1575 posts
Die Thonningii-Weinfarm Ist Von Otavi Aus Ber Die B8 Richtung Grootfontein Zu Erreichen. Nach Zwlf Kilometern
Die Thonningii-Weinfarm ist von Otavi aus über die B8 Richtung Grootfontein zu erreichen. Nach zwölf Kilometern geht es nach links über die Gleise zur Farm.
Die einfache Weinverkostung kostet rund 5 Euro pro Person und für die erweiterte Degustation mit dem großen Vesperteller sind es etwa 20 Euro pro Person.
Wer den Wein direkt kaufen möchte, kann das in Windhoek in der „The Wine Goddess & Boutique“, im Embassy-Getränkehandel oder bei Woerman & Brock in Klein Windhoek.
More Posts from Logi1974
Schon in den 80er Jahren gab es zwei bekannte und oft beobachtete schwarze Burchells Zebras im Etoscha-Nationalpark, die als Blacky und Anne-Marie bekannt waren.
Im Augenblick sind den Naturschutzbeamten zufolge mindestens drei schwarze Zebras im Park zu sehen. Eine Zebrastute wurde in der Gegend der Ombika-Wasserstelle beobachtet, während eine weitere Stute in der Nähe der Wasserstelle Newbroni graste.
Früher war dieses schwarze Zebra noch an der Wasserstelle Homob, etwa 40 Kilometer weiter östlich gesichtet worden. Immer wieder würden die Naturschutzbeamten schwarze Fohlen entdecken, aber die meisten scheinen Raubtieren zum Opfer zu fallen.
Anhand der Streifenmuster lassen sich die Tiere gut identifizieren, da dieses genau so unverwechselbar, wie ein Fingerabdruck beim Menschen ist.
Darüber hinaus wurde ebenfalls im August 2006 zwischen Halali und Namutoni noch ein weiteres schwarzes Zebra gesehen. Dieses Zebra hat ein anderes Streifenmuster.
Schon im Jahr 2000 wurde ein schwarzes Zebrafohlen an der Wasserstelle Okaukuejo beobachtet, das dann später nicht mehr zu sehen war. Dies stützt die Beobachtung der Wildhüter, dass nur wenig Fohlen die ersten Jahre überleben.
Dies ist auch erklärbar: Die Streifen der Zebras sind nämlich auf der Flucht der Tiere ein ausgezeichneter Schutz. Ein Riss gelingt nur, wenn ein Tier isoliert werden kann.
In einer fliehenden Herde lassen sich einzelne Tiere auf Grund der Streifenmuster nur schwer ausmachen, die Herde verschwimmt zu einer Gesamtkulisse, das Einzeltier ist für den Beutejäger kaum zu identifizieren.
Wenn nun ein Zebra eine solche Pigmentstörung aufweist, ist es für den Jäger leichter erkennbar. Besonders im Fohlenstadium hat es dann geringe Chancen, einem Löwen oder einer Hyäne zu entkommen.
Dass es trotzdem gelingt, zeigen die drei erwachsenen Stuten, die in den vergangenen Jahren immer wieder beobachten konnten.
Jedoch gibt es nicht nur die Schwarzfärbung bei den Zebras, sondern ebenfalls die “helle” Variante.
Das Gras bewegt sich heftig und scheint länger zu werden - doch es ist gar nicht das Gras, das sich hier bewegt, es sind Stacheln.
Manch einer bekommt einen Schreck, bis er feststellt, dass es sich hier um ein ganz harmloses Wesen handelt, dass des Nachts schlicht nach Nahrung sucht: Ein Hystrix, oder auf Deutsch gesagt, ein Stachelschwein.
Das Stachelschwein ist ein ausgesprochenes Nachttier, und entsprechend ist es nicht leicht zu entdecken. Während des Tages schläft es in einer Höhle unter der Erde, in Felsnischen oder dem verlassenen Bau anderer Tiere.
Doch ist es ein Gewohnheitstier, das regelrechte Wohnburgen gräbt und dort nicht etwa alleine lebt, sondern in Familiengruppen, mit einem festen Partner. Es kümmert sich lange um seine Jungtiere.
Seine Nahrung besteht aus Wurzeln, Knollen, Zwiebeln, Baumfrüchten und Kräutern, aber es verachtet durchaus nicht Kleintiere wie Insekten und nagt sogar hin und wieder an den Knochenresten einer Löwenbeute.
