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6 years ago

Namibia/Südafrika 2017/18 - Teil 17

Mittwoch, 27. Dezember 2017,

Herrschaften und Oukies!

Heute Morgen waren wir bereits um 9 schon wieder auf der Piste.

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Während ich das Frühstück zubereitete, packte der Monsieur le Chauffeur den Hilux. Der Rest unserer Lebensmittel kam in die beiden Kühlboxen.

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Zunächst fuhren wir auf gut ausgebauter Teerstraße von Karasburg nach Grünau. Von Grünau ging es dann wieder auf den bekannten Schotterpisten in Richtung des Fish River Canyons.

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Da wir den Canyon bereits im Jahre 2014 ausführlich von allen Seiten besichtigt hatten, verzichteten wir auf einen Besuch und querten nur den Gondwana Canyon Park.

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In der Naute Kristall Kellerei, einem Ableger der Kristall Kellerei von Omaruru, wollten wir unsere Vorräte an Wein und Grappa auffüllen. So war der Plan....

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Trotz gegenteiliger Auskunft war dort leider geschlossen. So werden unsere Vorräte des Matisa-Grappas zu Hause nur noch in homöopathischen Dosen ausgegeben, denn Omaruru und der Stammsitz des Unternehmens steht in diesem Jahr nicht auf unser Reiseroute. 

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Da nächste Ziel, das wir ansteuerten, war der Naute-Damm. Dort sind wir beim letzten Mal leider nur vorbei gefahren. Heute nahmen wir uns die Zeit und fuhren bis ganz hinauf. Oben sind tolle Picknick-Plätze angelegt und es gibt den obligatorischen Braai-Plaas (Grillplatz).

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Dann ging es weiter auf der C 12 in Richtung Norden bis zur asphaltierten B 4, dort fuhren wir nach wenigen Kilometern wieder ab.

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Nächster Programmpunkt war das legendäre Seeheim-Hotel, dass wir letztes Mal ebenfalls, bedingt durch eine Umleitung wegen Straßenbauarbeiten, auslassen mussten.

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Unten am meist trockenen Fisch-Fluß liegt, wie eine Trutzburg gebaut, diese Unterkunft, die natürlich ebenfalls ursprünglich von den deutschen Schutztruppen gebaut wurde.

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Der Ort war mal ein echter Verkehrsknotenpunkt, denn hier führte die Bahnlinie von Keetmanhoop nach Lüderitz vorbei und auch die Anschluß-Strecke nach Südafrika startete hier.

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Es gab nicht nur einen Bahnhof, sowie 2 Hotels, sondern auch Geschäfte eine Bank und sogar ein Bordell. Kurzum, Seeheim war sozusagen eine Stadt von Welt.

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Alles was davon noch übrig geblieben ist, ist das heutige Seeheim-Hotel - und selbst das liegt auch noch abseits der heutigen B 4, der Verbindungsstraße  von Keetmanshoop nach Lüderitz.

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Wenn man es nicht weiß, niemals käme man auf die Idee hier nach einem Hotel zu suchen. Hoch oben, von der Randstufe, schraubt sich die Piste nach unten.

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Als erstes sieht man einen Turm und dann erscheint nach und nach das ganze burgähnliche Anwesen. 

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Karte und GPS verzeichnen beide eine Tankstelle in Seeheim. Und richtig: es gibt tatsächlich eine Stelle zum Tanken.

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Von der Terrasse des Hotels konnte ich 2 miteinander verbundene Fässer auf einem Gestell ausmachen. Daran montiert ist ein Schlauch mit Zapfhahn.

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Daneben ist auf einem Granitstein eine Zapfsäule gemalt und darüber steht Diesel. Also, eine Stelle zum Diesel tanken! Nicht mehr und nicht weniger!

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Vom trockenen Flußbett des Fish Rivers trottete ein Jungbulle herauf und marschierte einmal quer über den Hotelparkplatz nach Hause, Richtung seines Stalls.

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Wir nahmen hier unseren Mittagsimbiss zu uns. Als der Monsieur le Chauffeur zum zahlen ins Haus ging....

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.... packte die Bedienung hier auch gleich die Gelegenheit beim Schopfe und fragte nach einer Mitfahrgelegenheit nach Germany.

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Wir fuhren jetzt unten am Fish River entlang zurück zur B 4, der wir weiter in Richtung Westen folgten.

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Die Fahrt führt über Goageb und ist recht eintönig, bis Aus waren wir mal wieder froh über unsere mitgebrachte Musik im Auto.

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Von Seeheim bis Aus sind es noch etliche Kilometer, für die wir gut 2 Stunden brauchten.

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Am frühen Nachmittag kamen wir dann im kleinen Ort Aus an, der ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in der Region ist.

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Hier trifft die M 118/C 13 von Rosh Pina im Süden auf die B 4, die westlich nach Lüderitz und östlich nach Keetmanshoop führt. Die M 35/C 13 führt weiter nach Helmeringhausen und Maltahöhe im Norden.

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An der Tankstelle herrschte gerade großes Gedränge durch mehrere Touristen mit 4x4 Fahrzeugen.

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Uns lockte jedoch mehr die Terrasse vom Bahnhof Hotel, wo man wunderschön sitzen und aus der umfangreichen Menükarte auswählen kann.

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Hotel und Ortschaft waren uns noch aus 2014 in guter Erinnerung geblieben. Zunächst füllten wir im bestens sortierten Shop an der PUMA-Tankstelle unsere Vorräte auf.

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Hier befindet sich die zentrale Schaltstelle des ganzen Ortes und darüber hinaus. Touristen-Informationen, Abschleppunternehmen, Car-Wash, Shop, Bankfiliale, Camping, Zimmer usw. usw. befinden sich hier, unter einem Dach.

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Zur Kaffeezeit kehrten wir wieder im Bahnhof-Hotel ein. Wir wussten, dass es hier selbstgemachte Kuchen gibt - und Internet.

