Jetty - Tumblr Posts
Inspiration for a large farmhouse mulch garden path in the backyard in full sun.
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Inspiration for a huge farmhouse full sun backyard mulch garden path.
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Swakopmund war und ist in Namibia ein besonderes Städtchen. Es hat Flair, mehrere wunderschöne Wahrzeichen, zum Beispiel den Leuchtturm, das Woermannhaus - und natürlich die Landungsbrücke “Jetty”.
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Für viele Besucher aus dem In- oder Ausland zählte sie zu einer Attraktion, ein Erlebnis von besonderer Art. Ein Gang über die Jetty wurde für jeden nahezu zur Pflicht.
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Im Jahre 1998 hat man den Landungssteg aufgrund von Sicherheitsbedenken erneut geschlossen. Der hintere Teil, so hieß es, sei gefährdet und solle dem Verfall preisgegeben werden.
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Viele setzten sich für die Rettung ein und riefen zu Spenden für den Erhalt der Landungsbrücke auf. Doch niemand wollte so recht daran glauben, dass diese Brücke noch einmal zu einer richtigen Attraktion werden sollte.
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10 Jahre vergingen bis man die nötigen finanziellen Mittel zumindestens für eine Teilrenovierung zusammen hatte. Quinton Liebenberg, ein cleverer Geschäftsmann aus Swakopmund, hatte eine Idee - und Mut.
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Eine Austernbar wollte er errichten lassen, auf dem letzten Teil der Landungsbrücke, der aus Sicherheitsgründen gesperrt war. Also packte er es an, ließ sich etwas einfallen. Die eine oder andere Schwierigkeit galt es zu überwinden, aber sie wurden gemeistert.
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Aus einem dem Verfall preisgegebenen Teil von Swakopmund ist schließlich im Jahre 2010 ein lebendiges Stück neuer Geschichte geworden. Ein neuer Blickfang.
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Der erste Eindruck beim Betreten des Restaurants? Die Überraschung: Glasplatten im Fußboden - ein Schaufenster aufs Meer. Eventuell nicht jedermanns Sache.
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Sollte man in Namibia auf die Idee kommen, man vermisst sein heiß geliebtes Sushi, dann ist das wohl die Möglichkeit es fangfrisch zu genießen und dabei selbst raus aufs offene Meer zu schauen!
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Die Geschichte des Landungsstegs (Jetty) ist auch die Geschichte des Landes und beginnt im Jahre 1862:
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das deutsche Kanonenboot “Wolf” ankerte an der namibischen Küste und bekundete durch Hissen der deutschen Flagge die Besetzung des Landes im Namen des deutschen Kaisers. Das nur 30 km entfernt gelegene Walvis Bay mit seiner natürlichen Bucht war da bereits durch die Briten besetzt.
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Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Siedler und Schutztruppenangehörige hier an. Die deutsche Reederei Woermann nahm ihre Tätigkeit auf und zwischen der deutschen Heimat und der neuen Kolonie in Afrika entwickelte sich ein regelmäßiger Frachtverkehr. Alle Güter die von Deutschland aus nach Deutsch-Südwest transportiert wurden, landeten in Swakopmund.
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Vorläufer der Jetty war die Mole, doch die versandete sehr schnell und eine neue Möglichkeit zur Landung musste geschaffen werden. 1905 wurden Landungen über die Mole ganz eingestellt.
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Bereits im November 1904 beschloss man daher eine Landungsbrücke aus Holz zu bauen. Sie sollte provisorisch eingerichtet werden und wurde auf einer Länge von 275 m bei einer Breite von 9 m angelegt. Allerdings musste diese ständig gewartet werden, da Springfluten und Holzwurm ihr stark zusetzten.
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Daher wurde 1911/12 mit dem Bau der eisernen Brücke begonnen. Die neue Jetty kam jedoch nur auf eine Länge von 262 m. Ursprünglich geplant waren 640 m - da vor der Fertigstellung der 1. Weltkrieg ausbrach und später mit dem Vertrag von Versailles die deutschen Kolonien abgetreten werden mussten.
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Nach dem Krieg beschlossen die Südafrikaner den natürlichen Tiefseehafen von Walvis Bay weiter zu nutzen. Die Anlegestelle von Swakopmund wurde später in eine Promenade umgewandelt.
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Der Eisenkonstruktion setzte das agressive Salzwasser mit der Zeit zu. Der Steg wurde für unsicher erklärt und Mitte der 1980er Jahre betonierte man 17 Säulen des ersten Abschnitts ein. Im Dezember 1986 wurde die Jetty wieder geöffnet. Eine Gedenktafel mit Bohrer am Strand zeugen von diesem Ereignis.
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Im Jahre 1998 hat man die Jetty aufgrund von Sicherheitsbedenken erneut geschlossen. 10 Jahre vergingen bis man die nötigen finanziellen Mittel zumindestens für eine Teilrenovierung zusammen hatte.
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Weitere 2 Jahre vergingen um die zweite Hälfte des Stegs wiederherzustellen und ein Restaurant ganz am Ende zu bauen. Swakopmunds berühmtes Wahrzeichen, die Jetty, wurde offiziell am 30. Juli 2010 wiedereröffnet.
Während der deutschen Kolonialzeit war Swakopmund ein wichtiger Hafen. Zunächst wurde 1905 ein 275 Meter langer, 9 Meter breiter Holzsteg gebaut. Dieser wurde 1912 durch einen Eisernen ersetzt. Nur ein Drittel des Piers wurde bis 1914 fertiggestellt, als der Erste Weltkrieg den weiteren Bau stoppte. 1986 wurden Renovierungsarbeiten durchgeführt, um den Steg zu retten, der zu diesem Zeitpunkt eine sehr beliebte Attraktion für Einheimische und Touristen war. Der verbleibende Teil des Stegs wurde später von der Lighthouse Group renoviert und das Restaurant Jetty 1905 wurde am 14. Oktober 2010 eröffnet.
During the german colonial period Swakopmund was an important harbour. Initially a 275 meter long, 9 meter wide wooden jetty was built in 1905. This was replaced by an iron one in 1912. Only a third of the pier was completed by 1914 when the First World War put a stop to further construction. 1986 renovation work was undertaken to save the jetty, at this stage a very popular attraction for locals and tourists. Later the remaining portion of the jetty was renovated by the Lighthouse Group and the popular Jetty 1905 Restaurant opened its doors on the 14 October 2010.
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Die alte Landungsbrücke in Swakopmund, meist als Jetty bezeichnet, ist ein ehemaliger Schiffsanleger (Seebrücke) im Südatlantik im heutigen Namibia. Sie stammt aus der deutschen Kolonialzeit Deutsch-Südwestafrikas. Seit 2010 befindet sich am Ende das gleichnamige Restaurant "Jetty 1905".
The old jetty in Swakopmund, usually referred to as Jetty, is a former jetty (pier) in the South Atlantic in what is now Namibia. It comes from the German colonial period in German South-West Africa. At it´s end the restaurant of the same name, "Jetty 1905", has been located since 2010.
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