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Hasenbär auf Reisen

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Unter Bumen Und Zwischen Den Vielen, Verschiedenen Pflanzen Vergisst Man Schnell Die Stressige Autofahrt.

Café des Monats: Kameldorn Garten, Otjiwarongo
Reisende wissen einen Leckerbissen zwischendurch zu schätzen – vor allem dann, wenn man eine Fahrpause einlegen und sich ein Stündchen entspannen...
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Unter Bäumen und zwischen den vielen, verschiedenen Pflanzen vergisst man schnell die stressige Autofahrt.

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Wie eine Oase liegt das bereits 1999 eröffnete Lokal auf dem Weg in den Norden und bietet schattige Kühle und Gastfreundschaft.

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Eine leichte Speisekarte bietet täglich frisch zubereitete kleinere Mahlzeiten, warme und kalte Getränke und auch eine Bar sowie ein kleiner Shop sind ebenfalls vorhanden.

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Die heutigen Inhaber, Dieter und Eleini Radeck, kauften den Kameldorn Garten im Jahre 2011 von Hanne-Dore Smith.

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Hanne-Dore, wie sie überall nur genannt wurde, hatte es als Bistro für zehn Jahre geführt und war bei Stammgästen aus nah und fern beliebt.

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Dieter, der heutige Küchenchef, hat früher in der Gutsschenke beim Schloß Monrepos gekocht bevor es ihn zum Restaurant Gathemann in Windhoek verschlug.

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Das Menü hat sich deutlich von den Bistro Tagen gewandelt - auch wenn einige Favoriten aus der „Hanne-Dore Zeit“ ausgehalten haben, wie zum Beispiel der berühmte Rindfleisch-Burger.

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Auch der Standort wurde inzwischen gewechselt: von der Hindenburgstraße in die Bahnhofstraße.

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Die Mahlzeiten werden mit frischen, regionalen Zutaten von lokalen Bauern, Farmern, sowie Gemüse und Kräuter aus eigenem Anbau zubereitet.

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Das Restaurant ist immer einen Besuch wert, man sollte die Route halt so planen, dass man zu einem Stopp dort rechtzeitig in Otjiwarongo sein kann.

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Wichtig für Reisende mit voll beladenem Fahrzeug: sicheres Parken hinter dem Gebäude im Hof! So lässt es sich entspannt einkehren.


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6 years ago
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Voigtland wurde bereits 1900 auf einem “Hügel” in beeindruckend weiter Landschaft errichtet. Das historische Gästehaus, was gerade mal 30 Minuten von Windhoek entfernt liegt, bietet nur 4 Gästezimmer.

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Um 1880 war die wirtschaftliche Lage in Deutschland nicht gerade rosig. Wer keinen nennenswerten Grundbesitz hatte, führte ein karges Dasein. Und wegen des Bevölkerungswachstums mangelte es an Arbeit. Die Folge war eine hohe Auswanderungsrate.

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Nach Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia, waren Ende des 19. Jahrhunderts auch vier Voigts-Brüder ausgewandert. Und zu denen, die es dort dauerhaft zu etwas brachten, gehörten die Brüder Gustav und Albert Voigts.

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Die von ihnen um die Jahrhundertwende in Südwestafrika aufgebaute Handelsfirma "Wecke und Voigts" gehört noch immer zu den größten Kaufhäusern Namibias und ist auch noch heute in Familienbesitz.

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Gustav Voigts handelte auch mit den Herero, einer Volksgruppe, die zumeist Viehzucht betrieb. Die wachsenden Schulden der Ovaherero führten zu vermehrten Landverkäufen.

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Samuel Maharero, Oberhäuptling der Herero, liebte einen aufwändigen Lebensstil. Seinen Sohn Friedrich entsandte er sogar nach Berlin, um dort am Hofe des Kaisers standesgemäß zu residieren. Händler wie Gustav Voigts, Fritz Wecke und Ludwig Conradt wurden dafür mit Land bezahlt.