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Und so saßen, kaum verwunderlich, eine halbe Legion an Touristen aus aller Herren Länder hier beisammen und versuchten sich einzuloggen.

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Unser Tagesziel war anschließend schnell erreicht, denn dazu mussten wir nur noch einmal quer durch den Ort fahren und hinten an der Kirche wieder raus - ohne noch einmal auf die B 4 zurück zu fahren. Gut, wenn man sich auskennt.

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Klein Aus Vista liegt direkt am Eingang des Gondwana Sperrgebiet Rand Park, nur 2 Kilometer westlich von Aus. Von hier aus sind viele Hauptattraktionen der Region recht gut zu erreichen.

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Die “wilden” Pferde der Namib bei Garub und der Kameldornbaumwald am Koichab Rivier.

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Die ehemalige Diamantensiedlung Kolmanskoppe ist nach etwa 100 Kilometern Fahrt auf Asphaltstrasse erreicht und der Hafenort Lüderitz nach rund 120 Kilometern.

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Da wir Lüderitz bereits 2014 besucht hatten, wollen wir hier in Klein Aus Vista unseren schönen Bungalow und die wundervolle Umgebung 2 Tage ganz in Ruhe genießen.

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Gäste des Gondwana Sperrgebiet Rand Parks haben die Wahl zwischen vier Unterkünften: das Desert Horse Inn, die Eagles Nest Chalets inmitten der Natur, eine Gruppenunterkunft in der Geisterschlucht für Selbstversorger und einen Campingplatz.

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Nur wenige Gäste können hier in den Chalets der Eagles Nest Lodge, die zu Gondwana gehört, untergebracht werden - daher ist eine rechtzeitige Buchung unbedingt zu empfehlen.

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Die Häuser sind alle sehr schön, aber von der Lage und der Ausstattung doch ein wenig unterschiedlich.

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Direkt am Anfang gruppieren sich einige Hauschen im Tal. Von hier aus hat man ein bisschen weniger Aussicht in die Ebene, dafür kann man das Leben in den Felswände im Hintergrund beobachten.

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"Mountain View", "The Wall" und "The Cave" liegen relativ zur Weite der Landschaft direkt nebeneinander. "The Rock" liegt sehr schön am Hang und hat eine kleine, steile Auffahrt zum Parkplatz.

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Dann folgt ein Stück weiter "The Boulder", wo zwei Einheiten durch einen dicken Felsen getrennt sind.

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 "Desert Vista" ist das nächste Chalet in 100 Meter Entfernung, hier fährt dann glücklicherweise nur noch einer vorbei: der Bewohner vom "Eagles View", dem neusten und größten Haus in der Sammlung.

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Von allen Häusern hat man einen großartigen Blick auf die endlosen Weiten der Namibwüste und besonders zum Sonnenuntergang kann man hier sitzen und sich die wunderbaren Farben der Landschaft mit einem Sundowner in der Hand ansehen.

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Jedes der Chalets wurde aus Naturstein rund um einen mächtigen Granitfels erbaut. Von der Terrasse hat man einen wirklich atemberaubenden Blick auf den Gondwana Sperrgebiet Rand Park in absoluter Ruhe und Stille.

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Es gibt einen Grill (Braai) und direkt am Haus einen Parkplatz.

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Wir bezogen das Chalet namens Desert Vista, fast am Ende des Weges. Es liegt auch recht entfernt zum nächsten Nachbarn. Im Hintergrund erhebt sich eine steile Felswand, in der allerlei Tiere leben.

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Wenn man am Tag dort sitzt und beobachtet, dann bekommt man einige Besucher.

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Direkt vor dem Chalet befindet sich eine kleine Schale mit Wasser, von der vor allem Vögel und Insekten angezogen werden, die sich so gut beobachten lassen.

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Das Zimmer ist sehr großzügig, auf mehreren Ebenen angelegt. Die Rahmen der Türen und Fenster sind aus den alte Eisenbahnschwellen, auf denen noch "Krupp 1906" steht, gefertigt.

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Ein riesiger Felsblock bildet die hintere Wand des Raumes, davor stehen die Betten mit Aussicht auf die Ebene.

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Es gibt eine Küche mit Kühlschrank (Minibar) und Spüle, einen Esstisch, der komplett für 2 Personen gedeckt war, und eine Sitzecke mit offenem Kamin.

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Mit einer halbhohen Mauer ist dieser Teil vom Schlafbereich abgetrennt, in einem abgestorbenen Köcherbaum warten ein paar Rotweinflaschen auf Verkostung.

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Es gibt viel Platz für die Koffer, einen Schrank und einen Schreibtisch. Alles wird mit Solarenergie betrieben - Kamera, Handy und Laptop lassen sich aber aufladen.

Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und lekker Slaap!

Angie und der Monsieur le Chauffeur & der Hasenbär


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6 years ago

Namibia/Südafrika 2017/18 - Teil 18

Donnerstag, 28. Dezember 2017,

Herrschaften und Oukies!

Heute gab es für uns kein großartiges Programm, denn ursprünglich wollten wir eine halbtägig geführte Tour in den Gondwana Sperrgebiet Rand Park machen. Doch leider wurde diese Tour nicht durchgeführt, was natürlich sehr schade ist.

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Der Gondwana Sperrgebiet Rand Park ist 51.000 ha groß und liegt zwei Kilometer westlich von Aus entlang des Randes des Diamanten-Sperrgebiets.

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Die Hauptattraktionen sind die wilden Pferde der Namib, der Dünengürtel und der Kameldornbaumwald des Koichab Riviers.

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Die Flora und Fauna der Region ist überraschend vielfältig, rund um Aus gibt es mehr als 400 bekannte Pflanzenarten und viele davon sind endemisch. Besonders interessant ist die "Buschmannskerze", ein stacheliges Gewächs, das, wenn man es anzündet einen Weihrauch Geruch verströmt.

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Durch den Wegfall der geplanten Tour, ließen wir es heute langsam in unserem Chalet angehen und fuhren erst um kurz vor 9 Uhr die 7 Kilometer zum Haupthaus, zum Frühstück.

