Tiras Mountains - Tumblr Posts
35000 hectares of beautifully preserved landscape in the Namib Desert is a photographer’s paradise. With endless red dunes, crystal clear night skies, and mouth-watering, homemade cuisine - Kanaan is the ultimate eco-tourism destination. Bordering the Tiras Mountain range, Kanaan is where nature, luxury and conservation meet. Since acquiring the land in 2014, Naankuse has removed all man-made fences to create a wildlife reserve that provides refuge to a number of endemic animal species.
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35000 Hektar wunderschön erhaltener Landschaft in der Namib-Wüste sind ein Paradies für Fotografen. Mit endlosen roten Dünen, kristallklarem Nachthimmel und hausgemachter Küche - Kanaan ist das ultimative Reiseziel für Ökotourismus. Kanaan grenzt an das Tiras-Gebirge und ist der Ort, an dem Natur, Luxus und Naturschutz aufeinandertreffen. Seit dem Erwerb des Landes im Jahr 2014 hat Naankuse alle künstlichen Zäune entfernt, um ein Wildreservat zu schaffen, das einer Reihe endemischer Tierarten Zuflucht bietet.












Fest Inn Fels: In the midst of the Tiras Mountains, and on the edge of the Namib Desert is picturesquely surrounded by red shining granite rocks. The name "Koiimasis" means "meeting point" and comes from the San people (bushmen) who lived here in former times. The landscape varies from desert to quiver tree forest and may be explored by car, on foot or on horseback.
At the edge of the Namib Desert and within the triangle of Fish River Canyon, Sossusvlei and Lüderitz the 125 000 ha "Tiras Mountains" Nature Conservancy is located. Here, a group of local farmers combined, to create a hideaway for nature lovers in one of the most beautiful areas of Namibia. Nearly every day ends with an impressive sunset, followed by an unforgettably clear, nocturnal starlit sky.
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Fest Inn Fels: Inmitten des Tiras-Gebirges und am Rande der Namib-Wüste, malerisch umgeben von rot leuchtenden Granitfelsen. Der Name „Koiimasis“ bedeutet „Treffpunkt“ und stammt von den San (Buschmännern), die hier früher lebten. Die Landschaft variiert von Wüste bis Köcherbaumwald und kann mit dem Auto, zu Fuß oder zu Pferd erkundet werden.
Am Rande der Namib-Wüste und im Dreieck von Fish River Canyon, Sossusvlei und Lüderitz liegt das 125.000 ha große Naturschutzgebiet "Tirasberge". Hier hat sich eine Gruppe lokaler Farmer zusammengeschlossen, um in einer der schönsten Gegenden Namibias ein Refugium für Naturliebhaber zu schaffen. Fast jeder Tag endet mit einem beeindruckenden Sonnenuntergang, gefolgt von einem unvergesslich klaren, nächtlichen Sternenhimmel.













Namibia 2023/24 - Tag 16
Herrschaften und Oukies!!!
Wir verließen Lüderitz und die Pension "Zur Waterkant" heute wieder. Es stürmte immer noch, allerdings nicht mehr ganz so stark, wie bei unserer Anreise.

Micha verarztete unseren Hilux dahingehend, indem er die Scheinwerfer mit Klarsichtfolie abklebte, damit sie nicht abgeschmirgelt und blind werden. Marion Schelkle erzählte uns gestern, dass sie pro Jahr 3 Windschutzscheiben benötigt. Respekt!

So machten wir uns nach dem Frühstück auf und fuhren erst einmal die 125 Kilometer auf der prima Teerstraße zurück bis nach Aus. Es gibt keinen anderen Weg, da sich links und rechts das Diamantensperrgebiet erstreckt.

Das Diamantensperrgebiet liegt mitten in der Namibwüste, aber es hätte auch genauso gut im Vorhof der Hölle liegen können.

Die Namib ist eine der lebensfeindlichsten Wüsten der Erde, meist gibt es nur Sand und Felsen und dazu einen unbändigen Wind, der beinahe täglich in Küstennähe über das Land stürmt.

Wir halten kurz an der ehemaligen Bahnstation "Grasplatz" der Aus-Lüderitz Linie, ganz in der Nähe der heutigen B 4. Die heißt jetzt nicht etwa so, weil es zwischen all dem Sand und der Steine, plötzlich GRAS gibt.

Der Ort hieß ursprünglich Grasabladeplatz, da hier das Futterheu für die Ochsen gelagert wurde, die die langen Ochsenwagen, von Lüderitz ausgehend, durch die wasserlose Ödnis zogen.

Der nächste Haltepunkt ist die alte Bahnstation von Garub, was in der Sprache der Nama „Leopard“ bedeutet.