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Das bereits 1895 nach Voigts benannte Farmland „Voigtland“ befindet sich heute im Besitz des Ur-Enkels Stephan Voigts und seiner Frau Gaby.

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Die Voigtland Gästefarm befindet sich 35 Km östlich von Windhoek, der Hauptstadt Namibias und bis zum Flughafen sind es gearde mal 25 Km. Die Farm liegt um die 1885 Meter über dem Meeresspiegel und umfasst eine Fläche von 7500 Hektar. 8 ergiebige Bohrlöcher und 30 Km Pipeline sorgen für eine autarke Wasserversorgung auf dem gesamten Land.


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6 years ago
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Herzlich willkommen im Etosha Nationalpark Der Etosha National Park ist einzigartig innerhalb Afrikas. Das Hauptmerkmal des Parks ist die Salzpfanne, die sogar aus dem Weltall sichtbar ist. Trotzdem gibt es hier eine üppige Wildtierpopulation, die sich an Wasserlöchern versammelt, sodass Tiersichtungen garantiert sind. Zusätzlich ist der Etosha National Park einer der am zugänglichsten Reservate
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Der Besuch des Etosha National Parks gehört zu den Highlights einer Namibia Reise. Etosha umfasst eine Fläche von fast 23.000 qkm und wurde bereits 1907 von der Deutsch-Südwestafrikanischen Verwaltung zum Wildschutzgebiet erklärt.

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Im Zentrum liegt eine ausgedehnte Salzpfanne, rund 5000 qkm groß, umgeben von Gras- und Dornsavannen, Mopane-Buschland im Westen sowie Trockenwald im Nordosten.

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Einstmals, vor rund zwei Millionen Jahren, gab es hier einen riesigen See, der durch den Kunene Fluss gespeist wurde und später durch Änderung des Flussverlaufs allmählich austrocknete.

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Diese Pfanne ist nahezu immer trocken. Nur in besonders regenreichen Jahren sammelt sich dort das Wasser in der Regenzeit. Dann zieht es sogar die Seevögel von der Küste hierhin.

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Besonders im südlichen und östlichen Teil des Parks liegen zahlreiche bekannte Wasserlöcher, Lebensgrundlage für den Wildbestand im Etosha National Park. Nahezu die gesamte Palette an afrikanischem Großwild ist im Park vertreten.

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Auf Grund einer vor einigen Jahren per Flugzeug durchgeführten Tierzählung gibt es rund 300 Löwen im Park, 4000 Gnus, 200 Nashörner, 3000 Giraffen und über 2500 Elefanten. 

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5500 Oryx-Antilopen wurden gezählt, neben vielen anderen Antiopen-Arten wie Kudu, Impala, Eland oder Kuhantilopen. Und von den zierlichen Springböcken gibt es fast 20.000 Exemplare. Oft sieht man sie in riesigen Herden von mehreren Hundert Tieren.

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Besonders stark vermehrt haben sich die Zebras (Burchell- oder Steppenzebra). Ihre Population wird auf über 30.000 Tiere geschätzt. Für afrikanische Büffel ist der Etosha Park dagegen zu trocken, und natürlich gibt es auch keine Flusspferde.

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Leider ist die Nashorn Population auch im Etosha Nationalpark stark bedroht. Im Februar 2017 gab es erneut einen schweren Verlust. Im Westteil des Parks nahe des Galton Gate wurden binnen weniger Tage 40 Nashörner gewildert und die Hörner abgesägt. Die Wilderer setzten Drohnen ein, um die Tiere ausfindig zu machen. Sie entkamen unerkannt. 

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Der Etoscha Nationalpark ist gut erschlossen. Gepflegte – jedoch ungeteerte – Naturstraßen führen zu den Wasserlöchern, wo man das Wild am besten beobachten kann.