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Das Frühstück nimmt man im Restaurant des Desert Horse Inn ein, jedenfalls fahren die meisten Gäste am frühen Morgen dort hin. Für jede Unterkunft ist ein Tisch eingedeckt und mit einem entsprechenden Schildchen versehen.

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Hier befinden sich eine Bar und die Rezeption bedient auch die Gäste für die weiter entfernten Unterkünfte der Eagles Nest Chalets.

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Die Gäste, die in diesen abgelegenen Häuschen auf der anderen Seite des Berges Quartier bezogen haben, können alle Einrichtungen des Desert Horse Inn mitbenutzen, müssen dafür aber eine Anfahrt von etwa einer Viertelstunde in Kauf nehmen.

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Es gibt auf dem Gebiet von Klein Aus Vista sehr unterschiedliche Unterkünfte: Das Desert Horse Inn bietet um die 30 Doppelzimmer in kleinen Doppelhäusern vor dem Haupthaus und wird hauptsächlich von Gruppen gebucht.

Vor der Rezeption findet man einen gepflegten Garten mit wunderschönen Bäumen, in dem sich zahlreiche Tiere wie Vögel oder Echsen gut beobachten lassen. Im Gebäude hängen historische Aufnahmen aus der spannenden Vergangenheit der Region.

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Entsprechend dem Namen gibt es viele Bilder von den wilden Pferden, die heute noch im benachbarten Garub leben.

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Von der Rezeption des Desert Horse Inn fährt man dann die Viertelstunde auf einer Sandpiste bis zum Eagles Nest und ist in einer anderen Welt mit weitem Ausblick, Ruhe und Einsamkeit.

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Die Fahrt ist landschaftlich sehr schön und mit ein wenig Glück kann man unterwegs schon Tiere sehen wie Strauße oder Oryx-Antilopen.

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Eine Abzweigung führt zur Geisterschlucht, dort befindet sich eine weitere Unterkunft mit Selbst-Verpflegung.

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Zwei Schlafräume mit je 12 Betten gibt es dort, eigenem Bad, Wohnbereich, Kochnische und riesen Grillplatz mit Tischen und Bänken unter alten Kameldornbäumen.

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Besonders fotogen ist, neben der Landschaft, das alte rostige Auto am Wegrand zur Geisterschlucht.

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Das Abendessen hatten wir gestern Abend jedoch nicht im Haupthaus eingenommen. Wir hatten schon vorab erfahren, dass man hier auch ein Braai-Paket bekommt, welches man zum Haus mitnehmen kann. Ein Grillpaket für das Abendessen oder auch ein Frühstückspaket.

Dieser Umstand ist an der Rezeption anscheinend so selbstverständlich, dass uns niemand darauf hingewiesen hat. Als wir danach fragten, bekamen wir aber umgehend einen entsprechenden Bestellzetten ausgehändigt.

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Den füllten wir aus und gaben eine Abholzeit an. Gegen 19 Uhr fuhr dann der Monsieur le Chauffeur los und holte die Bestellung ab. Er kam zurück mit einem frisch zubereiteten, großen Korb mit allerlei Leckereien.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 18

Wenn man schon ein so schönes Haus in der Einsamkeit hat, warum sollte man sich am Abend in ein enges Restaurant mit Reisegruppen setzen? Das kam für uns gar nicht in Frage und wir genossen unser Essen auf der Terrasse des Chalets.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 18

Durch unser spätes Frühstück bedingt, waren die meisten Gäste schon unterwegs zu den verschiedenen Attraktionen der Region.

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Man kann die Ruinen des Gefangenenlagers aus dem ersten Weltkrieg und den historischen Friedhof besichtigen.

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Westlich von Aus beginnen die Dünen der Namib, hier gibt es weite Ebenen und viel Sand. Rechts der Straße beginnt der Namib-Naukluft-Nationalpark und links der Straße das Diamentensperrgebiet, dort darf man auf keinen Fall die Straße verlassen.

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Nach 20 Kilometern erreicht man Garub, ab dem Jahr 1906 eine kleine Bahnstation an der Eisenbahnlinie von Aus nach Lüderitz.

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Das kleine Bahnhäuschen steht noch und auch der alte Wasserturm der deutschen Reichsbahn.

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Früher haben die Dampflokomotiven hier Wasser aufgefüllt, dafür wurde extra einige Kilometer nordwärts in der Ebene ein Brunnen gebohrt.

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Die Eisenbahnstrecke wird zur Zeit nicht befahren, soll aber wieder aktiviert werden - was aber eine langwierig afrikanische  Angelegenheit ist. Auf etliche Kilometer liegen die neuen Betonschwellen schon seit Jahren am Bahndamm herum. 

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Wenn man die Stichstrasse zu dem alten Bohrloch hinaus fährt, kann man unter einem Schattendach vor der prallen Sonne geschützt die Hauptattraktion der Region beobachten: die berühmten wilden Pferde, die sich seit rund 100 Jahren an die extremen Lebensbedingungen in der Wüste angepasst haben.

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Die Tiere kommen regelmäßig zum Bohrloch, an dem einst die Dampfloks der nahen Eisenbahnlinie versorgt wurden, zum Trinken und konnten so überleben. Die Bergkette "Dikke Willem" ragt aus jener Ebene, welche die Wilden Pferde der Namib beheimatet.

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Die Zahl der Tiere schwankt nach längjährigen Zählungen stark zwischen 89 und 280, die erste offizielle Zählung erfolgte im Jahr 1985. Vor allem während der Dürreperioden 1991/92 und 1998/99 war die Sterblichkeit extrem hoch.

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Farmer mit Transportmöglichkeit durften Pferde einfangen und auf ihr Land transportieren.

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Nach langen Jahren der Dürre kämpfen die Tiere aktuell wieder stark um ihr Überleben - und wie es aussieht, schaffen sie es dieses Mal nicht aus eigener Kraft.

