Malahide Castle - Tumblr Posts
Irland 2018 - Teil 1
Donnerstag, 10. Mai 2018
Herrschaften!
Da sind wir schon einmal gut angekommen auf der grünen Insel. Um 7 Uhr sind wir von zu Hause gestartet in Richtung Düsseldorf, ab in die Tiefgarage und mit dem Aufzug in den Terminal. Hat alles super geklappt.

Die Aer Lingus war pünktlich und proppe voll. Nicht einen einzigen freien Sitzplatz konnten wir in der Maschine mehr ausmachen. Das hätten wir nicht im Ansatz vermutet, dass das soooo voll wird. Aber okay, die 1 ½ Stunden sitzt man wohl auf einer Arschbacke ab. Langstrecke müsste ich jetzt mit denen nicht haben. Dafür ist es eben ein Lowcost Carrier.

Jedenfalls sind wir gut in Dublin gelandet, Terminal 2. Ab zu Europcar und ruckzuck ging alles über die Bühne. Der Qashqai ist mit 7.500 km fast neu und entgegen unserer Vermutung brauchten wir gar nicht mit dem Shuttle fahren, sondern konnten mit dem Aufzug direkt in die Tiefgarage und da stand das gute Stück schon.

Als 1. Station hatten wir uns das Malahide Castle, etwa 20 Minuten Autofahrt entfernt ausgeguckt. Das Schloß gehörte rund 900 Jahre einer gewissen Familie Talbot.

Der Ort Malahide ist heute ein Vorort von Dublin und man kann sagen, dass es sich wohl um den „Speckgürtel“ der Hauptstadt handelt.

Da dort ab morgen irgendeine Cricket Meisterschaft ausgetragen wird, war jede Menge Volk aus aller Herren Länder entsprechend unterwegs. Insbesondere vom indischen Subkontinent waren viele Personen auszumachen. Dort ist dieser Sport ja weit verbreitet.

In den ehemaligen Stallungen befinden sich etliche Geschäfte und ein Café mit Terrasse. Dort haben wir zu Mittag gegessen.

Anschließend sind wir durch die öffentlich zugänglichen Bereiche der Parkanlage geschlendert (kostenlos!).

Schloß und Schloßpark können zu 12,50 Euro separat, zusätzlich im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Parkplätze gibt es reichlich und die sind sogar kostenlos!

Anschließend fuhren wir über Swords in den Norden, ins Boyne Valley. Dort war unser 2. Ziel der „Hill of Tara“. Es handelt sich um steinzeitliche Ganggräber und die Hochkönige von Irland wurden hier später gekrönt. Die Hills selber können kostenlos besichtigt werden.

Lediglich das Informationszentrum in der alten Kirche kostet 3 € Eintritt. Dort kauften wir aber zu 40 € eine sogenannte Heritage-Card mit der man 1 Jahr lang alle öffentlichen Einrichtungen besichtigen kann.

Die Damen baten uns in der Kirche Platz zu nehmen und schmissen extra für uns 2 Gestalten die deutschsprachige Info-Schau an. Drumherum gibt es einen interessanten Friedhof mit ein paar typischen Hochkreuzen. Der Monsieur le Chauffeur wurde bei der Besichtigung leider beschissen! Nämlich von den unzähligen Krähen, die dort in den Bäumen zu Hause sind.

Der Hill of Tara wird von den umliegenden Anwohnern leider auch als prima Hundeauslauf genutzt und entsprechend ist diese heilige Stätte ebenfalls reichlich mit “heiligen Tretminen” bestückt. Das ist einfach total ärgerlich, dass man da überall aufpassen muss, wo man hintritt. Nach der Besichtigung ging es wieder zurück zum Parkplatz, vorbei am St. Patrick, der hier der Legende nach das 1. Osterfeuer entzündet hat, um das Christentum zu verkünden.

Vor dem Parkplatz gibt es ein Café, dort fahren die das Geld mit der Schubkarre nach Hause. Da haben wir wieder draußen gesessen und ein prima Stück Apple-Pie mit Eis und Cappucino verputzt. Alles in allem hatten wir super Glück mit dem Wetter.

Gegen 18 Uhr machten wir uns wieder auf und legten die letzten Kilometer in Richtung Kells zurück. Hier sind wir jetzt für 4 Nächte in einem Landhaus aus dem 17. Jahrhundert einquartiert. Aus dem Fenster sehen wir auf einen kleinen Fluss und das Anwesen dahinter ist das Geburtshaus von einem gewissen Pierce Brosnan.

Das Teltown Haus hat nur 4 Zimmer und ist eine working Farm, also machen wir quasi Urlaub auf dem Bauernhof. Draußen rennt der Familien-Esel frei rum und schreit, sobald er was sieht. Da braucht es keinen Hund!

Es grüßen Angie, der Monsieur le Chauffeur und der Hasenbär