Wildcard kostet umgerechnet etwa 350 Euro für 2 Personen (Ausländer). Das erscheint erst einmal viel Geld. Tatsächlich sind die Eintrittsgebühren für den Kruger NP, als Topziel, die teuersten in ganz Südafrika.

Für 2 Personen wären pro Tag rund 55 Euro als Einzelpreis (Ausländer) fällig => bei 10 Tagen kämen wir so bereits auf schlappe 550 Euro an Eintritt!

Nach dem Aufenthalt im Kruger NP erwartet uns ein weiterer Höhepunkt => Matimba Day Care in der Stadt Phalaborwa, direkt vor den Toren des Kruger NP, an der westlichen Seite. Erstaunlicherweise befindet sich hier eine der größten Kupferminen der Welt.

Genau dort liegt die kleine Matimba Bush Lodge von Frau Kofler und ihrer Familie. Frau Kofler hat den Kindergarten 2018 gegründet und komplett selbst finanziert. Der Kindergarten liegt in einem der Townships der Stadt Phalaborwa und betreut & verpflegt mittlerweile weit über 100 Kinder im Alter zwischen 3 Monaten und 6 Jahren. Viele AIDS Waisen usw. Es fehlt einfach an allem.
Deshalb haben wir auch wieder in diesem Jahr eine Spendenaktion initiiert und über 3 Monate hinweg Kinderkleidung, Sachspenden und Zubehör gesammelt. Die Resonanz war wirklich überwältigend. Viele unserer Freunde und Bekannten wollten spontan helfen. Die Spenden werden von uns persönlich, im Rahmen eines Besuchs, abgegeben.

Die restlichen, uns zur Verfügung stehenden, Tage haben wir bis jetzt nicht mehr verplant. Wir werden von Tag zu Tag entscheiden, je nachdem, wie die Situation sich entwickelt. Ursprünglich wollten wir eigentlich in der Kwalata Game Lodge noch einmal einen tierreichen Abschluß erleben, haben uns dann aber wegen möglicher noch anstehender Coronatests dagegen und für eine stadtnahe Unterkunft (Johannesburg) entschieden, nur 30 Minuten vom Flughafen entfernt. So können wir spontan reagieren!

Je nach Internet-Verbindung wird unser Blog dann möglichst täglich wieder über unsere Reise berichten. Falls es gar keine Verbindung geben sollte, was insbesondere im Kruger NP Standard ist, werden die Berichte wieder im Anschluss hoch geladen. Die fehlende Internetverbindung und der schlechte Handyempfang hat nichts mit einer möglichen Rückständigkeit zu tun, sondern ist vielmehr der elenden Wilderei geschuldet. Der Wilderer von heute greift eben auch auf moderne Technik zurück und das will man möglichst unterbinden.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, Mitreisen und Mitträumen. Euer Afrika-Team Angie & Micha & der Hasenbär
-
oldwomen1968 liked this · 3 years ago
-
deadassdiaspore reblogged this · 3 years ago
-
hippokamp liked this · 3 years ago
-
bcacstuff liked this · 3 years ago
-
squinty-cat liked this · 3 years ago
-
summerobserver liked this · 3 years ago
-
logi1974 liked this · 3 years ago
More Posts from Logi1974
Südafrika 2021/22 - Tag 7
Herrschaften und Oukies!
Es regnete schon wieder heute Morgen - das gibt es doch nicht!

Micha wollte eigentlich das Auto packen, da wir heute wieder die Unterkunft wechseln. Doch das Unterfangen verschiebt er erst einmal und wir gehen zuerst Frühstücken.

Holger ist so nett und druckt uns die ganzen Reservierungsbestätigungen für SAN Parks aus, denn die Unterkünfte für den Kruger Nationalpark habe ich jetzt erst wieder gebucht, nachdem wir in Südafrika gelandet sind.

Nach dem Frühstück ist es tatsächlich etwas besser und der Regen macht eine kurze Pause damit Micha das Auto beladen kann. Ich räume derweil unseren Bungalow aus und schaue noch einmal in sämtliche Ecken, ob wir nicht etwas liegen gelassen haben.

Holger ist ein netter und hilfsbereiter Gastgeber. Doch für unseren Geschmack sind die Bungalows zu dunkel und abgewohnt. Da macht der günstige Preis das Urlaubserlebnis nicht besser.

Um 9.45 Uhr sind wir wieder auf der Piste und ruckzuck auf der N 4, wo natürlich auch eine weitere Mautstation passiert werden muss.

1 ½ Stunden später erreichen wir im Süden das Malelane Gate vom Kruger Nationalpark.