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Piet Swiegers, der Eigentümer unser Unterkunft, nahm sich heute Morgen Zeit für ein Schwätzchen mit uns und erklärte die Situation. Waren es bei unserem letzten Besuch noch um die 200 Tiere, so sind es aktuell keine 80 mehr. Dafür steigt die Population der Hyänen rasant, für die die Pferde eine leichte Beute sind.

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Oft gesehene Bilder von kämpfenden Hengsten mit fliegenden Mähnen im Sonnenuntergang gehören der Vergangenheit an. Sehr schöne Fotos findet man in den Räumlichkeiten des Desert Horse Inn in Klein Aus Vista.

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Da die Halbtagestour nicht statt fand, buchten wir die heutige Sundowner-Fahrt. In einem extra langen Landcruiser wurden wir am vereinbarten Treffpunkt, der Kameldornbaum an der Weggabelung, abgeholt.

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Von dort fuhren wir mit der ganzen Gesellschaft, die aus einem Paar aus London und einer deutsch-südafrikanischen Familie bestand, noch einmal zu unserem Chalet hinauf, denn an der Rezeption hatte jemand mitgedacht und unsere heutige Braai-Bestellung sofort dem Fahrer mitgegeben.

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Dabei hat man die Wahl zwischen Oryx, Rind oder Huhn und natürlich die allgegenwärtige Boerewors.

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Am ersten Abend hatten wir Oryx und am zweiten dann Rindfleisch. Beides war sehr lecker und wurde vom Monsieur le Chauffeur auf dem Grill prima zubereitet.

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Dazu fanden wir in dem Korb noch einen großen Teller mit einer "Kalten Platte" dazu einen griechischen Salat mit Schafkäse, einen Beutel Dressing, Grillgewürz und zwei dicke Kartoffeln in Alufolie mit Kräuterbutter.

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Die kalte Platte von gestern hatten wir in unserem Kühlschrank aufbewahrt und das war dann unser heutiger Mittagsimbiss. Dazu gab es 2 Gläser Tiramisu als Nachtisch.

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Auf den Nachtisch haben wir heute aber verzichtet, weil es einfach viel zu viel ist. Einen Teil der heutigen Lieferung haben wir schon für morgen Kühlbox tauglich, für den Transport, verpackt.

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Auf keinen Fall hätten wir mit einem Restaurantbesuch tauschen wollen und haben uns sehr gewundert, als am Abend unsere Nachbarn wegfuhren und nach Einbruch der Dunkelheit wiederkamen. Wahrscheinlich hatte man sie auf diese Möglichkeit gar nicht hingewiesen.

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Piet, der Chef, fragte uns heute Morgen nur, ob alles zu unserer Zufriedenheit wäre. Wie sich im weiteren Verlauf des Gespräches heraus stellte, musste er letzte Nacht wohl noch einmal zu den Chalets ausrücken. 

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Bei Gästen, die weiter unten wohnten, hat sich wohl ein Skorpion im Zimmer befunden. Wir hatten uns nur über die Autolichter am späten Abend auf der Piste, unten im Tal, gewundert.

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Da ist er dann persönlich zur Skorpionjagd gekommen, denn die Gästen hatten sich geweigert die Räume noch einmal zu betreten und wollten ein Zimmer im Haupthaus haben. Das war jedoch nicht zu realisieren, da die Unterkünfte alle komplett ausgebucht sind.

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Es ist schon schwierig, wenn die Gäste Natur buchen - und dann tatsächlich Natur bekommen, ist es auch wieder nicht richtig.

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Morgen geht es für uns weiter in die Tiras Berge, an die D 707. Diese Strecke gehört zu den Traumstraßen Afrikas.

Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und lekker Slaap!

Angie und der Monsieur le Chauffeur & der Hasenbär


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6 years ago

Namibia/Südafrika 2017/18 - Teil 19

Freitag, 29. Dezember 2017,

Herrschaften und Oukies!

Heute Mogen verließen wir Klein-Aus Vista und fuhren noch einmal noch Aus hinein, um frisches Brot für unsere nächste Selbstversorger-Unterkunft zu kaufen.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Gegen 10.30 Uhr fuhren wir ganz kurz über die B 4, um dann auf die Piste C 13, in Richtung Norden einzubiegen. Wie wir noch vom letzten Mal in Erinnerung hatten, war die Strecke in sehr schlechtem Zustand.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Insgesamt haben wir heute nur rund 150 Kilometer an Strecke bis zur nächsten Unterkunft zu fahren gehabt, doch die hatten es in sich. Kurz hinter der Farm Tirool ging es links ab, auf die berühmte D 707.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Schon weit vorher konnten wir die Tiras-Berge und die unglaublich rot leuchtenden Dünen erkennen.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Das Gebiet der Tirasberge umfasst ca. 125.000 Hektar und befindet sich innerhalb des Dreiecks zwischen dem Fish River Canyon, dem Sossusvlei und der Lüderitzbucht. Die meisten Besucher sehen die Landschaft von der D 707 aus, die vielen als schönste Strecke in Namibia gilt.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Entlang der Strecke kann man auf verschiedenen Farmen übernachten, nur so kann man die abwechslungsreiche Landschaft eigentlich wirklich sehen und kennen lernen.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Nur auf der D 707 vorbei zu fahren ist zwar ganz nett, bietet aber nur einen kleinen Einblick in die Landschaft rechts und links von der Pad. Meistens bestimmen Zäune das Landschaftsbild, dahinter Berge oder tief rote Sanddünen.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Die Landschaft entlang der D707 ist wirklich außergewöhnlich und weist oft pastellfarbene Abstufungen auf. Von Braun über Ocker bis zum Rot der Sanddünen sieht man hier alles, dazu kommen gelbe/grüne Grasbüschel als Tupfen. Sie gilt als eine der Traumstraßen dieser Welt.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Rechts der Straße bilden steinige und schroffe Berge einen schönen Kontrast zur sanften anderen Seite, die meist aus sandigen Hügeln und weiten Ebenen besteht. 