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Es gibt drei große staatliche Restcamps, Okaukuejo im zentralen Teil des Nationalparks, Namutoni im Osten und das Halali Camp dazwischen. In diesen klassischen Restcamps stehen Ferienbungalows in verschiedenen Größen sowie Campingplätze zur Verfügung.

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Außerdem gibt es Restaurants, Einkaufsläden, Tankmöglichkeiten, Schwimmbäder und Wasserstellen, die nachts beleuchtet sind und somit die Wildbeobachtung rund um die Uhr ermöglichen.

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Im Nordosten liegt das kleinere Onkoshi Restcamp und im Jahre 2014 wurde ein fünftes Restcamp im Westen des Nationalparks errichtet, das Dolomite Camp. Es liegt malerisch auf einem Hügel inmitten von endloser Savanne.

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Das Haupteingangstor zum Park ist das "Andersson Gate" bei Okaukuejo im Süden, wo auch die Parkverwaltung zu finden ist. Im Osten liegt das "Von Lindequist Gate" bei Namutoni.

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Ein weiteres Gate, das "Nehale lya Mpingana Gate" (King Nehale Gate) liegt im Nordosten und bietet sich als Zufahrt vom Owamboland aus an. Und noch relativ neu ist das Galton Gate ganz im Westen, das seit Eröffnung des Dolomite Camps auch für Individual-Touristen zur Verfügung steht.


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6 years ago
Website der Frans indongo Lodge, Namibia
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Der namibische Geschäftsmann Dr. Frans Indongo ist der Namensgeber und Eigentümer der Lodge. Der 1936 geborene Sohn eines armen Kleinbauern arbeitete sich mit unermüdlichem Fleiß, Lernbegierde und eiserner Sparsamkeit zu einem der reichsten Männer in Namibia hoch.

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Frans Indongo lebt heute zwar auf seiner Farm, hält jedoch immer noch die Fäden seines breit gefächerten Wirtschaftsimperiums, trotz seines hohen Alters, fest in seinen Händen.

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Die Frans Indongo Lodge liegt ca. 2 Stunden Fahrzeit entfernt vom bekannten Waterberg und 30 Kilometer vom nächsten, größeren Ort Otjiwarongo entfernt.

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Die Lodge ist eine ideale Zwischenstation auf dem Weg zwischen Windhoek und den nördlichen Landesteilen.

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Der Gästetrakt liegt inmitten einer 170 km² großen Farm mit Dornbusch-Savanne, die nur noch zu einem kleinen Teil für den landwirtschaftlichen Betrieb genutzt wird.

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Es werden auch 2-stündige Rundfahrten im offenen Geländewagen auf der Farm angeboten, bei denen man das Wild beobachten kann.

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Astrid und Alf Walter sind die Manager der Frans Indongo Lodge. Beide sammelten ausgiebige Erfahrung in Hotelbetrieben und Restaurants in Deutschland und der Schweiz, bevor sie nach Namibia kamen.

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Mit einen Stab an langjährigen Mitarbeitern kümmern sie sich um das Wohl ihrer Gäste aus aller Welt.

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Die ganze Anlage der Lodge ist einem traditionellen Gehöft der Ovambo nachempfunden, umgeben von spitzen Palisaden.

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An gemütlichen Tischen und auf rustikalen Stühlen sitzend blickt man von einer hölzernen Aussichtsplattform oberhalb dieser Umfriedung auf eine weite Weide mit zum Teil einheimischen, zum Teil auch eingeführten Tieren.

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Es gibt 12 luxuriös und gemütlich eingerichtete Zimmer, davon 2 Doppelzimmer, 2 Familienzimmer und 8 Chalets. Alle aus Natursteinen, Reet und Holz erbaut und mit Bad / WC, Fernseher, Klimaanlage, Minibar, Telefon und der Möglichkeit, Kaffee zuzubereiten ausgestattet.

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Sie gruppieren sich wie ein afrikanisches Dort um die Hautgebäude herum und lassen keine Wünsche offen.

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Auffallend in dem geräumigen, schön eingerichteten Zimmer ist das innen liegende Bad, das hier ebenfalls mit einem Reetdach abgedeckt und somit komplett geschlossen ist.

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Das Bett ist groß und bequem und ein Moskitonetz sorgt für das passende Afrikafeeling. Die Möbel sind aus hell gestrichenem Holz gefertigt, der Fußboden hell gefliest und nette Deko-Objekte setzen Akzente.

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In der Sitzzecke befindet sich ein leerer Kühlschrank, indem man seine eigenen Sachen prima kühlen kann.

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Man sieht an den Wasserstellen neben einheimischen Antilopen auch Tiere aus Botswana und Südafrika. Das hat ein wenig Zoo-Atmosphäre, aber dafür kommt man ja nicht hierher, die Lodge eignet sich sehr gut als Zwischenstopp zum Ausruhen auf dem Weg von A nach B. 


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6 years ago

Namibia 2018/19 - Teil 1

Herrschaften und Oukies!

Gestern Mittag ging es für uns nach Frankfurt. Es gab einen kleinen Stau, aber nix weltbewegendes. Die Einfahrt in das Parkhaus hatten wir für 16.15 Uhr terminiert. 

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Wir waren etwa 15 Minuten früher da und so haben wir noch eine kleine Ehrenrunde gedreht, damit wir auch pünktlich - ohne Zuzahlung - reinfahren konnten.

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Air Namibia schickt seine Business Class Gäste aktuell in die neue Priority Lounge. Dabei handelt es sich um die ehemalige Etihad Lounge, die entsprechend umgebaut wurde.

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Es gibt kalte und warme Gerichte, kleine Snacks und Getränke, Zeitschriften und freies Wifi.

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Duschen und Ruhe-Möglichkeiten.

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Die Business Class war bis auf 2 Plätze komplett ausgebucht. Da waren wir doch erstaunt.

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Vor uns saß eine sehr interessante Spezies Mann!

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Erst telefonierte er noch unglaublich wichtig mit irgendwelchen Leuten, denen er von Kaviar, Champagner und was weiß ich noch alles, was vor faselte.

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Jedenfalls dachten wir erst, der Typ macht Witze! Bis ich dann sah, dass er eine eigene Kaviardose aus dem Handgepäck friemelte.....

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....dazu ließ er sich vom Personal noch extra einen kleinen, hübschen Löffel bringen! Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich!

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Champagner gab es aber naturgemäß bei Air Namibia nicht! Da hat er eine Dose Windhoek Lager zu seinem Kaviar genommen. Was haben wir gegrinst!

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Neben uns saß ein Mann, den wir schon wieder irgend woher kannten.....grübel, grübel......

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Irgendwann fiel es uns dann doch ein: von der Jagd und Hund aus Dortmund. Ein Farmbesitzer aus der Gegend von Otjiwarongo.

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Frühstück gab es dann um 4 Uhr, da waren wir noch über Angola. Das geht aber nicht anders, da wir schon um 6 Uhr in Windhoek landeten.

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Mann-Mann-Mann! Was war es da heute Morgen frisch....

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....nur 10 Grad. Da haben wir unsere Jacken aber ruck-zuck wieder angezogen. Das war uns entschieden zu kalt....

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Vom Flughafen holte uns Henry von der Firma Safari Car Rental ab. Valentin hat sich leider den Arm gebrochen und ist derzeit “out of order!”.

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Es waren noch 2 Paare mit uns angekommen und so fuhren wir zu sechst zur Firma. Henry erzählte noch, dass sie vor knapp 4 Jahren mit 18 Fahrzeugen angefangen hätten - und jetzt wären es schon 60.

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Der Laden brummt! Nachdem wir erst einmal in aller Ruhe Kaffee getrunken hatten und den nervösen Newbies den Vortritt ließen, waren wir auch an der Reihe.

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Dieses Mal haben wir uns für einen Automatik entschieden. Micha ist die blöde Schalterei auf der “falschen Seite” leid! Das wollt er nicht mehr.

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Vincent erzählte uns noch, dass er nach und nach sowieso alle Schaltwagen aus dem Programm nimmt, da die Touristen einfach zu viele Kupplungen zerhacken, weil sie mit den 4x4-Karren einfach nicht umgehen können.

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Es ist halt eine andere Nummer, ob ich zu Hause einen SUV fahre oder eben hier einen echten 4x4 auf Sand und Schotter.

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Nina (namibia click & travel) hatte auch schon unsere Unterlagen wieder rüber schaffen lassen und so bekamen wir auch dieses Mal eine hübsche Ledermappe (Made in Swakopmund) überreicht.

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Da gibt es ja nix, da geben die Mädels von click & travel sich echt immer sehr viel Mühe.

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Ein Geburtstagsgeschenk gab es auch wieder, aber in diesen Umschlag darf ich erst morgen rein schauen......

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Da wir heute besonders früh schon mit allem fertig waren, fuhren wir sofort zum Weihnachtsmarkt....

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...der fand auch in diesem Jahr wieder auf der Farm “The Shed” statt. 

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Es gab wieder diesen lustigen Pferdehänger-Geldautomaten.

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Brechend voll war es auch heute wieder. Große Aufmerksamkeit erzielte der Schlangenbändiger...

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...der aus seinem Alltag, in dem er Schlangen einfängt, die irgendwo gefunden wurden, wo sie keiner haben will, spannend erzählte.

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Als lebendes Anschauungsobjekt hatte er eine zünftige Puffotter dabei. Die hantierte er mit seinen beiden Schlangenstäben.

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Für das leibliche Wohl sorgte wieder Urs Gamma, seines Zeichens Honorarkonsul der Schweiz und begeisterter Hobbykoch. Früher hatte er ja mal das Gathemann Restaurant auf der ehemaligen Kaiser Wilhelm Straße (heute Independence Avenue).

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Auch heute war schon vieles der selbstgemachten Artikel ausverkauft.

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So gab es schon keinen Honig mehr und auch keinen Kaktusfeigensirup (Prickly Pear).

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Wenigstens gegessen haben wir schön.

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Dann kaufen wir uns eben den Kaktusfeigensirup in Otjiwarongo..... Däh!

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Gegen 12.30 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg und fuhren zur 1. Station unserer diesjährigen Reise! Auf dem Weg dorthin wollten 2 Warzenschweine unbedingt Selbstmord begehen und versuchten sich vor unseren Hilux zu werfen. Das hat zum Glück nicht geklappt, sonst wäre der Urlaub womöglich schon zu Ende gewesen, bevor er überhaupt angefangen hat!

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Ich hatte eine Farm in Afrika…

Mit diesen Worten beginnt der Roman „Afrika, dunkel, lockende Welt“ der dänischen Schriftstellerin Karen Blixen, im deutschsprachigen Raum besser bekannt als Tania Blixen, der 1937 erstmals erschien und 1985 durch den Film “Jenseits von Afrika” weltberühmt wurde.

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Wir haben jetzt auch eine Farm in Afrika - wenn auch nur ganz kurz! Und zwar nur bis morgen, denn dann fahren wir leider schon wieder weiter.

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Jedenfalls hatte uns Gaby Mitte der Woche mitgeteilt, dass wir die einzigen “Gäste” auf der Farm sind, da sie selbst nämlich in Urlaub sind und keine anderen Buchungen weiter angenommen hätten.

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Wir würden uns ja mit allem auskennen und das Personal auch kennen.....

....und so lässt man uns mal eben alleine auf der Farm - mit etwa 600 Rindern, 30 Pferden, 3 Hunden, 5 Katzen, X Schildkröten und Hühnern und was weiß ich nicht noch für Getier.

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So geht´s einem in Namibia, wenn man die Leute näher kennt, dann hat man deren Vertrauen und ruckzuck mal eben eine Farm oder ein Haus an der Backe. Das hatten wir vor 2 Jahren ja schon einmal, in Swakopmund.

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Hanna, die Gästebetreuung mit thailändischem Migrationshintergrund, hat uns natürlich entsprechend begrüßt.

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Beim Mittagsschläfchen auf der Veranda hat sie schwer mitgeholfen! Sie ist sich aber auch für nix zu schade!

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Heute Abend hat sie natürlich auch wieder nach dem Rechten gesehen, während der Kater einfach nur so rum lag.

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Das Abendessen war natürlich, wie immer, einfach nur Klasse. Und inzwischen haben Gaby & Stephan auch eine fähige Kraft für die Gastronomie gefunden. Amelie, heißt die neue Perle - und sie ist wirklich super!

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Den Sundowner genossen wir auf der neuen Terrasse. Leider ließen sich die Giraffen heute Abend nicht blicken.

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Jetzt nehmen wir noch einen letzten Absacker auf unserer Veranda und dann geht es für uns auch früh ins Bett.

Lekker Slaap

Angie, Micha und der Hasenbär


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6 years ago

Namibia 2018/19 - Teil 7

Herrschaften und Oukies!

Heute machen wir mal nix! Null-komma-gar-nix!

Um kurz nach 8 "schlenderten" (kraxelten wir den Pfad in leichter Hanglage) von unserem Chalet zum Haupthaus. Wir nahmen nicht den Weg duch den Haupteingang, sondern gingen hintenrum und dann die Treppen rauf zum Aussichtsdeck.

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Diese rustikalen Holztreppen stehen in ihrem Zustand denen des Fort Namutonis, die dort hoch auf die Umlaufmauer führen, in Nichts nach.

Insgesamt waren wir 8 Personen: 4 Südafrikaner (Camper) und 4 Deutsche. Die Südafrikaner sind mir gestern Abend schon unangenehm aufgefallen, als sie nach der Benutzung des Pools anschließend ihre Schuhe darin abgewaschen haben.

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Unverschämt! Da brauchen sich die Camper nicht wundern, dass mehr und mehr Unterkünfte strikt trennen - und die Campingfreunde eben keinen Zutritt mehr zur Hauptlodge erhalten bzw. die Einrichtungen nicht mehr nutzen dürfen.

Oder sogar - wie auf Wüstenquell - die ihre Campsites ganz abgeschafft haben, da es einfach immer nur Ärger gab und der ganze Aufwand unterm Strich nicht lohnt.

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Das andere deutsche Paar war ebenfalls mit einem Fahrzeug von Safari Car Rental unterwegs. Allerdings bemängelten sie, genauso wie wir, dass das vorhandene Navi mit uraltem Kartenmaterial bestückt ist. Morgen montieren wir das Ding ab und mein eigenes Gerät kommt dran. Da sind wenigstens die Adressen auf dem neuesten Stand.

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Aber so ist das: die Firma ist mit 16 Fahrzeugen vor circa 4 Jahren gestartet und jetzt haben sie 60 Autos im Einsatz. Und nahezu die gleiche Anzahl an Mitarbeitern muss sich jetzt um rund 4x so viele Fahrzeuge kümmern.

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Die anderen Deutschen checkten heute bereits wieder aus, bzw. wollten auschecken, doch leider funktioniert mangels Internetverbindung auch die Kreditkartenverbindung hier nicht.

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Dann biete ich doch sowas meinen Gästen erst gar nicht an - und schreibe nicht noch großartig auf die Homepage und in das gesamte Infomaterial, was alles für Kreditkarten (inklusive Maestro) akzeptiert werden. Der Gast verlässt sich da drauf und kann am Ende zusehen, wie er das Problem der Bezahlung lösen kann.  Nach allerlei hin & her ist es den Beiden gelungen, dass das Geld irgendwie telefonisch angewiesen wurde. Was für ein Heckmeck!

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Nach dem Frühstück schauten wir noch ein wenig von der Aussichtsplattform runter zum Wasserloch und mit dem hauseigenen Fernrohr weit in die Savanne, wo man immer wieder mal kleinere Tierherden durchziehen sieht.

Anschließend stapften wir wieder zurück zum Chalet und nutzen die noch vorhandene "Kühle" um ein Vormittags-Nickerchen zu machen. 

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Das Zimmermädchen kam irgendwann vorbei, doch die haben wir weg geschickt. Unter den Betten hat sie sowieso noch nie geputzt, dann braucht sie heute damit womöglich auch nicht anfangen.

Den Rest des Tages saßen wir auf unserer Terrasse, lasen, guckten mit dem Fernglas nach Tieren, machten etwas Körperpflege, luden unsere Akkus der diversen Geräte und schütteten Unmengen an Flüssigkeit in unsere Körper.  

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Micha hat an einem der Mopane-Bäume unterhalb unseres Chalets unsere neue Wildkamera installiert, da wir gestern Abend Hyänen-Besuch ums Häuschen schleichen hatten. Mal sehen, was wir da so erwischen.....

Das mit der Wildkamera ist uns gestern zu spät eingefallen, da konnten wir nicht mehr so einfach aus dem Chalet. Leider lässt sich, mangels nicht vorhandenem Schlüssel, unsere Tür nicht abschließen. 

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Die Dame an der Rezeption versicherte uns gestern aber auch, dass wir gar keinen benötigen würden, denn "it´s very safe here!". Aha, nur die Tür ist so verzogen, da lässt sich nix richtig schließen. Aber wir sind ja auf fast Alles vorbereitet und so haben wir die Tür soweit es ging zugeschoben und mit Tapeband zugeklebt! Däh!

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Die beiden Fenster im Badezimmer eignen sich hervorragend um Durchzug zu machen, allerdings gibt es keine Moskitonetze davor. Macht auch nix! Wir haben unsere eigenen dabei, diese hat Micha schön zugeschnitten und ebenfeballs mit Tapeband dran gepappt. Die nehmen wir morgen aber wieder ab - und mit. Wer weiß, wo wir die demnächst noch so überall benötigen.

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Heute Abend, beim Dinner, stellten wir fest, dass wir wieder mal die einzigen Gäste sind. Als wir zum Hauptgebäude kamen, lag das Personal nett auf den Liegen am Pool und ruhte sich von der furchtbar schweren Arbeit aus. Wahrscheinlich ist deswegen auch das Internet nicht verfügbar, da sonst das Personal den ganzen Tag mit dem Handy daddeln würde.

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Wir setzten uns erst einmal auf die Aussichtsplattform und schauten dem Treiben am Wasserloch zu. Da war mächtig was los: Giraffen, Zebras, Oryx und Eland kamen und gingen.

Als die Sonne ganz weg war nahmen wir im Restaurant Platz. Das Essen war heute deutlich besser als gestern. Es gab als Main Course "Filet vom Game". Was für Game wusste die Bedienung nicht.

Wir fragten dann nach der Auslastung der Lodge für die nächste Zeit und erfuhren, dass die nächsten Gäste erst für den 23. Dezember erwartet würden. Das bedeutet: 1 Woche keine Gäste.

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Aber so ist das, wenn man seine Preise immer nur hochschraubt, aber die Leistung nicht entsprechend dazu anpasst und an den Zimmern auch nix macht. Dann steht man plötzlich da und wundert sich!

Nach dem Essen guckten wir noch mit einem großen Rock-Shandy ein bisschen "Wasserloch-TV" und stiefelten dann zurück zum Chalet. Wieder den ganzen Krempel einpacken, denn morgen früh geht es weiter bis an den Kunene River. Wir sind gespannt, was uns dort erwartet.

Gerade hören wir wieder die Hyäne draußen vor dem Chalet "singen".

Lekker Slaap

Angie, Micha und der Hasenbär


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