Eigentlich wollten wir nach dem Kauf der Wildcard sofort weiter zur nächsten Unterkunft fahren, doch der freundliche Officer überredet uns, unbedingt noch eine Runde durch den Krüger zu drehen, wenn wir sowieso schon mal da wären…

Doch vorher sind noch einige Formalitäten zu erledigen - und so reihen wir uns in die Schlange vor dem Büro ein. Der Freundliche Officer versorgt uns umgehend mit den nötigen Formularen.

Wir wollen ihn nicht enttäuschen und behalten für uns, dass wir die Formulare bereits aus dem Internet ausgedruckt haben - zumal er uns noch stolz von Löwensichtungen ganz in der Nähe berichtet.

Neben dem üblichen Confirmation Letter über die getätigten Buchungen bei SANParks, gibt es nun noch ein erweitertes „Gate entry Form“ mit Corona bezogenen Gesundheitsfragen, das man bei Einreise in den Park vorlegen muss.

Da es sich beim Kruger NP um das Top-Reiseziel in Südafrika handelt, sind die Eintrittspreise natürlich die teuersten von allen Nationalparks - und, wie sollte es auch anders sein, pünktlich zum 1. November wurden diese wieder angehoben. Für einen internationalen Besucher sind aktuell 440 Rand (rund 25 Euro) pro Tag fällig. Das macht bei einer Aufenthaltsdauer von 10 Tagen und 2 Personen schlappe 500 Euro.

Aus diesem Grund lohnt sich in diesem Jahr für uns erstmalig die Anschaffung einer Couple Wildcard zum Preis von 5345 Rand (umgerechnet etwa 305 Euro), einer Jahreskarte für 2 Personen. Natürlich wurden auch hier die Preise zum 1. November angehoben, das ist ja klar.
Die Anschaffung einer Wild Card für Südafrika ist eine Überlegung wert für jeden, der nach Südafrika und Eswatini reist und den Besuch verschiedener Nationalparks und Reservate oder vielleicht sogar einen längeren Aufenthalt plant. Als ausländischer Besucher in Südafrika, also nicht-Südafrikaner, kann man nur eine internationale Wild Card-Mitgliedschaft erwerben.

Mit der Wild Card erhält man ein Jahr lang uneingeschränkten Zugang zu über 80 Parks, Reservaten und Resorts in Südafrika und Eswatini. Man zahlt also einmalig eine Gebühr und ab Kaufdatum kann man dann 365 Tage lang alle zugehörigen Nationalparks und Schutzgebiete, die dazu gehören, theoretisch täglich besuchen.

Die Formalitäten sind schnell erledigt und so fahren wir in den Park, um auf dem Loop in Richtung Berg en Dal Restcamp entlang zu fahren. Vom Melalane Gate bis zum Camp sind es etwa 30 Minuten ….

… wenn es nicht gerade eine Straßenblockade von einem Honeymoon-Couple gibt. Leider setzt bei den Zweibeinern in den rollenden Blechkisten total der Verstand aus und alles steht kreuz & quer auf der Straße ….

… es ist kein Durchkommen. Zum Glück haben die Löwen mehr Verstand und drehen in die üppige Graslandschaft ab.

Im Süden des Kruger National Park wechseln sich Marulabäume und Akazien mit ebenen Weideflächen und sanften Hügeln ab. Hier findet man eine hohe Tierdichte, viele Camps und Gates und somit auch die meisten Parkbesucher.

Die Sichtungen rund um Berg-en-Dal sind gut. Wir sind begeistert, als wir eine Familie von Hornraben entdecken, die sogar fast erwachsene Jungtiere führen. Diese Vögel haben wir bisher einmal in unserem Leben gesehen und zwar im Zoo von Duisburg.

Der Majulu Loop beginnt direkt am Eingang des Camps und führt zum gleichnamigen Wasserloch. Dann durch Buschland zur asphaltierten Hauptstrasse H3, die vom Malelane Gate zum Skukuza Camp führt.

Auch hier hat man oft gute Sichtungen, vor allem Elefanten, Warzenschweine und diverse Antilopen kreuzen häufig die Straße.

Wir beschließen noch eine Weile im Park zu bleiben, um auf der Crocodile River Road am Fluss entlang zu fahren, bevor wir den Park durch das Crocodile Bridge Gate verlassen.

Auf der anderen Seite des Crocodile Rivers sehen wir die luxuriösen Privatunterkünfte und Lodges.

Im gleichnamigen Camp machen wir noch einen Stopp, gehen aufs Klo und nutzen die Gelegenheit um uns im Shop umzuschauen. Wir kaufen uns ein Eis, das haben wir uns heute verdient.