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Zwischendurch wird die Sandfläche auch mal durch pastellgrüne Grasflächen unterbrochen, durch die vereinzelte Tiere ziehen.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Leider sahen wir noch etliche der Kadaver von den Tieren die im vergangenen Jahr dem "Desert Dash", dem Wüstenrennen, zum Opfer gefallen sind. In Panik versuchten die Tiere dem Spektakel zu entkommen, wobei sich die Zäune rechts und links der Piste als Todesfallen erwiesen.

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Die Strecke ist sehr einsam und nur selten kam uns auf den 90 Kilometern ein anderes Fahrzeug entgegen.

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Der Naturpark Tirasberge (Tiras Mountains Conservancy) wurde im März 1998 von 5 Farmern gegründet. Man legt großen Wert auf nachhaltige Landwirtschaft und es wird auf einigen Farmen ein sanfter Individual-Tourismus angeboten. Busgruppen wird man hier nicht antreffen.

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Da in dem Gebiet des Naturpark Tirasberge vier Vegetationszonen zusammentreffen, sind auf engstem Raum eine Vielzahl von Landschaftsformen, Pflanzen und Tieren zu finden.

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Es wird hier noch Farmwirtschaft betrieben, aber alle Farmer achten darauf, in Jahren mit hohem Niederschlag das Land nicht zu überweiden. Wobei man sich grundsätzlich schon fragt, wovon die Tiere hier überhaupt leben können.

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Immer, wenn man glaubt, man hat jetzt ganz bestimmt die kargsten und einsamsten Ecken bereist, dann finden man noch kargere und einsamere Gegenden.

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Auf Gunsbewys, Tiras, Numis und Koiimasis gibt es Campsites mit wenigen Stellplätzen und auf den Gästefarmen Gunsbewys und Tiras finden die Urlauber Familienanschluss.

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Wobei Gunsbewys gerade auf dem Markt offeriert wird. Die Eigentümerin, Frau Gräbner, kann den Betrieb mit ihren 85 Jahren nicht mehr voll umfänglich aufrecht erhalten.

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Lodges gibt es nicht viele. Im Namtib Biosphärenreservat liegt die Namtib Desert Lodge ohne Pool. Wer Wert darauf legt, der muß nach Koiimasis, zur "Fest in Fels Lodge", die seit rund 10 Jahren Gäste aufnimmt.

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Landsberg, Korais, Excelsior und Weissenborn nehmen keine Gäste(mehr) auf. Überall ist eine Voranmeldung wichtig, da die Kapazitäten sehr begrenzt sind.

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Die Lebensmittel für die Gäste müssen überall passend zum Buchungsplan organisiert und herbei geschafft werden, sofern man nicht als Selbstversorger kommt.

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Egal ob als Camper oder in der Lodge, überall erlebt man hier Ruhe, ausgedehnte offene Weite, faszinierende unverdorbene Landschaften, Sundowner-Punkte mit atemberaubenden Aussichten und absolute Stille, die nur vom Geheul des Windes unterbrochen wird.

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Wir haben hier in den Tirasbergen 2 Nächte im Chalet Schwalbennest als Selbstversorger auf Koiimasis gebucht. Die Ranch liegt noch einmal gut 20 Kilometer von der D 707 entfernt und das Schwalbennest nochmals 3 Kilometer von der Farm, hinter einem Berg. Hier schaut einem niemand auf den Bauch.

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Der Name Koiimasis bedeutet Versammlungsplatz und stammt von den ehemals hier lebenden Ureinwohnern, den Buschmännern (San). Hier wohnt man auf einer 180 km² großen Straußenfarm.

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Das Farmgelände, die Campingplätze und die Lodge liegen in einem dreieckigen Talkessel, umgeben von leuchtend roten Granitfelsen. Am Abend ist es hier schon recht früh dunkle, weil die Sonne schnell hinter einem Berg verschwindet.

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Dafür leuchten die Gipfel noch lange in allen Rottönen nach. Auch am Morgen braucht das Licht ein wenig länger, um bis zur Lodge und zur Farm vorzudringen.

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Die Farm ist die reinste Menagerie! Hier leben rund um das Farmgebäude sehr viele Tiere in großen Gehegen. Dazu riesige Volieren, in denen allerlei Vögel gezüchtete werden. Überall chirpt und pfeift es.

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Unglücklicherweise stellte sich die Farmersfrau als sehr speziell heraus: sehr, sehr speziell. Es gab eine kurze mündliche Anfahrtsbeschreibung zum Chalet, die sehr vage ausfiel und der Voucher wurde mir aus der Hand gerissen.

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Mit dem Hinweis, dass der Schlüssel stecke, da hier sowieso nie jemand vorbei käme, wurden wir auf den Weg geschickt. Keine Einweisung, keine Erläuterungen nichts.

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Und so kam es, wie es kommen musste: wie irrten auf dem Farmgelände herum. Nach einer knappen Stunde des herum suchens, fuhren wir zurück zur Farm und der Monsieur le Chauffeur machte sich nunmehr auf die Suche nach der Farmersfrau.

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Als er sie fand, wurde er rüde darauf hingewiesen, dass hier privat sei und er gefälligst im vorderen Bereich zu warten habe. Eine Zeichnung zur Lage des Chalets habe sie nicht zur Hand und auch kein Papier um eine aufzumalen.

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Aber der Monsieur le Chauffeur ließ jetzt nicht mehr locker- und es stellte sich dann heraus, dass das gebuchte Chalet eigentlich schon auf dem Gelände der Nachbarfarm, vorbei am Reitbetrieb, liegt. Da hätten wir noch Wochen suchen können....

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Im zweiten Anlauf klappte es dann mit der Anfahrt. Doch die Freude hielt nur kurz, denn genau so speziell wie die Dame des Hauses war die Unterkunft: wunderschön in der Einsamkeit gelegen, doch schon beim Verstauen der mitgebrachten Lebensmittel stießen wir auf das nächst Hindernis.