Ihr Verbreitungsgebiet umfasst das tropische und subtropische Asien sowie Afrika, doch auch in Alaska, Nordkanada und im südlichen Europa sind sie beheimatet.
Seine breit fächernden Stacheln schützen den Nager vor Feinden, doch für den Fall, dass er sich verteidigen muss, nimmt er eine Drohstellung ein, bei der sich seine Stachelmähne mit vernehmbarem Klappern sträubt und dem kleinen Tier eine erstaunlich Größe verleiht.
Die Stacheln sind in Wirklichkeit eine Art Kopfhaar mit verschiedener Dicke und Länge, das einen Durchmesser von bis zu 7 Millimeter erreichen kann.
Die schwarz-weiße Zeichnung der bis zu 40 Zentimeter langen Stacheln wirkt auf seine Feinde bedrohlich, und so trollen sich die meisten bei diesem furchteinflößenden Anblick schnell wieder.
Und wer sich dennoch näher wagt, wird durch Knurren und lautes Rasseln endgültig verjagt. Zumindest im Busch.
Erwachsene Stachelschweine werden circa 70, manche bis zu 90 Zentimeter lang. Ein ausgewachsenes Stachelschwein kann bis zu 25 Kilogramm wiegen. Die Männchen sind zumeist etwas größer als die Weibchen.
Die Beine sind recht kurz. Die Körperhöhe liegt daher nur bei rund 30 Zentimetern. Die Lebenserwartung liegt zwischen acht und 20 Jahren - je nachdem, wie gut das Nahrungsangebot ist und sich das Tier schützen kann.
Natürliche Feinde des Stachelschweins sind unter anderem Löwen, Geparden und Leoparden. Erfahrene Raubtiere versuchen zuweilen ein Tier geschickt umzudrehen, um es an der verletzlichen Unterseite zu packen, aber so leicht lässt sich ein Stachelschwein nicht umwerfen...
Während der Apartheid war es Schwarzen verboten eine Bar zu führen, so entstanden illegale Bars die Shebeens. Sie erfüllten und erfüllen noch immer eine besondere soziale Funktion in den Townships.
Die einfacheren Shebeens sind kleinen Bretterbude, alten Kisten als Sitzgelegenheiten. Einziges Getränk, das traditionelle Umgqombothi, von den Barfrauen persönlich in großen Fässern hinter der Hütte gebraut.
Das milchig trübe Bier ist nicht nur preiswert, sondern auch sehr nahrhaft. Umgqombothi trinken ist ein Ritual. Man trifft sich im Shebeen und setzt sich auf eine Kiste oder kniet sich hin, niemals wird im Stehen getrunken.
Wer Geld hat kauft einen Eimer Umgqombothi, 4 Liter, für 8 Rand. Wer nicht soviel besitzt, wirft das, was er hat, in einen Holzring auf dem Boden, wenn 8 Rand zusammengekommen sind, geht die Barfrau zum Fass und füllt den Eimer.
Derjenige, der als letztes eine Münze beigesteuert hat trinkt zuerst. Danach wird er an den rechten Nachbarn weitergereicht, unabhängig, ob der sich finanziell beteiligt hat.
Jeder nimmt den Eimer, schüttelt ihn etwas, um die besten Bestandteile des Bieres nach oben zu bekommen, wischt sich die Lippen, dreht den Eimer ein wenig um beim Trinken eine anderen Stelle zu erwischen als sein Vorgänger und setzt schließlich den Eimer zum großen genüsslichen Schluck an.
Die feineren Shebeens findet man unvermutet in normalen Wohnhäusern. Sie unterscheiden sich von außen durch nichts von den Nachbarhäusern. Die gute Stube ist umgebaut zur Bar.
Während der Apartheid waren die Shebeens oft geheimer Versammlungsort. Heute sind sie von den Behörden, bei denen die Bekämpfung des Alkoholismus in den Townships einen Schwerpunkt bildet, nur geduldete Treffpunkte, bei der Bevölkerung aber erfreuen sie sich weiterhin sehr großer Beliebtheit.
Tavernen oder Bars sind die offiziellen Nachfolger der Shebeens, im Unterschied zu diesen erkennt man sie an den bunten Reklamen.
Viele Tavernen bieten neben Getränken auch ein kleines Angebot von Lebensmitteln an, so dass man auch in tiefster Nacht das Nötigste bekommt.