Natürlich tragen wir auch unsere gemachten Sichtungen an dem dafür vorgesehenen Sichtungsboard ein. Dann fahren wir wieder aus dem Kruger Nationalpark hinaus.

In den nächsten Tagen wird sich alles um den Kruger Nationalpark drehen. Immerhin ist das der Hauptgrund unserer diesjährigen Reise. Man könnte auch sagen KNP total!

Der Kruger National Park wurde nach Präsident Paul Krüger, Sohn eines deutschen Einwanderers, benannt. Im deutschen Sprachraum wird der Name deshalb oft mit ü geschrieben, was im englischsprachigen Raum natürlich unbekannt ist.

Doch bevor wir uns in die berühmt-berüchtigten staatlichen (nicht stattlich, das ist etwas völlig anderes) Camps begeben, genießen wir noch 4 Nächte ganz unten, im Süden des Kruger Nationalparks, am berühmten Crocodile River.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
Lufthansa Group

.... Based on the above mentioned regulations implemented by the Federal Republic of Germany, I would like to reassure you that our German carriers, Lufthansa operating to South Africa, and Eurowings Discover operating to Namibia, will continue maintaining flights to/from both these markets and thus keeping the important lifeline between these countries. ...
.... SWISS and Edelweiss flights scheduled over the next few days will operate as planned until further notice ...
@cant-resist-temptation
@bcacstuff
Südafrika 2021/22 Tag 1
Herrschaften und Oukies!
Gestern war es endlich nach soweit! Nach langem Bangen und Zittern fuhren wir nach Amsterdam zum Flughafen Schiphol. Kurz zuvor hatte uns die niederländische Regierung noch mit einem Voll-Lockdown überrascht. Macht nix, Hauptsache der Flughafen ist auf. Auf die Gastronomie können wir dann gerne verzichten.

Der Papierkram ist für Reisende zur Zeit erheblich. Aktuell wird jetzt selbst für Holland ein Corona-Gesundheitsfomular benötigt. Natürlich für die Schweiz auch und selbstverständlich für Südafrika ebenfalls. Dazu dann noch der obligatorische PCR-Test in englischer Sprache. Zum Glück kann man die ganzen Papiere schon von zu Hause aus bei der Fluggesellschaft hochladen, die überprüfen das Ganze dann und ruckzuck - nach gerade einmal nur 12 Stunden - kommt dann auch das Ergebnis, ob alle Papiere in Ordnung sind. Nachts um 1 Uhr kam bei uns das Ergebnis der Swiss Air - da gingen wir schon leicht auf dem Zahnfleisch!

So machten wir uns frohen Mutes auf den Weg nach Amsterdam, im Rucksack einen dicken Aktenordner mit den Kopien der ganzen Formulare und ein Fresspaket mit unseren Leftovers aus dem Kühlschrank. Unser Parkplatz in Schiphol war gebucht im Parkhaus 1. Vor lauter Begeisterung und da die hintere Einfahrt gesperrt war, durften wir noch eine Ehrenrunde drehen und so hatten wir die Gelegenheit insgesamt 3x durch den Tunnel zu fahren. Schön war´s!

Natürlich hatten wir wieder den Meet & Greet Assistenz Service gebucht. Das klappte super. Sowohl in Schiphol als auch in Zürich. Der junge Mann der uns bis zur Business bzw. First Class begleitete, erzählte uns, dass seine Großmutter jetzt von Großbritannien nicht zum Weihnachtsfest kommen dürfe. Es ist ein Elend!

Insgesamt saßen auf dem Flug nach Zürich vorne im Priority ganze 5 Leute. Aus dem Fenster konnten wir sehen, dass in Süddeutschland doch in einigen Gegenden Schnee liegt.

In Zürich erwartete uns wieder der Meet & Greet Assistenz Service, dieses Mal sogar mit einem Wägelchen. All unsere Klamotten, mit uns zusammen drauf, und ab ging die wilde Fahrt durch und über den Flughafen.

Unsere Servicekraft war ein reizender schwarzer Gentleman, der wie sich im weiteren Verlauf heraus stellte, ursprünglich aus Angola kommt. Ein riesen Hallo, als wir ihm erzählten, dass wir da auch schon waren. Jetzt gab er sich besonders Mühe und in Rekordzeit hatte er uns überall durch geschleust und im Flieger nach Johannesburg platziert. Sensationell!