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Der antiquierte Gaskühlschrank aus den frühen 50er Jahren der Marke Elektrolux, hatte so seine altersgemäßen Tücken: da die Dichtung nicht mehr richtig schloß, hatte der Farmer einen Riegel der Marke Eigenbau unten dran geklöppelt. Der Gasknopf wurde geschickt mittels eines Streichholzes in Position gehalten. Raffiniert!

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Und wenn ich schon Selbstversorger-Gäste erwarte und über ein so altes Schätzchen verfüge, dann werfe ich das Ding entsprechend früh an, damit die Gäste bei 40 Grad auch die Lebensmittel entsprechend unterbringen können.

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Statt dessen hampelte der Monsieur le Chauffeur dort auf dem Boden liegend eine geschlagene 1/2 Stunde herum, um das Monster überhaupt ans Laufen zu kriegen und anschließend dauerte es noch einmal gut 2 Stunden, bis sich überhaupt ein Effekt bemerkbar machte.

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Ich kochte derweil erstmal einen Kaffee auf dem 2-Platten-Gasherd, als der Monsieur le Chauffeur meinte, dass es mit dem Gas in vorhandenen Flasche doch schlecht bestellt sei. Also wurde dann später geduscht ohne den Gasboiler anzuwerfen, was ja bei der Hitze nicht wirklich weiter tragisch ist.

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Dusche und Toilette befanden sich nicht en-suite, sondern in einem seperaten "Badehaus", das sehr geräumig war. Eigentlich keine schlechte Idee, wenn die Dusche nicht ebenso altertümlich gewesen wäre.

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Ich wunderte mich noch über den dort liegenden Waschlappen und dachte zunächst, den hätte jemand dort versehentlich vergessen. Als ich jedoch unter der "Dusche" stand, stellte ich fest, dass sich die Wasserhähne überhaupt nur bewegen lassen, wenn man den angefeuchteten Waschlappen drum herum wickelt und dann so feste dreht, wie man nur kann.

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An der Toilettenspülung war ebenfalls noch ein Hinweis angebracht, dass man den Hebel wieder manuell hoch ziehen muß. Überhaupt fehlte es an zahlreichen interessanten Hinweisen zur tückischen Inneneinrichtung nicht. Wie überaus hilfreich!

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Die Hitze in dem Bungalow war unbeschreiblich, also rissen wir erst einmal alle Fenster und Türen auf. Den vorhandenen Ventilator dürfe man - laut Hinweis - nur während der Sonnenstunden nutzen, das Handy nur dann und dann laden usw. usw. usw.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Auf den Granitfelsen befindet sich ein Stückchen neben dem Chalet eine Art Wanne, ein Tauchbecken, das ursprünglich mal zur Abkühlung gedacht war. Leider war auch dieses in einem desolaten und völlig unbrauchbaren Zustand. Der Wasserhahn gab keinen Tropfen mehr von sich...

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Als sich die Sonne dann zum Glück senkte, setzten derart stürmische thermische Winde ein, dass an ein Abendessen im Freien nicht mehr zu denken war. Hier wäre ein einfaches Windnetz an der Terrasse hilfreich gewesen.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Die Frage nach dem Abendessen im Chalet beantwortete sich dann allerdings dahingehend von selbst, da die Tischplatte des Eßzimmertisches nur mit einem Papierstückchen in der Waagerechten gehalten wurde - also doch draußen im Sturm sitzen und essen.

Namibia/Sdafrika 2017/18 - Teil 19

Um 22 Uhr stempelten wir dann leicht genervt die Bettkante und hofften wenigstens auf einen schönen Sonnenaufgang.

Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und lekker Slaap!

Angie & der Monsieur le Chauffeur & der Hasenbär


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6 years ago
Rettung für die wilden Pferde der Namib?
Sie gehören zu den Top 10-Touristenattraktionen in Namibia. Die wilden Pferde der Namib leben seit 100 Jahren in der Wüste. Jetzt sind sie vom...

Sie strahlen eine unwiderstehliche Faszination aus - die Wilden Pferde der Namibwüste im Südwesten Namibias. Ihre Herkunft war lange geheimnisumwittert.

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Ihr Lebensraum, die unwirtlichen Ebenen in der Nähe von Garub, ist nicht gerade ein Paradies. Trotzdem ist es den Pferden gelungen, sich an die harten Bedingungen anzupassen.

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Ihre Vorfahren, einst im Dienste des Menschen, haben ihre Freiheit wiedererlangt. Seitdem leben sie in der Weite der Wüste, weit weg von der menschlichen Zivilisation, nach den Gesetzen ihrer Herde.

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Inzwischen sind sie eine Touristenattraktion. Jedes Jahr erfreuen sich tausende Besucher an den stolz vorbeigaloppierenden Pferden mit wehenden Mähnen, die an der Tränke bei Garub ihren Durst löschen. Umso größer ist der Schreck, wenn sie in Dürrejahren wie jetzt abgemagerte, müde Kreaturen sehen...

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Die Stiftung Namibian Wild Horses Foundation wurde 2012 ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Pferde zu wecken und zu stärken. Hinter der Initiative steht die Biologin Dr. Telané Greyling sowie die Gondwana Collection...

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....mit ihrem Geschäftsführer Mannfred Goldbeck und ihren Partnern, speziell Piet Swiegers, auf Klein-Aus Vista. Die Stiftung steht dem Umweltministerium beratend zur Seite, um bei Bedarf vorausschauende und sanfte Eingriffe für den Erhalt der Wilden Pferde vorzunehmen.

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Seit fast 100 Jahren leben die Wilden Pferde in ihrem Gebiet im Osten der Namib, haben ihr Verhalten den kargen Bedingungen angepasst und ihre eigene Sozialstruktur entwickelt. 

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Der Mensch hat ihnen nur Wasser bereitgestellt, ansonsten aber nicht eingegriffen. Immer wieder gab es Dürrezeiten, in denen schwächere Tiere starben. Ein natürlicher Prozess der Auslese, der notwendig ist, um einen starken Gen-Pool zu erhalten.