Wie die Shebeens sind auch sie sozialer Treffpunkt. Besonders am Freitagabend, wenn alle Arbeiter ihren Wochenlohn erhalten haben, sind sie übervoll.
Man trifft sich, erzählt was es in der Woche gab und was man am Wochenende vorhat. Draußen, vor dem Eingang steht ein großer Grill, der abends angezündet wird.
An der Bar bekommt man für wenig Geld eine große Scheibe Fleisch, die man sich gleich grillen lassen kann.
Musik erschallt überlaut aus Lautsprechern der Taverne, nach einer halben Stunde Unterhaltung ist man total heiser.
Was passiert, wenn sich Hartmann-Bergzebras mit Steppenzebras kreuzen?
Tun dies die beiden Gattungen überhaupt und falls ja, unter welchen Bedingungen?
Und welche Auswirkungen hat gegebenenfalls eine Kreuzung auf die Unterarten und ihre Zukunft? Diesen und weiteren Fragen widmen sich Wissenschaftler im Rahmen eines Etosha-Zebra-Kreuzungsprojekts.
Das das Projekt soll zusammenfassend somit „entscheidende Antworten auf die mögliche Kreuzung und das Überleben der zwei Zebra-Arten im Etoscha-Nationalpark“ liefern.
Abgeschlossen werden sollen die Studien im November 2018. Geleitet werde das Projekt von Kenneth /Uiseb, stellvertretender Direktor für Wildtierüberwachung und -forschung im Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET).
/Uiseb erklärt noch einmal die Grundlage des Forschungsvorhabens: „Namibia beherbergt zwei Arten von Zebras; zum einen das endemische Hartmann Bergzebra sowie zum anderen das Steppenzebra. Beide kommen im Etoscha-Nationalpark vor, wobei das Steppenzebra in einer weitaus höheren Zahl vertreten ist.
Der Nationalpark biete dabei einen Schutzraum für die Tiere, wobei beide Arten in ihrer natürlichen Form existieren und zur Funktion des Ökosystems beitragen können.
Die Hartmann-Bergzebras würden hauptsächlich in der westlichen Peripherie des Parks vorkommen, während die Steppenzebras weitaus verbreiteter seien und somit nahezu von jedem Parkbesucher beobachtet werden könnten.
Hartmann-Bergzebras und Steppenzebras sind von ähnlicher Körpergröße, beide Arten ernähren sich von Gräsern und sie haben ein ähnliches Verdauungssystem. Auch haben sie die gleichen Raubtiere als Feinde.
Tatsächlich gebe es einige Indizien, die darauf schließen lassen, dass die Kreuzung zwischen den Zebraarten bereits vorkommt. Und zwar im westlichen Teil von Etoscha passiert, dort, wo beide Arten im gleichen Territorium zu Hause sind.
Ein weiteres Ziel der Untersuchungen sei es daher auch, die Auswirkungen der möglichen Kreuzung auf die beiden Arten, insbesondere aber auch auf das in geringerer Zahl vorkommende Hartmann-Zebra aufzuzeigen.
„Dies ist für den Erhalt der Gattungen unerlässlich“, so /Uiseb. So werde bis heute „nicht gut verstanden“, wie eine so enge Koexistenz zwischen ähnlichen Arten „keine nachteiligen Auswirkungen hat“.
Durch die Studie soll hier das Verständnis dafür verbessert werden. Auch Angus Middleton, Direktor der Namibia-Nature-Stiftung (NNF), die als technischer Partner dem Projekt zur Seite steht, sagte, der Grund für die Unterstützung des Zebra-Projekts sei es, mit den Ergebnissen „eine wichtige Managementfrage für das Umweltministerium und den Tourismus im Etoscha-Park zu beantworten.“
Zudem sei das Resultat ebenfalls auf jeden Lebensraum, in dem beide Zebraarten vorkommen, übertragbar.
/Uiseb weist abschließend auf die Wichtigkeit hin, dass Projekte dieser Art finanzielle Unterstützung erhalten – vor allem auch aus lokalen Quellen. „Es ist wichtig, dass hiesige Unternehmen diese Lücke schließen und in eine bessere Erhaltung der Tierwelt investieren, denn diese ist ein wichtiges Wirtschaftsgut, das erheblich zu unserem Bruttoinlandsprodukt beiträgt“, so der Forscher.