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Witten: Schloss Steinhausen
Das Schloss Steinhausen ist eine mittelalterliche Burganlage, erbaut im 13. Jahrhundert von den Herren von Witten als Gerichtsherrensitz.

Erstmals 1297 urkundlich erwähnt, wurde die Burg 1434 von Dortmunder Rittern, die mit 700 Fußknechten, 50 Reitern und 12 Wagen über die Ruhr gekommen waren, fast vollständig niedergerissen und nur notdürftig wieder aufgebaut.

Ohne männlichen Erben starb das Geschlecht von Witten aus. Durch Heirat der Erbtochter Jutta von Witten mit Ritter Lutter Stael von Holstein zu Hardenstein, Amtmann zu Bochum und Wetter, kam der Rittersitz "Steinhus" 1464 an die Familie Stael von Holstein und blieb für nahezu drei Jahrhunderte in ihrem Besitz.

Lutters Enkel Hardenberg Stael von Holstein, Herr zu Steinhausen und Dahlhausen, baute 1529 die Burg neu auf. Robert Stael von Holstein ließ 1607 den Turm mit einem Spitzdach, sowie das Stufengiebelhaus errichten, daran erinnert das Stael von Holsteinische Wappen über der Rundbogentür und die Inschrift: "robbert stael von holstein thumler zu hildesheim hat mich erbauet".

Robert Werner Stael von Holstein, Herr zu Steinhausen, Dahlhausen und Martfeld, ließ 1648 die Kapelle auf Schloss Steinhausen erbauen, wo auch heute noch die Grabplatten der Familienmitglieder zu sehen sind. Der letzte männliche Spross der Familie Stael von Holstein zu Steinhausen - Wolfgang Robert Leopold, Herr zu Steinhausen, Martfeld und Lövenich, verstarb 1729.

Seine Töchter Helena Margareta und Maria Helena, beide Stiftsdamen zu Asbeck, übertrugen 1732 als Schenkung unter Lebenden Schloss Steinhausen und die von der Familie Stael von Holstein seit dem 17. Jahrhundert im Ruhrtal betriebenen Bergwerke auf den Freiherren Friedrich Christian von Elverfeldt zu Dahlhausen, den Enkel von Robert von Elverfeldt und seiner Frau Anna Kunigunde Stael von Holstein zu Steinhausen.

Levin von Elverfeldt baute 1810 das klassizistische Schloss Steinhausen. Das Wahrzeichen des alten Turms am Giebelhaus, der spitze Turm, ragt heute allerdings nicht mehr über der Ruhr auf. Aufgrund von Bergschäden und morschem Gebälk wurde die Spitze abgenommen.

In den folgenden Jahrhunderten wechselte Schloss Steinhausen dann noch mehrfach den Eigentümer und wurde Ende des 19. Jahrhunderts in ein romantisches Rittergut umgewandelt. Wenig erinnert noch daran, dass es sich hier um eine frühere Höhenburg handelt.

An der nordöstlichen Ecke des Herrenhauses steht die historistische Schlosskapelle. Im Kern aus dem Jahr 1648 stammend, erfuhr sie 1904 eine grundlegende Umgestaltung nach dem damals herrschenden Geschmacks des Jugendstils.

In ihrem Inneren sind alte Grabplatten aus dem 15. bis 18. Jahrhundert zu sehen, darunter auch der Grabstein Hardenberg Stael von Holsteins. Unter Robert Stael von Holstein wurde 1648 die Kapelle auf Steinhausen auf felsigem Grund errichtet.

Die Krypta unter der Kapelle, mit archaischen Würfelkapitellen, wurde bis ca. 1920 als private Begräbnisstätte der Familie Dünkelberg genutzt. Die Kapelle wurde liebevoll restauriert und ist heute wieder zugänglich.

Die Kapelle von Schloss Steinhausen hat wahrscheinlich zwei Glocken gehabt, gegossen um 1200 bzw. 1500 n.Chr. Auf einer der Glocke war das Wappen von Hardenberg und Stael von Holstein und die Inschrift " St. Antonius bitte für uns" zu sehen.

Die Glocke kann aber auch von der früheren Burg Hardenstein stammen. Die Antonius-Kapelle der Burg Hardenstein wird 1363 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1439 stirbt Heinrich von Hardenberg, als letzter Hardenberger auf Burg Hardenstein. Durch Heirat kommt die Burg 1529 an Stael von Holstein.

Zwar ist die Kapelle nicht geweiht, ein kleiner Altar, ein edles Kreuz, Heiligenbilder und Kirchenbänke laden dennoch zum Beten ein. Oder zumindest zum Nachdenken und Abschalten. Ein noch älterer, stillerer Ort der Ruhe liegt unter der Kapelle – die Krypta, 1642 errichtet.

Bis in die 1950er oder 60er Jahre waren hier auch noch Tote der Familie Oberste-Frielinghaus begraben. Die Särge wurden dann umgebettet, die Grabplatten hängen in der Kapelle. Jetzt steht die Gruft leer und soll auch bald renoviert werden. Ein andächtiger Ort der Stille aber wird sie sicher bleiben.

Heute beherbergt Schloss Steinhausen oberhalb der Ruhr in Witten-Bommern ein wunderschönes Restaurant mit Außengastronomie. Im Innenhof lädt ein Biergarten dazu sein, den Sonnenschein zwischen alten Gemäuern zu genießen. Auch Trauungen sind auf Schloss Steinhausen möglich.

In den alten Stallungen finden sich heute ein Steinmetz. Das alte Giebelhaus nutzt der Heimat- und Geschichtsverein Bommern e.V., der sich auch um den Erhalt der historischen Gebäude und den Wiederaufbau der alten Turmspitze bemüht.

Im Schlosspark, der zum Schauen, Staunen und Verweilen einlädt, befindet sich eine sehenswerte Dauerausstellung von Shona-Skulpturen aus Zimbabwe, die auch käuflich erworben werden können. Sehr empfehlenswert!

Zimbabwes zeitgenössische Steinbildhauerei als jüngste Kunstform Afrikas hat in sechzig Jahren Entstehungsgeschichte unglaublich viele Talente hervorgebracht. Eine wirtschaftliche Brücke zwischen Europa und Afrika zu schlagen ist das Anliegen von SHONA - ART.

Im und am Schloss trifft man auf allerlei afrikanische Tiere. Giraffen, Elefanten und Vögel wird man in dieser Fülle nirgends in Deutschland sehen. Im Schlosshof und in einem Galeriegebäude (Remise) sind die Steinskulpturen aus Afrika ausgestellt.

Zimbabwe ist das Land zwischen Botswana, Südafrika und Mosambik, das vor allem für seinen Tierreichtum und die Victoriafälle bekannt ist. Der Außenbereich kann besichtigt werden, die Gebäude abgesehen von der Galerie jedoch nicht.

Dennoch ist Schloss Steinhausen mit seiner Restauration und der Dauerausstellung ein beliebtes Ausflugsziel im Ruhrtal. Kostenlose Parkmöglichkeiten finden sich an der Straße "Auf Steinhausen", bergauf zum Schloss Steinhausen (Beschilderung).

Die schmale Straße endet direkt am Schloss Steinhausen. Unübersehbar sind die gigantischen Tier-Skulpturen aus Metall: Elefanten, Löwen, Giraffen, Büffel und anderes Getier wachen über den Platz.
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logi1974 liked this · 4 years ago
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Mettmann: Neanderthal Museum

Das Neanderthal, dem der Kirchenmusiker Joachim Neander seinen Namen gab, befindet sich irgendwo zwischen Erkrath und Mettmann. Düsseldorf ist ebenfalls gar nicht so weit weg. Bekannt ist die Gegend jedoch aus anderen Gründen: 1856 stießen Bauarbeiter hier auf Knochenreste einer vorzeitlichen Menschenart.

250.000 Jahre lang lebten die Neanderthaler in Europa, angepasst an die rauen Lebensbedingungen der Eiszeit. Dass es sie überhaupt gab, deckte erst der Fund ihrer Überreste vor gut 150 Jahren auf.

Weitergehende Informationen bietet das 1996 eröffnete Neanderthal-Museum. Der markante spiralförmige Bau liegt nur wenige hundert Meter von der Fundstelle entfernt. Das Neanderthal Museum widmet sich der Geschichte der evolutionären Anthropologie.

Das Neanderthal-Museum ist sowohl von außen als auch wie von innen ein sehr modernes Gebäude. Multimedial und mit Hilfe zahlreicher Exponate vermittelt das Museum anschaulich die Entwicklungsgeschichte der Menschheit und präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse.

Auf mehreren „Etagen“ kann man hier die Geschichte der „Ureinwohner des Neanderthals“ entdecken. Das Museum ist wie eine Spirale aufgebaut, daher auch barrierefrei – was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Ein Aufzug führt ebenfalls in alle Etagen.

Gleich zum Start der Ausstellung gibt es einen „Info-Schrank“, der allerhand Informationen zur Geschichte enthält. Für alle Spielkinder gibt es einige Interaktive Ecken, an denen man Geschichten hören kann, Schubfächer mit Informationen rausholen darf oder einfach mal im Kieselsand nach versteckten Knochen buddeln kann.

Nur die ganzen Vorfahren, die hier überall rumstehen, sind zunächst recht wenig gesprächig. Das ändert sich jedoch mit dem Audiosystem. Jede Replik der Evoultion hat ihren eigenen Text.

Dazu erfahren die Besucher auf Infotafeln allerhand über das Leben, die Sprache, die Ernährung, die „Arbeit“ – und was man halt alles über den Neanderthaler inzwischen rausgefunden hat.

Man lernt hier auch, dass eigentlich der Bergbau Schuld am Fund des Vorfahren Homo neanderthalensis ist. Die haben beim Buddeln Gebeine gefunden, die dann durch mehrere glückliche Zufälle als „menschlich“ identifiziert wurden.

Der Neanderthaler war allerdings nicht der "Urmensch", kein Homo primigenius, wie man irsprünglich gemeint hat. Er ist sogar eine relativ späte Erscheinung unter den verschiedenen Hominidae, die während der 500 000 Jahre der Eiszeit gelebt haben.

Etwa um 40 000 BC verschwindet er, ohne Nachfahren zu hinterlassen. Die Ursachen seines Erlöschens sind bisher nicht klar durchschaubar, stehen aber im Zusammenhang mit dem plötzlichen Auftreten derjenigen Menschenform, der auch wir angehören: des Homo sapiens.

Viele Informationen sind über Kopfhörer zu hören, die man für den Rundgang ausgeliehen bekommt. Wer das alles auf seinem eigenen Handy hören will, kann sich seit einiger Zeit auch eine Neanderthal–Museums–App herunterladen, die zu allen Punkten interessante Informationen hat.

Wir sind in knapp 2 Stunden durch die Ausstellung geschlendert, die in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist und schauen uns anschließend noch die aktuelle Sonderausstellung über die Gladiatoren Roms an.

Das Museumsgebäude liegt nur wenige hundert Meter von der eigentlichen Fundstelle von 1856 entfernt. Es gibt einen eigenen Verbindungs-Fußweg, der auch barrierefrei ist.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00–18.00 Uhr
Montags (außer an Feiertagen) ist das Museum geschlossen!
Eintrittspreise inklusive Audioguide
Erwachsene € 11,00
Kinder (6 bis 16 Jahre) € 6,50
Mini-Ticket (4 bis 5 Jahre) € 5,00
Familien (min. 1 Kind 4 bis 16 Jahre) –15%
Studenten (mit Ausweis) € 8,00
Menschen mit Behinderung (mit Ausweis) € 8,00 (Begleitpersonen- Ausweis-Kennz. B- haben freien Eintritt.)
Erwachsenengruppen (ab 15 Pers., Anmeldung erforderlich) € 10,00
Schulklassen, Jugendgruppen (Anmeldung erforderlich) € 5,00
Kindergartengruppen (Anmeldung erforderlich) € 4,00
The impact of Covid-19 on the tourism industry has already been stark, half of the world's population is under lockdown. However, one couple found themselves touring Namibia for over three months, because of the pandemic.
Die Auswirkungen von Covid-19 auf die Tourismusbranche sind immens, die Hälfte der Weltbevölkerung ist im Lockdown. Aufgrund der Pandemie war ein Paar jedoch mehr als drei Monate lang in Namibia unterwegs.
- English -
The “Old Cruise” of the Dortmund-Ems Canal near Olfen

In Olfen the Ruhr area becomes the Münsterland region. Agriculture increases suddenly, there are floodplains and the density of settlements decreases. A tour on a bike or a walk is particularly worthwhile here: Olfen has also undergone an exciting development and experienced very special relics of a decommissioned infrastructure.

There is a closed bypass of one of the most important federal waterways in Germany, the Dortmund-Ems Canal. This is an approximately 226 km long artificial waterway between Dortmund and Papenburg on Ems.

The ceremonial opening took place on August 11, 1899, in the presence of Emperor Wilhelm II., after an extremely short construction period of just seven years. From the beginning, the main goals were to relieve the burden on the railways and simplify the transportation of coal from the Ruhr area.

The canal that runs to the North Sea should only be the first step for an entire waterway network. As a connection to the Elbe river, the Mittelland Canal, which of course was still called the Kaiser Wilhelm Canal at that time, was built a few years later.

The Dortmund-Ems Canal originally ran on the section between the Datteln Canal Cross with the nearby Henrichenburg boat lift and Münster city. Directly past the center of Olfen, where there was even a small port. However, the construction of a bypass around Olfen began as early as 1929.

The reason for this was the growing shipping traffic and, of course, new & larger dimensions of the ships. While the canal could simply be dredged wider elsewhere, it wasn´t so easy in Olfen, where the canal ran high above the surrounding country.

Since 1937 the canal has been running on a straightened and widened line southeast of the city. This is called New Cruise or Second Cruise, it´s the oldest of these kind on the Dortmund-Ems Canal. In the further course of the canal, there are a few more bypasses.

With the new cruise, the cruise that have now become the old cruise became less important. In the 1980s, partly because of the high cost of maintenance, it was decided to dismantle this section, with part of the canal and in particular the landscape bridges of Lippe river and Stever river remaining at the canal.

The canal character from the Datteln Sea towards Olfen is still preserved. In sections separated by transverse dams, a long biotope has emerged with a reduced water level, which ends at the former city port of Olfen. The canal is filled up in the city center.

Only at the northern end, where he meets the second cruise, has a marina been built on the old canal route. In the town center, it became an elongated green area on a high causeway with a tree trail. Today the cycle route "Dortmund-Ems Canal", the tour “around Olfen” and the “Stever floodplain trail” run on it.

The preserved Art Nouveau canal bridges from the Emperor period are architecturally impressive. The material is made of sandstone and cast-iron railings are installed in compatible style.
Witten: Steinhausen Castle
- English -
The Steinhausen Castle is a medieval castle complex, built in the 13th century by the Lords of Witten as a court seat.

First documented in 1297, the castle was almost completely torn down in 1434 by knights from Dortmund, who had come across the river Ruhr with 700 foot servants, 50 riders and 12 wagons, and only rebuilt in a makeshift manner.

The Witten family died out without male heir. By marrying the heiress Jutta von Witten with knight Lutter Stael von Holstein zu Hardenstein, bailiff to Bochum and Wetter, the knight's seat "Steinhus" came to the Stael von Holstein family in 1464 and remained in their possession for almost three centuries.

Lutter's grandson Hardenberg Stael von Holstein, lord of Steinhausen and Dahlhausen, rebuilt the castle in 1529. Robert Stael von Holstein had the tower with a pointed roof and the stepped gable house erected in 1607, as evidenced by the Stael von Holstein coat of arms above the arched door and the inscription: "robbert stael von holstein thumler zu hildesheim built me".

Robert Werner Stael von Holstein, lord of Steinhausen, Dahlhausen and Martfeld, had the chapel built at Steinhausen castle in 1648, where the grave slabs of the family members can still be seen today. The last male offspring of the Stael family from Holstein zu Steinhausen - Wolfgang Robert Leopold, lord of Steinhausen, Martfeld and Lövenich - died in 1729.

His daughters Helena Margareta and Maria Helena, both canonesses to Asbeck, transferred in 1732 (as transaction inter vivos) Castle Steinhausen and the mines in the Ruhr Valley, that had been operated by the Stael von Holstein family since the 17th century, to baron Friedrich Christian von Elverfeldt zu Dahlhausen, grandson of Robert von Elverfeldt and his wife Anna Kunigunde Stael von Holstein zu Steinhausen.

Levin von Elverfeldt built the classicist Steinhausen castle in 1810. The landmark of the old tower on the gable house, the pointed tower, no longer rises above the river Ruhr today. The top was removed due to mining damages and rotten beams.

In the following centuries Steinhausen castle changed hands several times and was converted into a romantic manor at the end of the 19th century. Little reminded that this is a former hilltop mediaeval castle.

The historicist chapel stands on the northeast corner of the manor house. Basically from 1648, it underwent a fundamental redesign in 1904 according to the then prevailing taste of Art Nouveau.

Inside you can see old grave slabs from the 15th to 18th centuries, including the Hardenberg Stael grave stone from Holsteins. The chapel at Steinhausen was built on rocky ground under Robert Stael von Holstein in 1648.

The crypt under the chapel, with archaic cube capitals, was used as a private burial site for the Dünkelberg family until about 1920. The chapel has been lovingly restored and is now accessible again.

The chapel of Steinhausen castle probably had two bells, cast around 1200 and 1500 AD. On one of the bells was the coat of arms of Hardenberg and Stael von Holstein and the inscription "St. Antonius beg for us".

The bell can also come from the former Hardenstein Castle. The Antonius chapel of Hardenstein Castle is mentioned in a document in 1363. Heinrich von Hardenberg died in 1439, the last Hardenberger at Hardenstein Castle. By marriage, the castle came to Stael von Holstein in 1529.

The chapel is not consecrated, but a small altar, a noble cross, saints pictures and pews invite you to pray. Or at least to rethink and switch off. An even older, quieter place of rest lies under the chapel - the crypt, built in 1642.

Until the 1950s or 1960s, the Oberste-Frielinghaus family also had their bodies buried here. The coffins were then transferred, the grave slabs still hang in the chapel. The crypt is now empty and will soon be renovated. But it will remain a devout place of silence.

Today, Steinhausen Castle houses a beautiful restaurant with outdoor dining in Witten-Bommern above the river Ruhr. In the courtyard, a beer garden invites you to enjoy the sunshine between old walls. Weddings are also possible at Steinhausen Castle.

A stonemason can be found in the old stables today. The old gable house is used by the Local Heritage Society, which also strives to preserve the historic buildings and rebuild the old spire.

In the castle park, which invites you to look, marvel and linger, there is a worth seeing permanent exhibition of Shona sculptures from Zimbabwe. Most pieces can also be purchased. Highly recommended!

Zimbabwe's contemporary stone sculpture as the youngest art form in Africa has spawned an incredible number of talents in its sixty years of history. SHONA - ART is concerned with building an economic bridge between Europe and Africa.

All kinds of African animals can be found in and around the castle. You won't see giraffes, elephants and birds in this abundance anywhere in Germany. The stone sculptures from Africa are exhibited in the castle courtyard and in a gallery building (coach house).

Zimbabwe is that country between Botswana, South Africa and Mozambique, which is worldwide known for its abundance of animals and the Victoria Falls. The outside area can be visited, but, apart from the gallery, the buildings not.

Nevertheless, Steinhausen Castle with its restaurant and permanent exhibition is a popular destination in the Ruhr valley. Free parking is available on the street "Auf Steinhausen", uphill to Steinhausen Castle.

The narrow street ends directly at Steinhausen Castle. The gigantic metal animal sculptures are unmistakable: elephants, lions, giraffes, buffalos and other animals are watching all over the place.
Damara Mopane Lodge is built in the wattle and daub style under Mopane trees and connected by a labyrinth of paths, the main building and chalets of the lodge look like an African village. The walls are adorned by copies of the rock engravings at Twyfelfontein.
Damara Mopane Lodge - Die großzügig angelegte Lodge liegt eingebettet in abwechslungsreiche Gartenanlagen. Das Hauptgebäude, dessen Wände mit Motiven der Felsgravuren von Twyfelfontein geschmückt sind, wurde unter Mopane-Bäumen errichtet.