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Der Mensch sollte nur dann eingreifen, wenn die gesamte Population gefährdet ist. Etwa, wenn die Zahl der Tiere auf einen derart kritischen Punkt sinkt, dass der Gen-Pool zu klein wird.

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Oder wenn die Zahl der Tiere in langen Jahren des guten Regens so steigt, dass die Tragfähigkeit des Gebietes überschritten wird und bei einsetzender Dürre ein Massensterben droht.

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Oberstes Ziel der Stiftung ist, den menschlichen Eingriff auf das Nötigste zu beschränken und den Pferden langfristig ein Leben in Freiheit zu erhalten.

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Bereits seit 2012 liegt der jährliche Niederschlag im Lebensraum der wilden Pferde unter dem Durchschnitt. Viele Pferde sind Hyänen zum Opfer gefallen.

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Der Bestand wurde inzwischen dermaßen reduziert, dass bei dürrebedingten weiteren Todesfällen das Überleben der wilden Pferde gefährdet ist.

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Im September 2015 gehörten zu der Population von 170 Pferden 65 fortpflanzungsfähige Stuten. Von ihnen müssen 50 überleben, um den Gen-Pool zu erhalten und einen gesunden Fortbestand der Population zu gewährleisten. 

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Dazu sind eine ständige Überwachung der Pferde und ein frühzeitiges Eingreifen in Form von Zufutter notwendig.

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Die Namibia Wild Horses Foundation hat bereits damit begonnen, die logistischen Voraussetzungen für ein Zufüttern zu schaffen.

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Spendengelder werden dazu verwendet, eine Protein-Mineral-Lecke für die Pferde zu beschaffen. Die Stiftung freut sich über jeden Pferdeliebhaber, der zum Erhalt der wilden Pferde beitragen will.

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Wer mehr über den geschichtlichen Hintergrund und das Verhalten der Wilden Pferde erfahren will, dem sei die Webseite der wilden Pferde empfohlen....

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.....oder das Buch Wilde Pferde in der Namibwüste von Telané Greyling, Mannfred Goldbeck und Ron Swilling (ISBN 978-99945-72-53-3), erhältlich im namibischen Buchhandel, im Gondwana Travel Centre in Windhoek und den Gondwana Lodges.

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Namibia Wild Horses Foundation First National Bank of Namibia Current Account 62246659489 Branch: Klein Windhoek (Code 281479) Swift: FIRNNANX


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4 years ago

The south of Namibia is characterized by a low population, spectacular scenery and infinite spaces. This part of the country is surrounded by the red dunes of the Kalahari in the east, the Namib Naukluft Park and the oldest desert in the world in the west and the Fish River Canyon, Africa’s largest canyon, in the south.  The main and only Harbour in the South is Lüderitz, which seems a bit rough, barren and almost comical, but precisely for this reason presents its self very attractive in the middle of the diamond restricted area.

Der Süden Namibias zeichnet sich durch eine geringe Bevölkerungszahl, eine spektakuläre Landschaft und unendliche Weiten aus. Dieser Teil des Landes ist im Osten von den roten Dünen der Kalahari, dem Namib Naukluft Park und der ältesten Wüste der Welt im Westen sowie dem Fish River Canyon, Afrikas größtem Canyon, im Süden umgeben. Der wichtigste und einzige Hafen im Süden ist Lüderitz, der etwas rau, karg und fast komisch wirkt, sich aber gerade deshalb mitten im Diamantensperrgebiet sehr attraktiv präsentiert.

The South Of Namibia Is Characterized By A Low Population, Spectacular Scenery And Infinite Spaces. This
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4 years ago

An excellent way to experience the stunning nature of Namibia is to go on a mountain bike ride through these wide and mountainous landscapes. The landscape on the trails is characterized by granite gneiss outcrops, rugged valleys, meandering dry river courses and vegetation of the Succulent Karoo which is one of the most diverse desert biomes worldwide. The altitude varies from 1250m to close to 1700m.a.s.l. The trails mostly consist of narrow challenging single track paths as well as jeep tracks through the Aus Mountains. The single track routes also follow the hiking trails. The Jeep tracks used to be historic transport routes and were built by the Schutztruppe during World War I. With the help of mules and oxen provisions and water were supplied to the entrenchments at the western foothills. The fortifications (ramparts and trenches) can still be seen today.

Eine ausgezeichnete Möglichkeit, die atemberaubende Natur Namibias zu erleben, ist eine Mountainbiketour durch diese weiten und bergigen Landschaften. Die Landschaft auf den Wegen ist geprägt von Granitgneisaufschlüssen, schroffen Tälern, mäandrierenden trockenen Flussläufen und der Vegetation der Sukkulenten Karoo, die eines der vielfältigsten Wüstenbiome weltweit ist. Die Höhe variiert von 1250 m bis nahe 1700 m. Die Trails bestehen meist aus schmalen, anspruchsvollen Singletrails sowie Jeep-Tracks durch die Aus Mountains. Die einspurigen Routen folgen auch den Wanderwegen. Die Jeep-Tracks waren einst historische Transportwege und wurden von der Schutztruppe im Ersten Weltkrieg gebaut. Mit Hilfe von Maultieren und Ochsen wurden die Verschanzungen am westlichen Vorgebirge mit Wasser versorgt. Die Befestigungen (Wälle und Gräben) sind noch heute zu sehen.

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3 years ago

Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 car wreck remains near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin in southern Namibia, just off main tar road between Keetmanshoop and Luderitz. Hudson is a relic from a gunfight between diamond smugglers and police force. Thieves were killed during skirmish but smuggled diamonds were never found. Dead smugglers' ghosts are rumoured to roam the valley during the night in search of their lost diamonds. There are some stone ramparts further along the walking trail visible dating back from WWI days (1914-18). There the German forces built fortifications in the Aus hills to make a stand against the South African Union forces.

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Das von Kugeln durchlöcherte Autowrack des Hudson Terraplane von 1934 befindet sich in der Nähe der Geisterschlucht-Hütte. Auf dem Gelände der Klein Aus Vista Lodge im Süden Namibias, direkt an der Hauptteerstraße zwischen Keetmanshoop und Lüderitz. Der Hudson ist ein Relikt aus einem Schusswechsel zwischen Diamantenschmugglern und Polizei. Die Diebe wurden während eines Gefechts getötet, aber geschmuggelte Diamanten wurden nie gefunden. Den Geistern der toten Schmuggler wird nachgesagt, dass sie nachts auf der Suche nach ihren verlorenen Diamanten durch das Tal streifen. Es gibt einige Steinmauern weiter entlang des Wanderwegs, die aus der Zeit des Ersten Weltkriegs (1914-18) stammen. Dort bauten die deutschen Streitkräfte in den Aus-Hügeln Befestigungen, um sich gegen die Armee der Südafrikanischen Union zu stellen.

Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin
Bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 Car Wreck Remains Near Klein Aus Vista Lodge's Geisterschlucht Cabin

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3 years ago

The attractive and airy rooms are built in a style indicative of the late century farmhouse. Partake in the scenic drives or explore the numerous mountain-bike and walking trails traversing the rocky hills. En-route you will discover WWI ramparts, and an old Hudson motorcar riddled with bullet holes from an almost-forgotten shoot-out with diamond smugglers, viewpoints with extraordinary vistas, springbok and oryx on the plains and, if lucky, klipspringers poised on the rocky slopes. For a day excursion, visit the wild horses at the Garub waterhole, 20km to the West, and the old diamond mining town of Kolmanskop and Lüderitz, 100 km away. Relax with sundowners on the restaurant veranda or wooden deck watching the sun disappearing behind the mountain slopes. Exchange travel experiences and recommendations at the Wild Horse Bar or at the cosy fireplace in the lounge before returning to your room for a good night's sleep and the anticipation of a new day.

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Die attraktiven und luftigen Zimmer sind in einem Stil erbaut, der an das Bauernhaus des späten 19.Jahrhunderts erinnern soll. Nehmen Sie an den Ausflügen teil oder erkunden Sie die zahlreichen Mountainbike- und Wanderwege, die die felsigen Hügel durchqueren. Unterwegs entdecken Sie die Schutzwälle des 1. Weltkriegs und ein altes Hudson-Auto voller Einschusslöcher aus einem Schusswechsel mit Diamantenschmugglern, Aussichtspunkte mit außergewöhnlichen Ausblick, Springbock und Oryx in den Ebenen und, wenn Sie Glück haben, Klippspringer auf den felsigen Hängen. Besuchen Sie für einen Tagesausflug die Wildpferde am 20 km westlich gelegenen Wasserloch Garub und die 100 km entfernten alten Diamantenminenstädte Kolmanskuppe und Lüderitz. Entspannen Sie bei einem Sundowner auf der Veranda des Restaurants oder auf dem Holzdeck und beobachten Sie, wie die Sonne hinter den Berghängen verschwindet. Tauschen Sie Reiseerfahrungen und Empfehlungen in der Wild Horse Bar oder am gemütlichen Kamin in der Lounge aus.

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3 years ago

Klein-Aus Vista is known for incredible views over the surrounding endless plains and rocky mountains of Southern Namibia. The lodge is located just off main Keetmanshoop - Lüderitz road and is your convenient stop to explore majestic south of Namibia. Accommodation offered is in Eagle's Nest Chalets, located away from main lodge, Desert Horse Inn, Klein Aus Vista camp site and rustic Geisterschlucht Cabin.

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Klein-Aus Vista ist bekannt für unglaubliche Ausblicke auf die umliegenden endlosen Ebenen und felsigen Berge im Süden Namibias. Die Lodge liegt abseits der Hauptstraße Keetmanshoop - Lüderitz und ist ein bequemer Zwischenstopp, um den majestätischen Süden Namibias zu erkunden. Die angebotenen Unterkünfte befinden sich in den Eagle's Nest Chalets, in der Hauptlodge Desert Horse Inn, dem Campingplatzes Klein Aus Vista und der rustikalen Geisterschlucht-Hütte.

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Klein-Aus Vista Is Known For Incredible Views Over The Surrounding Endless Plains And Rocky Mountains
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Klein-Aus Vista Is Known For Incredible Views Over The Surrounding Endless Plains And Rocky Mountains
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Klein-Aus Vista Is Known For Incredible Views Over The Surrounding Endless Plains And Rocky Mountains
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2 years ago

This rustic "Ghost Canyon" cabin, located 6 km from Desert Horse Inn, offers simplistic while exclusive accommodation as it tucked away in a secluded valley, where a rusty bullet-ridden Hudson Terraplane 1934 wreck greets you at the entrance road. According to other rumours the real story is much simpler: the last owner of the car got so angry when it stopped moving once again that he decided to use a gun to put it out of its misery. The Hudson have been out there for more than 70 years but still looks surprisingly intact, all the paint is gone, but some of the chrome and nickel parts still look amazingly good.

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Die rustikale "Geisterschlucht"-Hütte, 6 km vom Desert Horse Inn entfernt, bietet einfache, aber exklusive Unterkunft. In einem abgelegenen Tal versteckt, wo Besucher ein rostiges, von Kugeln durchlöchertes Wrack eines Hudson Terraplane 1934 an der Zufahrtsstraße begrüßt. Gerüchten zufolge ist die wahre Geschichte viel einfacher: Der letzte Besitzer des Autos wurde so wütend, als es wieder einmal stehen blieb, dass er beschloss es mit der Waffe von seinem Elend zu erlösen. Der Hudson liegt dort mehr als 70 Jahre, sieht aber immer noch überraschend intakt aus. Die gesamte Farbe ist weg, aber einige der Chrom- und Nickelteile sehen immer noch erstaunlich gut aus.

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