Der Flug in der Swiss Business Class war grauenhaft. Selbst Micha, den man ja an jede Wand lehnen kann zum schlafen, konnte kaum Schlaf finden. So eine beschissene Business Class hatten wir noch nie.

Was waren das für Zeiten, als die gute alte Air Namibia noch flog. Da gab es zwar zerknitterte Zeitungen, die schon 3x gelesen waren, und das Essen oder die Getränke waren gelegentlich mal aus, aber wenigstens waren die Liegesitze erträglich. Und selbst der uralt Jumbo der British Airways war dagegen noch komfortabel.

Naja, wir haben es überlebt! Insgesamt war die Business Class so um die 2/3 belegt. Leider waren viele Passagiere darunter, die es nicht für nötig hielten ihre Masken während des Fluges aufzubehalten. Sauerei!

Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
https://www.sanparks.org/about/news/default.php?id=58491
Media Release: Access for Day Visitors during the 2021 Festive Season
15 December 2021
To ensure a safe and pleasant stay in the Park, South African National Parks (SANParks) would like to urge visitors to the Kruger National Park (KNP) to book in advance and to observe the rules of the Park over the festive season; starting from Wednesday, 15 December 2021 until Tuesday, 11 January 2022. Day Visitors are reminded that daily quotas will once again apply at the entrance gates and there are three timeslots for pre-bookings to be made prior to arrival; which they can choose from as follows:
Time slot 1: 05:30 to 07:30
Time slot 2: 07:30 to 09:30
Time slot 3: 09:30 onwards
“For busy periods such as the festive season, we aim to better manage the volumes that we expect, as well as our visitors’ expectations. The three different time slots are aimed at improving the spread of vehicles and preventing unnecessary waiting periods at gates. The Day Visitor Quota for the Park is a management tool to prevent overcrowding the roads and facilities; it is applied throughout the year although we mostly reach carrying capacity during long weekends and school holidays resulting in us having to turn visitors away”, said the KNP’s GM: Communications and Marketing, Ike Phaahla.
Pre-booked day visitors will get preference over non-booked day visitors at the gate but must ensure that they arrive within their booked time slots. Arriving outside the booked time slot, will be regarded as non-booked and therefore will not receive preference and could be turned away. These bookings can be changed as well through SANParks Reservations offices if need be.
It is also important to continue to obey the current COVID-19 protocols of wearing masks in public, social distancing adherence and sanitising our hands as screening will continue to be done at entrance gates. The Park has made plans for increased visibility of both traffic officials and visitor management personnel to monitor speeding, after-hours travelling and general behaviour on the roads.
“Alcohol consumption by Day Visitors is strictly prohibited at all leisure sites such as Swimming Pools and Picnic Spots. Proper searches will be conducted by security at all main gates to ensure that no contents of any toxic substance are taken into the park. Management is urging visitors to cooperate with officials who will be on duty and to report unbecoming behaviour to the gate officials or call the emergency call centre number on the entry permits”, advised Phaahla.
Visitors are also urged to help keep the Park clean by disposing of their litter at designated areas, not alighting from vehicles on undesignated areas, not speed, and adhering to all rules and regulations as stipulated on the gate permit. Visitors are urged to be courteous and cooperative at sightings to avoid inconveniencing other road users. Please plan your trip carefully, allowing sufficient time to enjoy the bush and to get to your destination. Gate operating hours will be from 05:30 to 18:30 around December and January.
Visitors should also take note of the following important information:
Visitors will be able to book up to 80% of Day Visitor Quota per gate via SANParks Reservations offices on 012 428 9111 and online at https://www.sanparks.org/bookings/.
Day Visitor pre-bookings are subject to a non-refundable booking fee of R48 per adult and R24 per child.
Day Visitors who have pre-booked will still be required to pay Conservation Fees or use a valid Wild Card to enter the Park. The Conservation Fee for SA residents as well as Zimbabwe and Mocambique nationals (passport required to prove this) is R110 per adult and R55 per child (between ages 2 - 11). For nationals of Eswatini and other SADC countries, the conservation fees are R220 per adult and R110 per child. For all other guests, the standard conservation fees of R440 for adults and R220 for children applies.
Guests planning to use Wild Cards are requested to ensure the membership is valid before arrival and this can best be done online at https://www.sanparks.org/wild_new/. Guests using Wild Card need to also produce their ID and valid Wild Card Membership Confirmation Letter.
The number and profile of persons (adults and children) on the reservation and actual persons arriving should correspond.
All guests (drivers and passengers) will be required to identify themselves upon admission (by producing a South African driver’s license, identity document or passport); please ensure you are in possession of one of these documents and have them ready.
Gate Quotas will be strictly applied and guests without pre-bookings could be denied entry if quotas are full.
Südafrika 2021/22 - Tag 6
Frohe Weihnachten! Merry Christmas!
Herrschaften und Oukies!
Heute wollten wir uns die Panorama Route vornehmen und in Graskop mit dem gläsernen Graskop Gorge Lift in die Schlucht hinunter fahren.

