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Laird Hasenbär in Schottland - Tag 2 Teil 2
Lairds and Ladies!
Der zweite Teil befasst sich heute mit den Kelpies.
Kelpies???
Was ist das denn???

Kelpies sind in Flüssen lebende Wassergeister, die ihre Gestalt ändern können, um ihre Opfer anzulocken.

Den keltischen Erzählungen nach verwandeln sich Kelpies bei Kindern gern in Pferde, können aber auch als Menschen erscheinen und Geräusche von Ertrinkenden nachahmen, um die zur Hilfe Eilenden alsdann im Wasser zu ertränken.

Einer Geschichte zufolge hat es ein Kind geschafft zu entkommen, es streichelte das Kelpie in Gestalt eines Pferdes und konnte seinen Finger nicht mehr lösen. Um dem tragischen Schicksal zu entkommen, dem seine Freunde bereits ausgeliefert waren, schnitt sich das Kind den Finger einfach ab und konnte fliehen.

Das heißt jedoch nicht, dass eine Begegnung tödlich ausgehen muss, oder mit dem Verlust von Körperteilen einher geht, denn die Kelpies haben eine Schwäche: schafft man es, ihnen Zaumzeug anzulegen, dann gehorchen sie ihrem Reiter.

Das Risiko einer Begegnung kann man jeoch minimieren, denn der Besuch der 30 Meter großen Kelpie Statuen im Helix Park in Falkirk ist gemeinhin ungefährlich.

Denn immerhin wurden hier Statuen geschaffen, die sich 30 Meter in die Höhe recken – und das sturmsicher! Dazu musste neben künstlerischer Planung auch jede Menge Bau-Know-how einfließen.

Die Kelpies bei Falkirk sind zwei stählerne Pferdegiganten, die eine Geschichte erzählen. Das eine bäumt sich wild auf, das andere blickt entschlossen nach vorne. Sie verschmelzen organische Kunst mit kantiger Stahlindustrie, kalten Glanz mit weichen Konturen, Feinsinn mit Gigantismus.

Jedes der beiden Pferde wiegt 300 Tonnen, dabei wurden insgesamt 990 Stahlplatten verbaut. Damit die Kelpies fest am Platz stehen, wurden darunter jeweils (!) 1.200 Tonnen Stahlbeton als Fundament in den Boden eingelassen. Die Kelpies wurden in gerade einmal 90 Tagen gebaut.

Die beiden Pferdeköpfe werden durch einen schmalen Kanal voneinander getrennt – diese Wasserstraße ist der Grund, warum sie überhaupt hier stehen. Sie ist ein Arm des Forth and Clyde-Kanals, der quer durch Schottland den Atlantik im Westen mit der Nordsee im Osten verbindet.

Hier, kurz bevor er den Firth of Forth erreicht, hatte der Kanal früher ein Problem: Das letzte Teilstück im River Carron war nur schwer befahrbar. Brücken und Untiefen machten es für Bootsführer unattraktiv.

Um das zu ändern, wurde bis 2012 ein neues Teilstück abgezweigt, das insgesamt vier Brücken und die Untiefen umgeht. Dieses Stück beginnt hier bei den Kelpies, sie sind also quasi das Tor in den Osten.

Dank einer Schleuse, die meist geschlossen ist, kann der Besucher hier dennoch über den Kanal wechseln.

Und das ist eben die Geschichte, die die Kelpies vermitteln sollen: Die der starken Arbeitspferde, die einst auch Lastkähne den Kanal entlang gezogen haben und die ganze Region so am Leben gehalten haben.

Die Tiere waren sozusagen die Pferdestärken der industriellen Revolution. Und so sind die Kelpies also eigentlich gar keine mythischen Wassergeister, sondern den Köpfen unermüdlicher Arbeitstiere nachempfunden: den Clydesdale-Pferden Duke und Baron.

Auch am Falkirk Wheel wurde diesen Pferden ein “Denkmal” gewidmet - und zwar mit einer Arbeit des bekannten schottischen Künstlers Trevor Leat. Dieser errichtet Skulpturen aus Ästen der Kopfweide.

Seine Arbeiten finden sich in ganz Schottland. Und natürlich weiß der Fan der Fernsehserie Outlander jetzt sofort Bescheid, um wen es sich hier handelt: es ist der Onkel des Jamie Darstellers Sam Heughan. So wundert es auch nicht, dass diese Objekte sich ebenfalls in der Serie wieder finden.

Um die Kelpies herum liegen Ringbecken und direkt vor ihnen befindet sich ein größeres Bassin. Wasser spielt halt eine große Rolle!

All diese Wasseroberflächen spiegeln die Pferdeköpfe wider, und nachts, wenn die vielfarbige Beleuchtung angeschaltet ist, verstärken und reflektieren sie das Licht.

Der Künstler, der die beiden Pferdeköpfe entworfen hat, heißt Andy Scott und kommt aus Glasgow. Seine Stahl-Skulpturen finden sich dabei nicht nur hier in Falkirk, sondern verteilen sich über ganz Schottland. Doch die Kelpies dürften sein größtes und mittlerweile bekanntestes Werk sein.

Die Schotten sind derart begeistert von den beiden Statuen, dass sie zusammen mit dem Falkirk Wheel die neuen 50 Pfund-Noten der Bank of Scotland schmücken.

Die Kelpies kann man zu jeder Tageszeit an 365 Tagen im Jahr kostenlos besuchen. Der Bereich um die massiven Skulpturen ist so gestaltet, dass er für alle barrierefrei zugänglich ist.

Die Parkplätze sind jetzt, in der Sommerzeit, bis 22 Uhr geöffnet. Der unterste ist sogar 24/7 geöffnet, was natürlich wieder etliche Camper anzieht.

Das Besuchszentrum ist allerdings ebenfalls nur bis 17 Uhr geöffnet. Das Gleiche gilt für die Imbissbuden, die sich dort befinden. Vor dem Besucherzentrum stehen noch einmal 2 “Miniatur-Kelpies”. Wobei Miniatur leicht untertrieben ist, diese sind auch schon mehrere Meter hoch.

Die Kelpies sind das Prunkstück einer ganzen Anlage, die als Naherholungsgebiet zwischen Falkirk und Grangemouth angelegt wurde.

„The Helix“ hat man das Gelände hier getauft, es bietet Platz für Veranstaltungen und es verlaufen insgesamt 27 Kilometer an Rad- und Gehwegen durch die Landschaft.

Auf der Zufahrt kommt man ebenfalls an einer Skulptur des Künstlers Trevor Leat vorbei.

Dieses Mal handelt es sich um eines der schottischen Wahrzeichen: das Einhorn.
Oidhche mhath!
Angie, Micha und Laird Hasenbär
Laird Hasenbär in Schottland - Tag 2 / Teil 1
Lairds and Ladies!
Falkirk ist eine Stadt im schottischen Central Belt, gelegen zwischen Edinburgh und Glasgow im Forth Valley. Diese Strecke ist heute auch als die Clyde-Forth Frontier Line bekannt.

Auf dieser Linie erbauten die Römer den Antoniuswall, eine Befestigungsanlage bzw. eine Art Befestigungswall auf der Länge des so genannten Central Belt.

Der Antoninuswall aus dem 2. Jahrhundert - benannt nach dem Auftraggeber Kaiser Antonius Pius - markierte die Nordgrenze des Römischen Reiches.

Dieser alten Baukunst steht mit dem Falkirk Wheel modernste Ingenieurskunst gegenüber - und so machten wir uns heute bei strahlendem Sonnenschein auf um das Falkirk Wheel zu bestaunen.

Das Falkirk Wheel ist nicht nur als technische Meisterleistung zu sehen, sondern auch als Kunstwerk und ist heute eines der ikonisches schottisches Wahrzeichen, das jährlich über 500.000 Besucher anzieht.