Garub liegt heute an der viel befahrenen Touristenroute zwischen Aus und Lüderitz im Süden des Landes. Das war natürlich nicht immer so.

Garub begann in der Geschichte erst eine Rolle zu spielen, als 1906 die Eisenbahnlinie von Lüderitz ins Landesinnere gebaut wurde. Bei Garub wurde 1908 unterirdisches Wasser entdeckt – ein kostbares Gut in den extremen Verhältnissen der Wüste.

Viele Jahre später wurde die Umgebung von Garub als Heimat der namibischen wilden Pferde bekannt.

Nach weiteren 110 Kilometern erreichen wir wieder den Ort Aus. Hier besichtigen wir heute den Soldatenfriedhof, der etwas nördlich des Ortes liegt.

Hier liegen Gräber von Soldaten verschiedener Nationen neben und hinter einander, etwas weiter vorne findet man Gräbern aus der heutigen Zeit.

Nach der Kapitulation der Deutschen, am 9. Juli 1915, etablierte die südafrikanische Armee ein Internierungslager für mehr als 1500 deutsche Soldaten östlich von Aus.

Das Lager wurde 1918 von der spanischen Grippe heimgesucht.

Sowohl Gefangene als auch Bewacher erkrankten gleichermaßen – viele starben.
An zahlreichen Grabsteinen lässt sich ablesen, dass die Spanische Grippe etliche Opfer forderte.

Gegen Mittag Uhr fuhren wir ganz kurz über die B 4, um dann auf die Piste C 13, in Richtung Norden einzubiegen.

Wie wir noch von den letzten Malen in Erinnerung hatten, war die Strecke auch heute in sehr schlechtem Zustand.
Schon weit vorher konnten wir die Tiras-Berge und, linker Hand, die unglaublich rot leuchtenden Dünen erkennen.

Das Gebiet der Tirasberge umfasst ca. 125.000 Hektar und befindet sich innerhalb des Dreiecks zwischen dem Fish River Canyon, dem Sossusvlei und der Lüderitzbucht.

Die meisten Besucher sehen die Landschaft von der D 707 aus, die vielen als schönste Strecke in Namibia gilt. Dafür fehlt uns leider bei dieser Reise die Zeit.
Am späten Mittag kehrten wir im berühmten Hotel von Helmeringhausen ein. Nicht etwa das Helmeringhausen im Sauerland, sondern das in Namibia.

Die Namensgleichheit mit dem Ort im Sauerland kam natürlich nicht zufällig zustande. Hubert Hester, Vorfahre des bekannten Autoverleihers aus Windhoek, wurde nämlich im sauerländischen Helmeringhausen geboren. Er war Mitglied der kaiserlichen Schutztruppen und ließ sich an eben diesem Ort, im damaligen Deutsch-Südwest, nieder.

Das kleine Nest ist in seiner einsamen Verlorenheit eine echte Versorgungsoase. Hotel, kleiner Landhandel und eine Tankstelle - also, Tankstelle im wahrsten Sinne des Wortes: eine Stelle zum tanken!

Im gleichnamigen Hotel mit großem Garten gibt es angeblich den besten Apfelkuchen Namibias - ich würde sogar sagen: südlich der Alpen!

Bis vor einigen Jahren galt diese Ortschaft noch als ein Zentrum der Karakulzucht, jedoch ging auch hier der Niedergang nicht spurlos vorbei.

Vor einigen Jahren gründete die örtliche Farmergemeinschaft ein landwirtschaftliches Mini-Museum, direkt neben dem Helmeringhausen Hotel und dem Campingplatz. Hier wurden interessante Nutzgeräte aus längst vergangener Zeit zusammengetragen und ausgestellt.

Heutzutage ist Helmeringhausen vor allem durch sein Hotel, das von dem Ehepaar Björn und Katja Basler geführt wird, bekannt. Das Hotel ist eine grüne Oase in der sonst so staubigen Umgebung.

Die recht übersichtliche Speisekarte bietet neben dem ausgezeichneten Apfelkuchen, noch selbst gebackenes Farmbrot, Leberkäse und Bratwurst.

Alles ganz frisch, selbst gemacht und sehr lecker.

Nach weiteren 90 Minuten, über die C 27, erreichen wir das Eingangstor zum Gelände der recht neuen At Kronenhof Lodge.

Vom Tor sind es dann noch einmal 10 Kilometer über sandige Farmpisten bis zum Hauptgebäude der Lodge.

Wir beziehen unser klimatisiertes Familienzimmer mit 2 Schlafzimmern, einem riesen Badezimmer, Carport und einer schönen Aussicht über das Gelände.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär