suzannepetzoldt-de - Herz trifft Kopf
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Herz trifft Kopf

Oder: Hommage an mein Innenleben.

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Suzannepetzoldt-de - Herz Trifft Kopf - Tumblr Blog

suzannepetzoldt-de
6 months ago
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6 months ago

Weich.

Wochen, Monate geprägt von Ziehen, Druck, Schwere. Aufgegeben? Habe ich nicht. Ganz geblieben? Bin ich nicht. Weg bleiben? Konnte ich nicht. Nicht von meiner Essenz, meiner Seele, meinem Herz, Von keinem. Zwei Geschichten, Eine am Anfang, Eine am Ende, Beide: zu viel auf einmal. Doch ich hatte keine Wahl, War plötzlich mittendrin, denn Aufhören? War nie eine Option. Noch sind sie grün, deine adrigen Blätter, Bald braun und fallen, Auf die letzten Rosenblüten, die noch standhaft bleiben, Bis die Kälte sie einholt und zu Boden ringt, Zwingt, sich zu ergeben, denn alles andere hat keinen Sinn. Es war immer weich, immer leicht zu verletzen, Doch die Narben machen es stärker, Lassen es wachsen, Lassen mich wachsen, Doch mutig, ohne harte Mauern, Denn ich weiß, Die Welt gehört denen die alles fühlen, Die alles aufsaugen, Egal wie schmerzhaft, Egal wie zerreißend, Egal wie tief. Ich bleibe tapfer, wach, Weich.


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6 months ago
Vermissen (feat. Henning May)
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Song · Juju, Henning May · 2019

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7 months ago
suzannepetzoldt-de - Herz trifft Kopf
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7 months ago

Herzschmerz 2019-Style

"Du hast vor ALLEM Angst, vor Dir selbst, vor dem Leben, vor der Liebe; ja, vor großer, bedingungsloser Liebe. Wenn sie Dir zu tief geht, dann schlägst Du um Dich und machst sie kaputt, bevor sie Dich kaputt macht; brichst mich entzwei und uns auch und rennst weg."


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7 months ago
Carnets De Traverse

Carnets de traverse

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8 months ago

Stadtluft.

Stadtluft saugt sie auf, Die edlen Intentionen, heroischen Vorhaben, vergilbten Hoffnungen. Hinter deinen Friedhofsmauern der Frieden, die Ruhe, Zeit um durchzuatmen, So scheint es, Egal ob schneidender Winternebel oder ein Hauch von Sommer; Manchmal nicht ein Hauch von Integrität. Eingebettet von Stelen, Ummauert von Efeu umschlungenen Birken und Farn, Ein Zuhause. Die Wand Nylon, ein Hauch von Nichts, Doch schenkt sie Illusionen von Geborgenheit, Sicherheit sogar, Für eine Nacht, Für einen Wimpernschlag. Genug? Murmelnde Schritte auf deinen Steinpfaden, Alte und junge Seelen auf Wanderschaft, Manche alleine, manche verbunden, Manche am Suchen, manche am Finden, Manche auf Erden, manche im Nirvana, Und doch sind sie alle gefangen, Hinter deinen offenen Eisentoren. Was gibt es da draußen für sie? Harsche Bewertungen, laute Stempel, ein Leben im Korsett? Oder ist das Glück dort den Mutigen vorbehalten, Die wandern in Träumen, wie auch wandern im Leben? Du kennst deine Aufgabe, Du verwandelst Momente in Ewigkeiten, Du konservierst, schenkst Gemächlichkeit, Du hältst ihn zurück, Den Hauch von Tempo und Entscheidungen.


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8 months ago
The Tree
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Song · Ludovico Einaudi · 2023

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8 months ago
Untitled, Cover For The Magazine 'Grua', 1957 - By Leopoldo Poms (1931 - 2019), Spanish

Untitled, cover for the magazine 'Grua', 1957 - by Leopoldo Pomés (1931 - 2019), Spanish


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8 months ago

Zurückkommen.

Scharfkantig wie die Ränder von Tulpenblütenblättern, Sanft wie der Schnitt einer frisch geschliffenen Schere durch Seidenpapier. Tiefer, tiefer, tiefer tragen mich die Worte, die Wahrheit, die Berührungen unserer Seelen, So unvergleichlich, so delikat, so präzise. Aufwachen. Höher, höher, höher wandert mein Herz, mächtig, trächtig mit Sehnsucht nach dem Bleiben der neuen Flügel an meinem Rücken. Der Fall wird kommen, in der Ferne tut sich bereits ein Abgrund auf, Doch ich weiß, ich werde es schaffen, jetzt beflügelt. Muss nur noch lernen es zu glauben, zu vertrauen, Der Moment aber ist nicht richtig, ist nicht reif. Brauche Zeit um aufzuwachen, zurückzukommen, anzukommen Bei mir.

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8 months ago
Time
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Poppy Ackroyd · Song · 2017
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8 months ago

Was bleibt?

Stummer Plattenspieler, die Klappe geschlossen. Kalte Hochzeitsschuhe und das Abschlussballkleid zerknittert. Heute Plastik statt Holz. Frustrierte Gesichter, müde Augen, alte Falten. Anfänge, die weiter zurückliegen als ihre unabdingbaren Enden. Mein Gemüt schwer, die Stimmung unpassend, da Sonnenschein, kalte Brise und Wattewolken. Und Metaphern so abgenutzt wie mein Herz an solchen Tagen. Will die Dinge einpacken, fein säuberlich ordnen und immer bei mir tragen, doch weiß; gehen kann ich nur alleine. Die Zeit ein reißender Fluss, unerbittlich, unbarmherzig, gewaltig. Um mich herum wissen alle zu schwimmen, lassen sich treiben, genießen sogar die Reise. So scheint es zumindest. Doch die Wahrheit ist heute egal, findet keinen Raum in vollen Köpfen, schweren Seelen. Bin geschüttelt, gerüttelt, geschlagen, will ankommen, will neu anfangen, aber weiß; alles bleibt.

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8 months ago
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8 months ago

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9 months ago

Farce.

Die Gefühle wie Bertie Botts Bohnen, regnen sich an Dir ab; dem riesigen Elefanten in meinem ganz persönlichen Raum, während ich auf Wolke 7 2.0 über Dir vorbeiziehe, später dann wieder auf Wolke 7 1.0. Nehmen, nehmen, nehmen, wollen, wollen, wollen, oder doch einfach nur passiv genießen? Scheuklappen auf, Herz an, oder doch Augen auf, Kopf an? Mein Herz zerstückelt; Treibgut im Salto Ángel.

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9 months ago
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9 months ago

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9 months ago

Kompensiert von: mir

Flackernde Lichter, Strobo, ein Schritt weiter und die Epilepsie kickt. Maschinengewehr, Leuchtfeuer, Ratatatata in meinem Kopf. In Mitten des Blitzlichtgewitters, ein Fiebertraum: Das erfolgreiche Ehepaar beim Dinner, attraktiv, reich, makellos wie der Rasen im Vorstadtgarten, Marmorfließen gesäumt von Hyazinthen und Heuchelei. Kann es selbst nicht erreichen. Und das nicht ertragen. Perfekt manikürte Leben, inszeniert von: mir. Kompensiert von: mir. Mehr, mehr, mehr Dopamin, jubelt mein Gehirn, labt sich am strahlenden Licht des Smartphones, ein Heiligenschein der Verblendung. "Doch ich habe jetzt einen Blaulichtfilter", damit ich mir die unerträgliche Schande um 3 Uhr nachts ein bisschen weniger schlimm reden kann, damit die Sanduhrkörper mit Backpulverlächeln hinter ihren Filtern noch orangener aussehen, verzerrt, verzehrt, natural glow by surfacegirl, äh, surfergirl. Krankhaftes Hinterherrennen meines Terminkalenders, ausgebucht für die kommenden sechs Monate und dabei jeden Morgen "Hineinspüren"; auf meine Intuition hören, herausfinden, was ich im Jetzt brauche. Winterdepression wird zur Sommerdepression, FOMO wird zu Burnout. Hinschauen, hinhören, manchmal hilft das auch nicht. Pflaster auf Fleischwunde und ein Teelöffel, um das Feuer zu löschen.

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9 months ago
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9 months ago

Ich liebe Dich.

Drei Worte, ein Sammelsurium an Strichen und Punkten, ein leises Murmeln und doch so kraftvoll, dass es mich nach Utopia katapultiert, so zerreißend, dass es meine Welt in Schutt und Asche legt. Meine Gedanken waten in meterhohem Kitsch; Kerzenschein, rote Rosen, meine Gefühle reißen an meinem Heiligenschein, zerstampfen mein Herz, gießen heißes Wachs darüber, lassen es blutig von den Dornen zurück. Spüre die Flügel sich ausbreiten, will fliegen, verfange mich in den goldenen Fäden, die schon lange ein Netz aus Geborgenheit und tiefer Liebe sind. Spüre alles und nichts, Fensterläden geschlossen, will nicht, dass die Sonne das Chaos sieht. Will es doch selbst nicht sehen. Schockstarre, Stillstand, alles geht vorbei? Packe meinen Bulldozer aus, möchte die Wege verbinden, doch weiß, alle Pflänzchen würden sterben. Träumen? Realistisch sein? Begehren? Bescheiden sein? Abwarten? Losgehen? Fliegen? Fallen? Will doch nur Ruhe. Wünschte meine beste Freundin wäre Mary-Jane. Will doch nur Abenteuer. Wünschte mein Therapeut wäre Ice. Will nur kompensieren, doch es ist zu spät. Die Schleusen offen, haben mich erfasst, werfen mich durch die Flut. Weiß nicht wohin es geht. Das Wartezimmer die Red Force. Ich hoffe ich bleibe ganz. Ich hoffe ich bleibe ganz.

suzannepetzoldt-de
10 months ago
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10 months ago

Und in mir das Chaos.

Rauchwolken ziehen über das Schlachtfeld, das geprägt ist von den unendlichen Narben meines Daseins. Ein Jungle aus Furchen, Rissen und Abgründen, so tief wie die See. Du kannst es nicht sehen. Nein, ich bin kein Meister des Versteckens, mein Gesicht ein offenes Buch, du musst es nur lesen. Nein, ich kann die Gefühle nicht verschleiern, jeder sieht es; niemand tut es wirklich. Zu viel, zu viel, schreien ihre Blicke; ihre eigenen Wunden übermalt, überstrichen, überholt. Du sollst es nicht sehen. Dafür sorge ich. “Wer hätte das gedacht?”, sagen sie, wenn es zu spät ist. “Sie hatte doch alles.” Du willst es nicht sehen. Die Wahrheit würde zu sehr schmerzen, jede Plakatwand niederreißen und mit ihr alle äffenden Lächeln, alle affektierten Fragen. Die Liebe verstehen zu wollen treibt jeden noch so mutigen Abenteurer in den Ruin. Zu oft erwidert, zu selten gefühlt. Und in mir: das Chaos.

suzannepetzoldt-de
10 months ago
7 Mädchen
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Paula Hartmann · Song · 2024