Unten am Forth and Clyde Canal geht es noch sehr beschaulich zu: Schmale, lange Holzboote, aufwendig verziert und in auffälligen Farben säumen ein pflanzenüberwuchtes Ufer.

Romantik wie aus einem früheren Jahrhundert. Dem 70jährigen Thronjubileum der Queen geschuldet, haben die glühenden Royalisten entsprechend geschmückt.

Doch schon ein Stück weiter oben zweigt ein Seitenarm des Kanals ab. Hier startet der Union Canal, der nach 50 Kilometern schließlich unterhalb des Edinburgh Castles im Lochrin Basin endet.

Der Forth Clyde Canal verläuft dagegen weiter nach Grangemouth, wo die Boote schließlich die Kelpies passieren, ehe sie in den Firth of Forth hinausfahren.

Um nach Edinburgh zu gelangen, muss der Union Canal zunächst etliche Höhenmeter überwinden.

Früher war die „Brücke“ zwischen beiden Wasserlinien ein kompliziertes Schleusensystem, das auf einer Länge von anderthalb Kilometern und mit Hilfe von elf (!) Zwischenstopps überwunden werden musste.

Die Prozedur benötigte oft einen ganzen Tag. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verfiel die Anlage jedoch zusehends, bis sie in den 1930ern gänzlich aus dem Verkehr gezogen wurde.

Über ein halbes Jahrhundert später entstand dann der zunächst verwegen anmutende Plan, die Kanäle wieder schiffbar zu machen und miteinander zu verbinden.

Aber dieses Mal ohne Schleusensystem mit langem Anlauf und Wartezeiten, sondern stattdessen mit einer minutenschnellen Hebe- und Senkanlage, die es so weltweit nicht noch einmal gab und gibt: mit dem Falkirk Wheel.

Die Bauarbeiten zu dem Monstrum begannen Ende der 1990er und wurden 2002 abgeschlossen. Auf 35 Lastwägen verteilt wurden die Einzelteile dann aus Derbyshire nahe Manchester in den Norden transportiert. Zusammen gehalten wird alles von 15.000 Nieten.

Quasi pünktlich zum goldenen Thronjubiläum von Queen Elizabeth II., die es sich dann auch nicht nehmen ließ, die sprichwörtlichste aller Schiffsschaukeln selbst einzuweihen. Am 24. Mai 2002 war das. Seither ist das Falkirk Wheel DIE Attraktion am Platze.

Ein gigantisches Rad aus Stahl hebt ganze Schiffe in den Himmel. Das futuristische Bauwerk ist 35 Meter hoch. Die Konstruktion bringt eine stattliche Masse von 1800 Tonnen mit, überbrückt werden exakt 24 Meter zwischen dem Union- sowie dem Forth and Clyde-Kanal.

Aber selbst das reicht noch nicht. Bereits vorher müssen Boote eine Schleuse überwinden, deren Tore, ganz im Gegensatz zur Maschine des Wheels, per Muskelkraft geöffnet werden.

Wenn das Boot diese Schleuse passiert hat, öffnet sich vor ihm ein großes Becken an dessen Ende das Falkirk Wheel einen seiner Köpfe in das Wasser taucht.

Zu befördernde Boote fahren zunächst mit eigener Kraft in eine Art Wasser gefülltenTrog, der danach im hinteren Bereich dicht abschließt. Sobald sich das Rad in Bewegung setzt, sorgt eine Zahnradmechanik dafür, dass der Trog, in dem man mit seinem Boot schwimmt, immer horizontal ausgerichtet bleibt.

Nach etwa 4 Minuten ist man dann entweder unten oder oben am Kanal angekommen und kann die Fahrt nach der Öffnung des Trogs wieder aus eigener Kraft fortsetzen.

Die beiden Gondeln wiegen zusammen 600 Tonnen und fassen zusammen 500.000 Liter Wasser; das entspricht etwa dem Inhalt eines Schwimmbecken bei den olympischen Spielen.

Das Falkirk Wheel ist der weltweit erste und einzige rotierende Bootslift, der entworfen und gebaut wurde, um den Forth & Clyde Canal und den Union Canal zu verbinden, was eine Schifffahrt von Küste zu Küste durch Zentralschottland ermöglicht.

Der Schiffslift befindet sich in der Mitte einer Naherholungsanlage. Hier gibt es mehrere (!) Spielplätze für Kinder: Es gibt einen „normalen“ Spielplatz mit großer Rutsche, einen kleinen künstlichen See mit allerlei Wasserfahrzeugen und einen ganzen „Wasser“-Park in dem Kinder an verschiedenen Geräten spielerisch physikalische Gesetze wie die Verdrängung erfahren können.

Allerlei Buden bieten Essen an und seitlich vom Falkirk Wheel liegt ein großes silbernes Gebäude. Darin das Visitor Centre und ein Cafè – beide mit bestem Ausblick auf das Rad. Das Besucherzentrum ist kostenlos zugänglich.

Vom Visitor Centre aus starten auch die moderneren blauen Ausflugsboote Richtung Union Canal. Diese Fahrt dauert insgesamt um die 60 Minuten. Direkt nach dem Ablegen fahren die Boote in die untere Gondel des Rades ein.

Vier Minuten dauert jeweils die halbe Runde, ehe das Boot oben wieder ausfahren darf. Anschließend fährt man ein Stück oben auf dem Aquädukt entlang, das eine phänomenale Kulisse bietet.

Doch es muss gar keine Bootsfahrt sein, damit man das Falkirk Wheel und seine Umgebung genießen kann.

Mehrere Wege führen rund um das Gelände und laden ein, sich hier die Füße ein wenig zu vertreten, ehe man sich bei Kaffee und Kuchen auf einen der vielen Plätze setzt und dem Rad bei seiner schweren Arbeit zusieht.

Ein besonderer optischer “Leckerbissen” ist der Tunnel, der unter dem Antoniuswall hindurch führt. Dieser wird in allen Farben, die das Spektrum zu bieten hat, abwechselnd illuminiert.

Das Falkirk Wheel ist mittlerweile ein Wahrzeichen für Schottland. Darum landete es auch auf dem neuen 50 Pfund Schein der Bank of Scotland, der ab 1. Juli 2021 gilt. Dahinter sind die Kelpies zu sehen.

Die letzte Bootstour startet um 16.30 Uhr, das Besucherzentrum schließt um 17 Uhr. Dann wird es ruhig hier und die Locals kommen, um mit ihren Hunden spazieren zu gehen.

Tipp: wenn das Besucherzentrum um 17 Uhr schließt, werden auch die Kassenautomaten an den Parkplätzen abgestellt. Danach braucht man seine Parkscheine nicht mehr zu bezahlen und das Parken wird kostenlos!

Das hat sich auch in Camperkreisen herum gesprochen! Die kommen dann nämlich, um hier kostenlos die Nacht zu verbringen.
Laird Hasenbär in Schottland - Tag 1
Lairds and Ladies!
Wir haben es geschafft! Wir sind in Schottland angekommen!

Heute Vormittag machten wir uns auf den Weg in Richtung Frankfurt. Wir fuhren frühzeitig los, denn bekanntlich ist die A 45 mit diversen maroden Brücken bestückt.

Seit nunmehr rund 6 Monaten ist die Autobahn A45 bei Lüdenscheid komplett gesperrt. Grund ist die Sperrung der Brücke Rahmede, an der im Dezember 2021 massive Schäden entdeckt wurden.

Der Verkehr der gesperrten Talbrücke Rahmede wird seit dem 2. Dezember über Umleitungen durch das Stadtgebiet von Lüdenscheid geführt. Für den Verkehr und die Region hat das schwere Folgen. Entsprechend muss der Zeitbedarf auf der Strecke kalkuliert werden.

Gegen 13 Uhr kamen wir an unserer Lieblings-Raststätte Taunusblick an. Hier machen wir immer Rast, wenn nicht gerade irgend eine Pandemie die Republik lahm legt.

Was war das ein Elend im Dezember 2020, als wir das letzte Mal hier waren. Alles, bis auf die Tankstelle, war dicht.

Dafür haben wir heute zum ersten Mal die Gelegenheit die Blick in den Taunus in der schönen Jahreszeit, dem Sommer, zu bewundern. Sonst sind wir hier immer nur im Winter, wenn es für uns nach Afrika geht.

Wer auf der A5 in Richtung Frankfurt unterwegs ist, ist sicherlich schon an der Raststätte Taunusblick vorbeigedüst. Von der Raststätte hat man einen tollen Blick auf die Frankfurter Skyline!

Wir nehmen die Abfahrt und parken auf dem großen Parkplatz. Links an der Tankstelle vorbei, dann kommt man direkt hin. Nur ein paar Meter und schon steht man vor der Wahl: Aufzug oder Treppe? Beides ist übrigens kostenlos!

Wir kommen oben an und haben aus 25 Meter Höhe einen wundervollen Ausblick auf die Frankfurter Skyline. Leider gibt es einen riesigen Strommasten, der dazwischen liegt.

Wer den Strommasten nicht ignorieren kann, der dreht sich einfach um! Denn warum heißt der Taunusblick Taunusblick? Genau! Von der anderen Seite sieht man auf den Taunus. Ein Fernrohr zum Füttern mit Münzen ist auch vorhanden.

Unten wieder angekommen, kannst man nun ins Restaurant gehen, einen Imbiss oder Kaffee einnehmen oder einfach weiterfahren. Das Restaurant hat übrigens einen tollen Außenbereich für Kinder und einen Monitor für die aktuelle Ankünfte und Abflüge am Frankfurter Flughafen. Ein toller Service!
Die Raststätte wurde ursprünglich von amerikanischen Streitkräften als Tankstelle betrieben und in den 2000er Jahren zu einer zivilen Anlage umgebaut und ausgebaut.
Die Nähe zum römischen Grenzwall Limes war für die Gestaltung des Turms ausschlaggebend. Für den hohen Stahlbau stand ein römischer Limes-Turm (Beobachtungsturm) Pate.

Der Begriff Limes bedeutete ursprünglich "Grenzweg" bzw. "Schneise" und bezeichnet einen von den Römern angelegten Grenzwall an den Reichsgrenzen. In Deutschland ist mit "Limes" der obergermanische und der raetische Limes gemeint. Die beiden Limesabschnitte sind nach den angrenzenden römischen Provinzen Germania Superior (Obergermanien) und Raetia (Rätien) benannt.

Der Limes ist gegen Ende des 1. Jahrhunderts n.Chr. errichtet worden. Mit seinen knapp 550 Kilometern Länge ist er das größte Bodendenkmal Mitteleuropas und ein eindrucksvolles Beispiel römischer Besitzansprüche. Es sollte eine klare Grenzlinie zwischen den römisch kontrollierten Provinzen und den Gebieten außerhalb des Imperium Romanum gezogen werden.
Insgesamt 900 Wachtürme mit einer Besatzung von bis zu acht Mann wurden entlang der Grenze aufgestellt. Die Besatzung der in Sichtweite voneinander aufgestellten Türme hatte die Aufgabe, mögliche Einfälle frühzeitig zu beobachten und mittels Rauchzeichen zu melden. Im Hinterland der Grenze wurden im Abstand von einigen Kilometern 120 kleinere und größere Kastellanlagen errichtet.
Mit römischen Grenzwällen werden wir uns in den nächsten Tagen, nämlich in Schottland, noch ein weiteres Mal beschäftigen ...

Nach weiteren 15 Minuten sind wir am Frankfurter Flughafen angekommen. Dort hatten wir bereits frühzeitig im Parkhaus am Terminal 1, dem Hauptterminal, einen Parkplatz zum Frühbuchertarif reserviert.

Im Gegensatz zu Dezember 2020, als alles total verwaist und die Gänge gespenstisch leer gefegt waren, herrscht hier jetzt wieder “Business as usual”.

Entsprechend lang waren natürlich auch wieder die Schlangen an den Schaltern beim Check-in. Da wünscht man sich gleich wieder die alten Covid Reisebestimmungen zurück.

Zum Glück haben die Business & First Class Gäste eigene Schalter. Da ist die Lage doch deutlich entspannter. Man ist freundlich und hilfsbereit. Micha macht ein paar Fotos und wird deswegen sofort von der Bundespolizei als verdächtig eingestuft. Da ich immer die Pässe verwalte, kommt er nun in Begleitung der beiden Herren, um sich ausweisen zu können.

Auch im Security-Bereich ist natürlich ebenfalls wieder deutlich mehr Betrieb und die Mitarbeiter sind leider auch nicht mehr ganz so entspannt und freundlich und hilfsbereit.

Dafür sind jetzt fast alle Lounges wieder geöffnet. Für uns ist heute die Lufthansa-Business-Lounge im Abflugbereich B zuständig.

Zum Glück fliegen wir ab Gate 20. Das liegt gleich ums Eck. Ich hatte schon die Befürchtung, wie müssen einmal durch den ganzen Abflugbereich B. Das hatten wir ja auch schon, da hechelt man mit dem ganzen Handgepäck einmal quer durch.

Das Boarding verzögert sich, da in Köln eine Maschine ausgefallen ist und die Passagiere nach Frankfurt gekarrt wurden, um dann von hier nach Edinburgh zu fliegen. Ein Herr erzählt uns, sie wären nun schon seit 7 Uhr morgens unterwegs.

Alle Plätze in der Holzklasse sind deswegen auch belegt. Vorne bei uns, in der Business Class, sind noch ganze drei Plätze frei.

Es zieht sich, bis alle sitzen. Die gestrandeten Passagiere sind entsprechend aufgeregt. Eine britische Dame vermisst ihr Gepäck.

Vor uns sitzt eine Familie mit einem Kleinkind, das natürlich entsprechend nörgelig ist. Das können wir aber mit dem Hasenbär und ein paar Faxen ablenken und schon ist Laune bestens.

Das Essen geht so. Die Swiss, die ja auch zur Lufthansa Gruppe gehört, bietet da mehr. Aber, das ist immer Geschmackssache.

Der Pilot drückt kräftig auf das Gaspedal, um die Zeitverzögerung etwas einzufangen.

Nach rund 70 Minuten haben wir die Nordsee überquert und die Küste Schottlands kommt in Sicht.

Es ist deutlich bewölkter, aber trocken - und das ist doch die Hauptsache!

Im Landeanflug sehen wir sogar die berühmten drei Brücken im Firth of Forth. Toll!

Nach 1 1/2 Stunden Flug landen wir schon auf dem Airport von Edinburgh. Uuui, das haben wir uns doch etwas schicker vorgestellt.

Ab zum Schalter von Sixt und den Leihwagen übernehmen. Die Dame bietet uns ein Upgrade an und lässt uns den Wagen direkt vor den Haupteingang bringen.

Es hat noch 18 Grad, als wir uns auf den Weg nach Falkirk, zu unserem Appartement machen. Es ist bewölkt, aber trocken. Damit sind wir schon sehr zufrieden.

Wir halten unterwegs kurz an, um noch ein paar Getränke usw. einzukaufen und dann geht es auf direktem Wege zu unserer Unterkunft.

Wir müssen über einen Hintereingang, wo es wüst aussieht. Dem ganzen Leergut nach zu urteilen, das sich hier stapelt, waren Guns N’ Roses hier zu Gast - und hatten noch ein paar Freunde eingeladen. Wir sind skeptisch ...

... aber innen ist alles zufrieden stellend.

Wir richten uns erst einmal für die nächsten Tage ein ....

Es war ein langer Tag!
Oidhche mhath!
Angie, Micha und Laird Hasenbär