Ich habe mal ein Bild aus dem Internet geklaut, damit man sich vorstellen kann, wie das so aussehen könnte:

Die Betonung liegt auf könnte und an dem Konjunktiv merkt der geneigte Leser schon, dass der Plan offensichtlich nicht funktionierte.

Die Panorama Route in Südafrika zählt wohl zu den schönsten Landstrichen im ganzen Land.

Vor unserer Reise hatten wir viel darüber gehört und gelesen, nur Gutes natürlich. Umso mehr freuten wir uns, dass wir uns nun endlich selbst ein Bild von dieser Region machen dürfen.

Nach dem Frühstück in der Thokozani Lodge ging es über Hazyview in Richtung Graskop. Leider spielte das Wetter überhaupt nicht mit.

Es wurde trüber und trüber ...

... und immer nebeliger:

Man sah die Hand vor den Augen nicht mehr ...

... geschweige denn irgend etwas von der spektakulären Landschaft:

Am Graskop Gorge Lift angekommen waren selbst die Andenkenbuden nicht besetzt - und das will bei so einem top Reiseziel schon was heißen.

Von der angepriesenen “Kloofsig” ist nichts zu sehen ...

Wir beratschlagen uns kurz und sind uns einig: das bringt heute nix! Also fahren wir weiter in Richtung Sabie und kommen dabei über MacMac.

MacMac ist Schauplatz des frühesten Goldrausches des Landes. Während in den nördlichen Teilen Südafrikas zwischen 1840 und 1870 eine Reihe kleinerer Goldvorkommen entdeckt wurden, war MacMac der erste Ort, an dem nennenswerte Mengen an Gold gefunden wurden.

1873 wurde auf der Farm Geelhoutboom das erste Gold entdeckt. Präsident Burgers nannte das Gebiet offiziell die Neukaledonischen Goldfelder.

Bekannt wurde es jedoch als Mac-Mac, da es so viele schottische Golddigger im Lager gab. Jeder zweite war ein Mac-Irgendwas: MacDonalds, MacGregor ...

Innerhalb eines Jahres stellten ganze 1.500 Goldschürfer unglaubliche 4.000 Anträge auf einen Claim.

Die nahe gelegenen MacMac Twin Falls, ursprünglich ein einzelner Bach, erhielten ihr heutiges Aussehen, als die Goldgräber den Bach sprengten, um das goldhaltige Riff zu erreichen, über das er stürzte.

Es regnet immer noch oder schon wieder. Man weiß es nicht so genau - und deswegen fahren wir jetzt um den Berg herum nach Sabie.

Dort ist es trocken und wir schauen uns im Ort um. Hübsch ist es hier und die Holzwirtschaft hat einen gewissen Wohlstand gebracht, nachdem der Goldrausch abgeklungen war.

Wir gehen im Ortskern in die Shopping Arkade. Vor dem Supermarkt kann man sich impfen lassen:

Und direkt im Eingang spielt die südafrikanische Heilsarmee mit einer 4-Mann-Kapelle deutsche Weihnachtslieder:

Als wir weiter über die Panorama Route, jetzt in südlicher Richtung zurück zur Thokozani Lodge, zuckeln, fällt uns ein Mast mit einem Vogel auf:

Zum Glück hatten wir gerade noch im Spar von Sabie zwei neue Karten bzw. Broschüren über Flora & Fauna erstanden!

Und so konnten wir den Kameraden in null-komma-nix als Schopfadler identifizieren.

Ist der nicht schön? Hach, ich bin schockverliebt!

Leider sieht es in Richtung Graskop immer noch bescheiden aus und so beschließen wir die Tour abzubrechen. Das bringt hier heute nix mehr.

In der Region gibt es noch viele andere Highlights und Aktivitäten. Die Landschaften sind einfach spektakulär. Für uns steht schon jetzt fest, dass wir auf jeden Fall wieder kommen werden.

Wir verbringen den Nachmittag in und an unserem Chalet. Micha bereitet schon mal den Grill für das Weihnachtsessen vor:

Später schickt uns das Christkind noch einen spektakulären Himmel:

Und es wird noch prächtiger:

Morgen ziehen wir wieder um, dieses Mal in den Süden, unterhalb des Kruger Nationalparks.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär