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Hasenbär auf Reisen

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Namibia 2018/19 - Teil 16

Namibia 2018/19 - Teil 16

Frohe Weihnachten wünschen wir allen Lesern unseres Blogs, allen Freunden und Bekannten und natürlich auch den Verwandten! 

Bitte bleibt gesund und die, die mit Krankheiten zu kämpfen haben: bitte werdet gesund! Wir brauchen Euch noch!!!! 

Herrschaften und Oukies!

Heute Nacht hat es gewittert - und wie. Die ganze Nacht Donner und heute Morgen hing der Himmel von Sesfontein voller Geigen und es tröpfelte gelegentlich immer noch.

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Nach dem Frühstück, als Micha das Auto beladen wollte, staunten wir nicht schlecht: unser Auto erstrahlte in frischem Glanz, so sauber war die Kiste nicht, als wir sie übernommen haben.

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Waren etwa die Heinzelmännchen unterwegs gewesen? Nein! Es war unser Truppenspieler, der die Karre in den frühen Morgenstunden schon blitzblank gewaschen hat. Da hat er sich aber ein dickes Trinkgeld verdient.

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Normalerweise bin ich ja überhaupt kein Freund von solchen unaufgeforderten Waschaktionen, da das meist in Dreistigkeit ausartet. Da bin ich sonst auch knallhart, denn dann wird nämlich das Auto 20x am Tag gewaschen, geputzt und gewienert.

Aber unser Truppenspieler hat gar keine Forderungen gestellt und war insgesamt so ein hilfsbereiter und freundlicher Mensch, da muss man mit Augenmaß ran gehen und auch mal eine Ausnahme machen.

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Um 9.30 Uhr waren wir dann auch schon wieder auf der Piste. Nina von click & travel hatte für die heutige Strecke in den Unterlagen wieder einmal nur knapp 2 Stunden berechnet. Langsam wird das bei uns zum running Gag....

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Aber ich sage es ja immer wieder jedem, ob der es hören will oder nicht: Google Maps ist in Afrika nicht Dein Freund, denn es kennt die Straßenverhältnisse vor Ort nicht.  Mit Tracks4Africa ist man da deutlich realistischer aufgestellt. Obwohl T4A die persönlichen Pausen fürs Foto oder Pipi machen ebenfalls nicht kennt.

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Nachdem wir rund sagenhafte 20 Kilometer gefahren waren, suchten wir bei der Ortschaft/Siedlung namens Warmquelle, die namensgebenden warmen Quellen. So stocherten wir ein wenig in der Gegend herum, mal hier, mal da. 

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Lästig waren die Kinder, die sofort von jeder Hütte angerannt kamen und die Hand aufhielten. Da kann man nicht anhalten, sonst hat man sofort ein Problem.

An der warmen Quelle selbst herrschte starker Andrang, da dort ganze Kohorten an Menschen das Wasser direkt aus der Quelle in Flaschen füllten. Och nö, da müssen wir jetzt nicht noch mitmischen. Also, ging es wieder zurück auf die Piste.

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Wir fuhren über das Etendeka Plateau in Richtung Süden und eines der Reviere, das wir kreuzten, führte tatsächlich Wasser. Und zwar doch soviel, dass der betonierte Übergang leicht überspült wurde.

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Rechter Hand fuhren wir immer am Rande des Konzessionsgebietes von Palmwag entlang, das eine unvorstellbare Größe von 45.000 qkm hat. Das kann man überhaupt nicht überwachen.

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Aus einem der bewachten Tore sahen wir plötzlich einen Buschcamper von Britz kommen. Der kam uns doch bekannt vor! Das waren Annette & Frank, die gestern das Fort Sesfontein besichtigt hatten und vorher auf Khowarib waren.

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Sie berichteten, dass die Strecken im Konzessionsgebiet extrem schlecht zu befahren wären. Woraufhin Micha sich sofort weigerte sich ein Permit zu holen und dort selbst zu fahren.

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Jetzt haben wir 600 Euro für 2 Nächte in der Palmwag Lodge bezahlt für die schöne Zelt-Chalet-Romantik ohne Klimaanlage. Ich bin total begeistert! Dafür hat Micha jetzt einen Sundowner Drive für morgen Nachmittag zum sagenhaften Schnäppchenpreis von 810 N$ gebucht - pro Person versteht sich. Toll! Die ganze Knete hätte ich auch sinnvoller ausgeben können.

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Als wir Palmwag ankamen war gerade ein 21-köpfige Elefantenherde dabei, unten im Feuchtgebiet zu baden und zu fressen. Ein ganz kleines Elefantenbaby von gerade mal 3 Wochen war auch in der Gruppe. Der keine Pimpf war kaum so hoch wie das üppige Gras.

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Der hier ansässige alte Elefantenbulle geriet auch gelegentlich mit den Damen aneinander. Laut des Guides, der uns durch die ganze Anlage führte, wäre der Bulle geschätzt etwa 46 Jahre alt.

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Nach der Besichtigung des zentralen Haupteiles der Anlage ging es zu unserem Zimmer, dass sich als eines der neuen Zelt-Chalets entpuppte. Diese sind nord-östlich entlang des Feuchtgebietes gebaut. Man hat eine schöne Sicht auf das Geschehen.

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Doof ist, dass die Zelte sehr dicht bei einander stehen. Der Nachbar hustet und wir schnarchen. Ich hab zum Micha schon gesagt, dass er sich bereits jetzt schon einmal bei den Nachbarn ringsum entschuldigen soll. Die werden sich heute Nacht freuen!

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Annette und Frank waren auch schon hier und haben sich die Chalets von innen angeschaut.

Am Abend ging es dann zum "Weihnachtsdinner". Da ist aber noch sehr viel Luft nach oben. Der Springbock war der zäheste Bock, den ich hier in meinem ganzen Leben gegessen habe.

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Und die 2 verschiedenen Puddingsorten aus der Packung waren schlicht auch nicht das Highlight des "Weihnachts-Dinners".  Garniert wurde das festliche Mahl noch mit einer mittelprächtigen und lustlosen folkloristischen Gesangsdarbietung der schwarzen Angestellten.

Korrekt müsste es allerdings heißen: der niederen schwarzen Angestellten. Denn die höheren hielten sich dezent im Hintergrund und passten nur hübsch auf, dass die anderen auch schön mitmachten.

Ich habe dann nur kurz eingeworfen: und jetzt singen wir alle zusammen "Last Christmas" - aber dafür fanden sich leider auch keine Freiwilligen. Wahrscheinlich wäre da auch keiner textsicher gewesen - außer mir natürlich! Mich kann man ja bekanntlich nachts um 3 wecken und ich in 100% im Text.

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


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6 years ago
Ruacana-Fälle bieten derzeit ein grandioses Naturschauspiel
In einer Sekunde rauscht derzeit so viel Wasser die Ruacana-Wasserfälle hinunter wie 40 Windhoeker Haushalte in einem Monat verbrauchen. Die größte...
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Auf der Reise vom Kaokoveld zum Ovamboland (Regionen Omusati und Oshana) lohnt sich ein Abstecher zu den Ruacana Falls (Ruacana Fälle). Von Opuwo aus lassen sich die Wasserfälle am Kunene River auf der C41 ostwärts und anschließend auf der C35 gen Norden bequem erreichen.

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Der Kunene ist ein ganzjährig Wasser führender Fluss. Er entspringt im angolanischen Hochland von Bié auf einer Höhe von 1800 Metern. Er fließt zunächst in südwestlicher Richtung durch Teile des Kalahari Beckens.

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Östlich von Ruacana wird er im Calueque Dam angestaut. Das verbleibende Wasser ergießt er sich in einer Vielzahl von Einzelströmen in eine 700 Meter breite und 120 Meter tiefe Schlucht.

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Ab Ruacana fließt der Kunene in westlicher Richtung und bildet die natürliche Grenze zwischen Angola und Namibia, bevor er schließlich in einem breiten Delta in den Atlantik mündet.

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Die Ruacana Wasserfälle sind nach dem Ort Ruacana benannt, der nur wenige Kilometer entfernt liegt. Wirtschaftlich bedeutsam ist das unterirdisch angelegte Wasserkraftwerk von Ruacana.

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Es wurde 1970 errichtet und später um ein zweites Kraftwerk erweitert. Das größte Kraftwerk Namibias (347 Megawatt) deckt heute einen großen Teil des namibischen Strombedarfs.

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Da das Kraftwerk von Ruacana die Energie des Kunene Flusses stark absorbiert, sind die Wasserfälle für den Besucher oft wenig beeindruckend.

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Lediglich nach der Regenzeit, normalerweise zwischen Februar und Mai, stürzen größere Wassermengen in die Tiefe, und die Ruacana Falls erinnern dann sogar ein wenig an die Viktoriafälle. Während der trockenen Jahreszeit lohnt sich der Besuch der Ruacana Fälle eher nicht.

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Unterhalb der Wasserfälle liegt rund 2 Kilometer flussabwärts eine verbreiterte Stelle im Fluss, die "Hippo Pools" genannt wird. Hier gibt es einen sehr schönen, schattigen Campingplatz, die Otjipahuriro Campsite. Manchmal kann man hier auch Flusspferde beobachten.


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6 years ago
Mit anderen Augen – die Farbwahrnehmung der Himba
Welche Farbe hat Wasser? „Weiß.“ Und Milch? „Weiß.“ Und der Himmel? „Der ist schwarz.“ So nehmen die Himbas im Nordwesten Namibias ihre Umwelt wahr,...
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Die Himba in Namibia leben nahezu unberührt von der Zivilisation. Sie haben keinen Strom, keine technischen Geräte, kein fließend Wasser. Ihr ganzer Stolz ist ihr Vieh. Es bedeutet ihnen alles.

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Die Ursprünge der heute in Namibia lebenden Himba sind nicht mit aller Sicherheit geklärt. Vielfach nehmen die Historiker jedoch an, dass sie im 15./16. Jahrhundert aus dem heutigen Botswana einwanderten.

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Damals waren die Himba noch Teil der Herero und erst später führten getrennte Siedlungsgebiete zu unterschiedlichen Entwicklungen in den verschiedenen Stammesteilen.

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Während die Herero mit den ins Land kommenden Weißen in engen Kontakt kamen und auch überwiegend den christlichen Glauben annahmen, lebten die Himba im unwirtlichen Kaokoland lange in Abgeschiedenheit.

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Diese relative Ruhe überdauerte auch die deutsche Kolonialzeit und den Beginn der südafrikanischen Verwaltung Namibias. In den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts vernichtete eine schlimme Dürre 90 Prozent des Viehbestandes der Himba.

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Gleichzeitig blieben sie auch vom Bürgerkrieg zwischen Swapo und südafrikanischer Armee nicht verschont. Diese Ereignisse brachten das Volk der Himba nahe an den Untergang ihrer Lebensweise und Tradition, von dem sie sich bis heute nicht wieder vollständig erholt haben.

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Die Himba leben traditionell in runden igluartigen Hütten aus gebogenen Zweigen und Lehm, die relaiv einfach an anderer Stelle neu errichtet werden können.

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Die charakterische auffällige ockerrote Hautfarbe gewinnen sie durch eine Creme, die aus Butterfett, Kräutern und eisenhaltigem Steinstaub hergestellt wird, zum Schönheitsideal der Himba beiträgt und gleichzeitig die Haut schützt.

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Besondere Bedeutung haben Haartracht und Kopfbedeckung, die Auskunft über den jeweiligen Familienstand und das Geschlecht geben.

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So darf beispielsweise ein verheirateter Mann seine Kopfbedeckung nur bei einem familiären Trauerfall abnehmen und trägt sie ansonsten ständig.

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Die Himba leben als Hirten von Ziegen und Rindern, die sie in Form von Milch und Blutabzapfungen zur Nahrung verwenden. Das Schlachten von Rindern ist selten, bestimmen doch die Rinderherden in ihrer Größe den sozialen Status.


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6 years ago
The spirit of Epupa - Travel News Namibia
It is often an abstract feeling, perhaps a fleeting impression or an inexplicable sense of satisfaction that transforms the place to beyond what is there. One such place in Namibia is Epupa
Die Fahrt Von Opuwo Zu Den Wasserfllen Am Kunene Fluss Gehrt Zu Den Leichter Zu Bewltigenden Und Dennoch

Die Fahrt von Opuwo zu den Wasserfällen am Kunene Fluss gehört zu den leichter zu bewältigenden und dennoch sehr lohnenswerten Abenteuern im Kaokoveld.

Die Fahrt Von Opuwo Zu Den Wasserfllen Am Kunene Fluss Gehrt Zu Den Leichter Zu Bewltigenden Und Dennoch

Für die 2- bis 3-stündige Fahrt benötigt man – zumindest außerhalb der Regenzeit – keinen Allradantrieb. Die Piste ist meist in akzeptablem Zustand. Ein Fahrzeug mit guter Bodenfreiheit, zum Beispiel ein 4x4, ist jedoch von Vorteil.

Die Fahrt Von Opuwo Zu Den Wasserfllen Am Kunene Fluss Gehrt Zu Den Leichter Zu Bewltigenden Und Dennoch

Kurz vor Epupa erreicht man einen Hügel, von dem aus man einen herrlichen Blick auf das Tal des Kunene hat, der sich hier in eine 40 Meter tiefe Schlucht ergießt.

Die Fahrt Von Opuwo Zu Den Wasserfllen Am Kunene Fluss Gehrt Zu Den Leichter Zu Bewltigenden Und Dennoch

Affenbrotbäume und Makalani Palmen säumen das Flussufer, und man hat den Eindruck, ein Stück vom Paradies entdeckt zu haben. "Epupa" bedeutet übrigens in der Sprache der Himba (Otjiherero) "Fallendes Wasser".

Die Fahrt Von Opuwo Zu Den Wasserfllen Am Kunene Fluss Gehrt Zu Den Leichter Zu Bewltigenden Und Dennoch

Der Kunene ist einer der 5 Flüsse Namibias, die ständig Wasser führen. Trotzdem ist die Wasserführung entsprechend der jahreszeitlichen Regenmengen unterschiedlich, so dass auch das Naturschauspiel der Epupa Fälle jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt.

Die Fahrt Von Opuwo Zu Den Wasserfllen Am Kunene Fluss Gehrt Zu Den Leichter Zu Bewltigenden Und Dennoch

Die Fälle sind nach der Regenzeit in den Monaten April-Mai am schönsten zu erleben. Da es im Kunene-Gebiet trocken ist, besteht nur eine geringe Malariagefahr. Weitaus gefährlicher sind die Krokodile im Kunene-Fluss, hier ist tatsächlich vom Baden dringend abzuraten!

Die Fahrt Von Opuwo Zu Den Wasserfllen Am Kunene Fluss Gehrt Zu Den Leichter Zu Bewltigenden Und Dennoch

Die Epupa Fälle sind von Opuwo aus über die C43 nach 180 km zu erreichen. Es ist zwingend erforderlich, sich vorher mit Benzin, Wasser und Lebensmitteln für die Fahrt nach Epupa zu versorgen, da es dort keine Einkaufsmöglichkeiten gibt.

Die Fahrt Von Opuwo Zu Den Wasserfllen Am Kunene Fluss Gehrt Zu Den Leichter Zu Bewltigenden Und Dennoch

Das Gebiet ist auch für Geländewagenfans interessant: Der am Kunene entlang führende Swartbooisdrift, also die Direktverbindung zwischen der Ortschaft Epupa und dem Örtchen Swartbooisdrift, ist auch unter erfahrenen 4x4 Anhängern berüchtigt.

Die Fahrt Von Opuwo Zu Den Wasserfllen Am Kunene Fluss Gehrt Zu Den Leichter Zu Bewltigenden Und Dennoch

Für die gut 90km sollte man schon einen ganzen Tag einplanen und damit rechnen, dass man hin und wieder auch mal selbst Hand an die „Straße“ anlegen muss.

Die Fahrt Von Opuwo Zu Den Wasserfllen Am Kunene Fluss Gehrt Zu Den Leichter Zu Bewltigenden Und Dennoch

Die Epupa Fälle sind ein beliebtes Touristenziel, und es gibt mehrere Camps mit festen Unterkünften und Campingmöglichkeit, zum Teil sehr einfach, zum Teil mit gutem Service und auch einem Restaurant.


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6 years ago
Kapika Waterfall Lodge, Holiday Accommodation in Kunene, Namibia
Kapika Waterfall Lodge offers exceptional holiday accommodation amongst the Himba in the Epupa Constituency within close proximity to Kunene River, Namibia.
Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

Kapika Waterfall Camp verfügt über 10 Stein-Chalets mit 2 Einzelbetten und Bad. Zu jedem Chalet gehört eine schöne Terrasse, die den Blick auf den Kunene freigibt. Sehr schön lässt sich dort der private Sundowner zelebrieren.

Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

Die Lodge bietet ein offenes Restaurant sowie einen schönen Swimmingpool.

Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

Es werden Naturfahrten, Wanderungen zu den Epupa Wasserfällen, Vogelbeobachtungstouren, Sundowner-Fahrten, River Rafting und der Besuch eines Himba-Dorfes angeboten.

Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

Die Guides laden ein zu einem Spaziergang durch den kleinen Ort und zu den Wasserfällen.

Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

Von dort geht es weiter entlang den Ufern des Kunene, wo ein atemberaubender Blick auf die Wasserfälle und eine Vielzahl von Vögeln die Gäste erwartet.

Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

Der  Kunene,  von  Gebirgen  umrahmt,  breit  und  mit  Inseln durchsetzt,  stürzt über Schnellen und einen Wasserfall mit 35 m Höhe in eine 60 m tiefe Schlucht. Nur direkt an den Schnellen kann man Krokodil-frei baden.

Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

Lohnenswert sind die Epupa Trails. Auf markierten Wanderwegen kann man mit einem kundigen Führer Flora, Fauna und die landschaftlichen Reize der Epupa Region kennenlernen.

Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

Der Kachira Trail dauert 4 Stunden und schließt den Besuch eines Himba Dorfes ein. Der Crocodile Trail dauert ebenfalls ca 4 Stunden und verläuft am Kunene Fluss entlang.

Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

Der kürzeste Trail ist der Epupa Trail. Er konzentriert sich auf die Wasserfälle und dauert ca 1,5 Stunden. Geringe Gebühr. Die Einnahmen kommen der lokalen Himba Kommune zugute. Buchung direkt an den Fällen.

Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

Oder man nimmt teil an einer Fahrt mit einem der 4x4 Offroad-Fahrzeugen zu einem der letzten nomadisch lebenden Stämme der Welt, den Himba.

Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

Eine Gelegenheit die Kultur der Stammesmitglieder sowie ihre einzigartige Art zu erleben.

Kapika Waterfall Camp Verfgt Ber 10 Stein-Chalets Mit 2 Einzelbetten Und Bad. Zu Jedem Chalet Gehrt Eine

In dieser Idylle ist es schwer vorstellbar, dass hier noch vor einigen Jahren bewaffnete Grenzstreitigkeiten zwischen Angola und Südafrika stattfanden und noch immer viele Landminen am Fluss entlang liegen.


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6 years ago

Namibia 2018/19 - Teil 8

Herrschaften und Oukies!

Hat eigentlich irgend jemand unsere Winchester gesehen? Wir vermissen sie schon seit wir die Emanya Lodge verlassen haben. Wahrscheinlich haben wir sie dort liegen lassen. Gerne "beschenken" wir ja unsere jeweilige Urlaubsdestination mit ausgesuchten (oder auch nicht) Stücken.

Bei der Winchester handelt es sich um eine spitzen Fliegenklatsche aus afrikanischer Produktion. Eine echte Wertarbeit und nicht so ein billiger China-Schrott! Gleich bei unserem ersten Namibia-Urlaub fiel uns dieses spitzen Teil in Omaruru in die Hände.

Die Grundbestandteile sind ein handelsüblicher Draht-Kleiderbügel, so wie wir ihn beispielsweise aus der Reinigung kennen. Dieser Kleiderbügel wird komplett auseinander gebogen und das jetzt entstandene Stück Draht einmal in der Mitte gefaltet. Dann wir der Draht ein paar Mal gedreht bzw. geschraubt, so entsteht ein prima Griff. Oben bleiben die Enden, ähnlich wie bei einer Wünschenrute, stehen und daran wird ein Gummilappen genietet - fertig ist die robuste Fliegenklatsche!

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Heute Morgen hatten wir wieder einmal ein Breakfast for 2. Während Micha anschließend die "Gepäckträger" überwachte, die unser umfangreiches Reisegepäck die leichte Hanglage raufschleppten, unterhielt ich mich mit dem Sohn des Hauses.

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Zunächst einmal wollte er wissen, ob wir auch die Hyäne gehört hätten und er machte mir dann die verschiedenen Hyänenrufe vor. Dann kamen wir auf die unsägliche Wilderei zu sprechen, die stetig zunimmt. Zwei Mal in der Woche fahren sie den kompletten Zaun, der die 60 qkm Gelände umgibt, ab. Dabei finden sie jedes Mal neue Stellen, an denen der Zaun durchtrennt wurde. Gelegentlich entdecken sie auch Fallen. Rhinos haben sie keine mehr auf dem Gelände, die wurden vor geraumer Zeit schon von Wilderern abgeknallt.

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Zum Schluß sprachen wir noch über den Klimawandel, der immer schneller zunimmt. Gestern hatten wir 45 Grad in der Lodge. Er erzählte, dass im vergangenen Sommer der Hitzerekord bei 52 Grad gelegen hätte und er stimmte mir zu, dass die Sommer in Namibia immer heißer werden - und ich mir das nicht nur einbilden würde.

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Nachdem wir uns verabschiedet hatten ging es zurück zur Hauptstraße und anschließend bogen wir ab in Richtung Ruacana. Wie schon 2 Tage zuvor dominierten Rinder, Schafe, Ziegen und Esel das Straßenbild. Plötzlich sehen wir einen Ziegenhirten am Straßenrand, der ein mir sehr bekannt vorkommendes T-Shirt trug.

Ich sage zum Micha. "Hatte der jetzt ein Bayern München Trikot an oder habe ich Hallus?"  Micha wendete daraufhin unseren Hilux und wir fuhren noch einmal den betreffenden Abschnitt zurück. Tatsächlich!

Im äußersten Norden Namibias latscht einer durch die Pampa im Bayern Trikot! Natürlich mussten wir jetzt nochmals wenden, denn wir fuhren ja in die entgegen gesetzte Richtung. Der stolze Trikot-Träger hat uns wahrscheinlich für total plemplem gehalten, als wir jetzt noch ein drittes Mal an ihm vorbei fuhren.

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Jetzt mussten wir nur  noch einmal rechts abbiegen und dann ging es schnurgerade auf Ruacana zu. Ruacana ist nicht nur für seinen Grenzposten nach Angola bekannt, nein, hier befinden sich auch die nach dem Ort benannten Ruacana Falls.

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Schon aus der Ferne leuchtet einem der Stausee, der sich auf der Seite Angolas befindet, entgegen. Die Fälle liegen nämlich an dem Grenzfluss Kunene, der hier über eine Breite von 700 Metern 120 Meter (zum Vergleich: die berühmten Victoria Fälle sind nur rund 105 m hoch)   in die Tiefe stürzt - wenn er denn überhaupt stürzt. 

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Der Grund für das nicht-stürzen sind die beiden, direkt am "Wasserfall" befindlichen Wasserkraftwerke. Eines davon ist das größte E-Werk Namibias. Das Wasser wird umgeleitet und so findet das imposante Wasserfall-Schauspiel nur bei gelegentlichem Hochwasser statt.

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Wenn man die trockenen Fälle so sieht, kann man sich überhaupt nicht vorstellen, welche Größe der Kunene River tatsächlich im weiteren Verlauf erreicht. Und so machten wir uns auf, um die letzten 50 Kilometer in westlicher Richtung in Angriff zu nehmen.

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Noch auf den letzten Metern der Teerstraße kamen uns die ersten Himbas entgegen. Damit waren wir jetzt endgültig im Land der Himbas, dem roten Volk, angekommen.

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Die Piste folgt im wesentlichen dem Kunene River, jedoch wurde ein erheblicher Teil entschärft und neu "geschoben". Trotzdem quert man immer wieder vermeintlich trockene Flußläufe, die sich ruckzuck in ungeahnt reißende Ströme verwandeln können.

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Immer wieder sahen wir auf der Strecke Himbakraale - mal verlassen, mal bewohnt. Überall wurden Bündel an Feuerholz (Preise zwischen 10 & 20 N$) an die vorbei fahrenden Touristen angeboten. Scheinbar ist das hier jetzt das Geschäftsmodell. Die Himbasiedlungen lassen sich inzwischen schon von Weitem an den abgeholzten Mopanestrauch-Beständen ringsrum erkennen.

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Gegen 15.30 Uhr waren wir dann an der Kunene River Lodge angekommen. Hier ist etwa mehr Betrieb als in den anderen Unterkünften. In den Zimmern wohnen heute 10 Personen. 2 der rustikalen Hütten sind ebenfalls belegt und dann sind da noch etwa ein Dutzend Camper.

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Das Dinner wird auf der Plattform eingenommen, die in den Kunene hinein ragt. Das ist natürlich sehr nett anzuschauen. Als Hauptgang gab es ein Fischgericht! Und ich meine wirklich ein Fischgericht!

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Auf meine Frage an die Bedienung, ob es sich möglicherweise um Kingklip handeln könnte, wurde ich berichtigt: "No it´s fish!" "Ähhh, yes, Kingklip IS fish!"

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Jetzt kamen die Engländer einen Tisch weiter ins Spiel, denn die hatten das mitbekommen und hakten ihrerseits auch noch einmal nach. Bei denen wurde der auf dem Teller liegende Weißfisch kurzerhand zum Tuna deklariert.

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Immerhin kam es so zu einem deutsch-britischen Heiterkeitsausbruch!

Lekker Slaap!

Angie, Micha und der Hasenbär


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